Epson Photo Quality Ink Jet Paper Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
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Erfahrungsbericht von Tut_Ench_Amun
Gehobenes Alltags-Papyrus
Pro:
Gute Druckqualität bis hoch zu 1440dpi / Trocknet schnell / Weniger Tintenverbrauch und sattere Farben dank Beschichtung
Kontra:
Ist immer noch teurer, als Kopierpapier / nicht immer im Sonderangebot
Empfehlung:
Ja
Ring frei zu Runde zwei in der bunten Druckerwelt des pharaonischen Tempelrechners, denn nicht immer lohnt es sich für bestimmte Ausdrucke hochwertiges Photo Glossy oder Seidenmatt zu verplempern, dennoch will man manchmal ein hochwertigeres Ergebnis hervorzaubern, dass mit Normalpapier nicht zu erreichen ist. Auch für diesen Anwendungsfall haben die Hersteller des hoheitlichen Epson Multifunktions-Sklaven eine Papiersorte im Angebot, die stets in der Arbeits-Grabkammer vorrätig ist: Photo Quality Ink Jet Paper (Epson-Batch Nummer: S041061). Das ist nicht zu verwechseln mit „Glossy“ oder „Premium“, wenngleich auch dieses speziell für Tintenstrahldrucker ausgelegte Papier ebenfalls beschichtet ist, so ist es wesentlich dünner und sein Einsatzzweck ein ganz anderer. Des weiteren ist es einen gutes Stück billiger zu haben, mit 9 bis 15 € pro 100 Blatt-Packung ist man dabei. Somit ist diese „Standard“ Ausführung das günstigste Ink Jet Spezialpapier, dass man von Epson selbst bekommen kann. Von diesem Papyrus und seinem Sinn soll Euch hier kundgetan werden...
[ Pappkameraden | Packungsinhalt ]
In der typischen (wiederverschließbaren) weiß-blauen Epson-Folientüte befinden sich 100 Blatt des Papiers mit 104g/m² Dichte und einer speziellen Beschichtung. Das ist daher wichtig, weil Normalpapier bzw. Kopierpapier Tinte aufsaugt, was mehrere unangenehme Effekte hat: Erstens steigt der Tintenverbrauch stärker an, da mehr davon auf das Medium aufgebracht werden muss, um halbwegs kräftige/brilliante Farben zu bekommen. Zweitens sorgt die poröse Struktur dafür, dass vor allem die Kantenschärfe durch Verlaufen auf Normalpapier in den allermeisten Fällen zu wünschen übrig lässt. Drittens trocknet ein Ausdruck zum Einen sehr langsam durch die massenhaft eingedrungene Tinte, zum Anderen wird das Blatt fast automatisch wellig und unansehnlich, sobald man großflächig druckt. Um das zu verhindern sind die Spezialpapiere auf einer Seite derart beschichtet, um genau das zu verhindern, so können sich die Tintentröpfchen nicht ins Innere verdrücken und das wirkt allen oben genannten Negativ-Effekten entgegen.
[ Papiertiger | Einsatzzweck ]
Das Standard Ink Jet Papier kommt immer dann zum Einsatz, wenn man ansehnliche Ausdrucke für Präsentationen, Bewerbungen oder Flyer ausdrucken will, die optisch etwas mehr her machen und die Farbbrillianz eines Foto-Drucks aufweisen sollen, ohne dabei auf „richtiges“ Foto-Papier zurückgreifen zu müssen. Ein seidenmattes 104g Papier bei einer Bewerbung / Lebenslauf mit Foto oder eine Geschäftspräsentation macht eben einen viel besseren und gepflegteren Eindruck, als ein lieblos vermatschter Ausdruck auf billigem 80 oder 90g Kopierpapier. Nun bewirbt man sich ja (hoffentlich) nicht jeden Tag, doch gibt es noch weitere sinnvolle Gebiete für spezielles Ink Jet Papier. Broschüren oder Flyer, die man aus Zeitgründen oder wegen kleiner Auflage nicht an eine professionelle Druckerei weitergibt. Als Beispiel sollen meine italienischen Bekannten dienen, die eine recht große Eisdiele mit 100 Tischen betreiben – wenn dort mal wieder eine spontane Sonderangebotswoche oder Aktion ansteht, so benötigt man pro Tisch eben meist nur einen Ausdruck / Spezialkarte plus ein paar in Reserve. Diese müssen natürlich Eyecatcher sein und entsprechend knackig & sauber wirken, was die Druckqualität und satte Farben angeht. Hier bietet es sich an, nach dem Erstellen der Spezialkarten auf dem Rechner Ink Jet Papier zu verwenden, da es den besten Kompromiss zwischen guter Reproduktion und Preis darstellt.
[ Paperback | Handling ]
Da die Sheets nur von einer Seite beschichtet sind, sollte man natürlich tunlichst darauf achten, dass man auch die Richtige bedruckt – bei Epson-Druckern (sowie bei den meisten anderen Fabrikaten) muss die stumpfere Seite nach unten und – Umkehrschluss – die leicht seidenmatte nach oben weisen. Wenn man ein Blatt schräg gegen das Licht hält ist der Unterschied der Oberflächen klar zu erkennen. Der Treiber des Druckers ist natürlich entsprechend einzustellen, damit weder zu viel noch zu wenig Tinte aufs Blatt gelangt und das Optimum an Auflösung ausgeschöpft wird. Bei Epson lautet der Eintrag in den Druckereigenschaften selbstverständlich buchstabengetreu, wie das Papier selbst. Bei HP, Canon, Lexmark etc. weichen diese Einstellungen verständlicherweise ab. Ausgewiesen ist das Ink Jet als Papier für Auflösungen von 720 bis 1440 dpi, wobei ersteres das Haupteinsatzgebiet kennzeichnet, denn für 1440 dpi könnte man auch gleich das schwerere „Glossy“ oder „Premium“ benutzen, trotzdem schön, dass diese hohe Auflösung ebenfalls möglich ist, auch wenn sie in meinen Augen bei diesem Papier weniger Sinn macht.
Die Ergebnisse können sich außerordentlich sehen lassen, sie stehen in Kantenschärfe und Leuchtkraft der Farben den großen Brüdern und ausgewiesenen Foto-Papieren Epsons nur in dem Punkt nach, dass das Papier gut 40g/m² leichter und dadurch entsprechend labbriger ist, Trocknungszeit und Lichtechtheit sind über jeden Zweifel erhaben, man kann den Ausdruck quasi sofort aus dem Papierfach nehmen und anfassen ohne Panik haben zu müssen, dass man die noch feuchte Tinte verschmiert, obwohl man sowieso grundsätzlich nicht auf den Druck patschen sollte. Man bekommt das Standard Ink Jet nur in seidenmatt und nicht in Hochglanz/Glossy, das bleibt weiterhin den spezielleren und teureren Papieren vorbehalten. Die A4-Seite kostet hier etwa 15 Cent (bei einem Preis von rund 15 €/100 Blatt zuzüglich verbrauchter Tinte versteht sich), das ist der maximale Preis, den ich bisher gesehen habe – oft gibt\'s den 100er-Pack auch schon mal für 9 € im Angebot.
[ Nicht von Pappe | Fazit ]
Für expliziten Foto-Druck ist es nicht gedacht, sondern für relativ schnelle 720dpi-Ausdrucke, die entweder als Vorstufe (Testdruck) zum richtigen Foto-Ausdruck auf Glossy/Premium (weil im Prinzip dank der Beschichtung fast die gleichen Charakteristika) oder aber als gediegener Präsentationsausdruck für Flyer, Bewerbungen etc. Gleichwohl kann man aber auch die Auflösung bis auf 1440dpi hochschrauben, was aber meiner Meinung nach seltenst Sinn macht, doch das müsst ihr selber wissen und entscheiden *g*. Übrigens eignet sich das Papier durch seine noch recht niedrige Dichte auch zum Laminieren, somit sind diese Ausdrucke dann auch 100% wasserfest, was sonst natürlich nicht gegeben ist. Bleibt noch eine Bewertung loszuwerden: Der Allrounder unter den Epson Spezialpapieren bekommt trotz seiner (nur scheinbar) hohen Anschaffungskosten die 5 Sterne und die Kaufempfehlung, denn gute Qualität hat schließlich ihren Preis.
SoLong
Der Seidenmatt-Pharao
Warnhinweis:
Schnellklicker bekommen meine verbrauchten Tinten-Tanks in den gierigen Hals gestopft... *pfropf* ;-)
[ Pappkameraden | Packungsinhalt ]
In der typischen (wiederverschließbaren) weiß-blauen Epson-Folientüte befinden sich 100 Blatt des Papiers mit 104g/m² Dichte und einer speziellen Beschichtung. Das ist daher wichtig, weil Normalpapier bzw. Kopierpapier Tinte aufsaugt, was mehrere unangenehme Effekte hat: Erstens steigt der Tintenverbrauch stärker an, da mehr davon auf das Medium aufgebracht werden muss, um halbwegs kräftige/brilliante Farben zu bekommen. Zweitens sorgt die poröse Struktur dafür, dass vor allem die Kantenschärfe durch Verlaufen auf Normalpapier in den allermeisten Fällen zu wünschen übrig lässt. Drittens trocknet ein Ausdruck zum Einen sehr langsam durch die massenhaft eingedrungene Tinte, zum Anderen wird das Blatt fast automatisch wellig und unansehnlich, sobald man großflächig druckt. Um das zu verhindern sind die Spezialpapiere auf einer Seite derart beschichtet, um genau das zu verhindern, so können sich die Tintentröpfchen nicht ins Innere verdrücken und das wirkt allen oben genannten Negativ-Effekten entgegen.
[ Papiertiger | Einsatzzweck ]
Das Standard Ink Jet Papier kommt immer dann zum Einsatz, wenn man ansehnliche Ausdrucke für Präsentationen, Bewerbungen oder Flyer ausdrucken will, die optisch etwas mehr her machen und die Farbbrillianz eines Foto-Drucks aufweisen sollen, ohne dabei auf „richtiges“ Foto-Papier zurückgreifen zu müssen. Ein seidenmattes 104g Papier bei einer Bewerbung / Lebenslauf mit Foto oder eine Geschäftspräsentation macht eben einen viel besseren und gepflegteren Eindruck, als ein lieblos vermatschter Ausdruck auf billigem 80 oder 90g Kopierpapier. Nun bewirbt man sich ja (hoffentlich) nicht jeden Tag, doch gibt es noch weitere sinnvolle Gebiete für spezielles Ink Jet Papier. Broschüren oder Flyer, die man aus Zeitgründen oder wegen kleiner Auflage nicht an eine professionelle Druckerei weitergibt. Als Beispiel sollen meine italienischen Bekannten dienen, die eine recht große Eisdiele mit 100 Tischen betreiben – wenn dort mal wieder eine spontane Sonderangebotswoche oder Aktion ansteht, so benötigt man pro Tisch eben meist nur einen Ausdruck / Spezialkarte plus ein paar in Reserve. Diese müssen natürlich Eyecatcher sein und entsprechend knackig & sauber wirken, was die Druckqualität und satte Farben angeht. Hier bietet es sich an, nach dem Erstellen der Spezialkarten auf dem Rechner Ink Jet Papier zu verwenden, da es den besten Kompromiss zwischen guter Reproduktion und Preis darstellt.
[ Paperback | Handling ]
Da die Sheets nur von einer Seite beschichtet sind, sollte man natürlich tunlichst darauf achten, dass man auch die Richtige bedruckt – bei Epson-Druckern (sowie bei den meisten anderen Fabrikaten) muss die stumpfere Seite nach unten und – Umkehrschluss – die leicht seidenmatte nach oben weisen. Wenn man ein Blatt schräg gegen das Licht hält ist der Unterschied der Oberflächen klar zu erkennen. Der Treiber des Druckers ist natürlich entsprechend einzustellen, damit weder zu viel noch zu wenig Tinte aufs Blatt gelangt und das Optimum an Auflösung ausgeschöpft wird. Bei Epson lautet der Eintrag in den Druckereigenschaften selbstverständlich buchstabengetreu, wie das Papier selbst. Bei HP, Canon, Lexmark etc. weichen diese Einstellungen verständlicherweise ab. Ausgewiesen ist das Ink Jet als Papier für Auflösungen von 720 bis 1440 dpi, wobei ersteres das Haupteinsatzgebiet kennzeichnet, denn für 1440 dpi könnte man auch gleich das schwerere „Glossy“ oder „Premium“ benutzen, trotzdem schön, dass diese hohe Auflösung ebenfalls möglich ist, auch wenn sie in meinen Augen bei diesem Papier weniger Sinn macht.
Die Ergebnisse können sich außerordentlich sehen lassen, sie stehen in Kantenschärfe und Leuchtkraft der Farben den großen Brüdern und ausgewiesenen Foto-Papieren Epsons nur in dem Punkt nach, dass das Papier gut 40g/m² leichter und dadurch entsprechend labbriger ist, Trocknungszeit und Lichtechtheit sind über jeden Zweifel erhaben, man kann den Ausdruck quasi sofort aus dem Papierfach nehmen und anfassen ohne Panik haben zu müssen, dass man die noch feuchte Tinte verschmiert, obwohl man sowieso grundsätzlich nicht auf den Druck patschen sollte. Man bekommt das Standard Ink Jet nur in seidenmatt und nicht in Hochglanz/Glossy, das bleibt weiterhin den spezielleren und teureren Papieren vorbehalten. Die A4-Seite kostet hier etwa 15 Cent (bei einem Preis von rund 15 €/100 Blatt zuzüglich verbrauchter Tinte versteht sich), das ist der maximale Preis, den ich bisher gesehen habe – oft gibt\'s den 100er-Pack auch schon mal für 9 € im Angebot.
[ Nicht von Pappe | Fazit ]
Für expliziten Foto-Druck ist es nicht gedacht, sondern für relativ schnelle 720dpi-Ausdrucke, die entweder als Vorstufe (Testdruck) zum richtigen Foto-Ausdruck auf Glossy/Premium (weil im Prinzip dank der Beschichtung fast die gleichen Charakteristika) oder aber als gediegener Präsentationsausdruck für Flyer, Bewerbungen etc. Gleichwohl kann man aber auch die Auflösung bis auf 1440dpi hochschrauben, was aber meiner Meinung nach seltenst Sinn macht, doch das müsst ihr selber wissen und entscheiden *g*. Übrigens eignet sich das Papier durch seine noch recht niedrige Dichte auch zum Laminieren, somit sind diese Ausdrucke dann auch 100% wasserfest, was sonst natürlich nicht gegeben ist. Bleibt noch eine Bewertung loszuwerden: Der Allrounder unter den Epson Spezialpapieren bekommt trotz seiner (nur scheinbar) hohen Anschaffungskosten die 5 Sterne und die Kaufempfehlung, denn gute Qualität hat schließlich ihren Preis.
SoLong
Der Seidenmatt-Pharao
Warnhinweis:
Schnellklicker bekommen meine verbrauchten Tinten-Tanks in den gierigen Hals gestopft... *pfropf* ;-)
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