Epson Stylus C20UX Testbericht

Leider hatte Epson wohl nicht seinen besten Tag, als man den Epson C20UX entworfen und gebaut hat- es gibt von Epson inzwischen bessere Exemplare.
Der Drucker war der erste aus der späteren Serie C40/70/62/82 - und die Nachfolger sind w4esentlich besser.

Der Epson C20UX taugt leider wirklich nur für Leute, die sehr wenig drucken und dabei auch noch viel Zeit haben - denn wie dieser Drucker 5-6 normale Seiten in der Minute drucken soll - das wird wohl ein Geheimnis von Epson bleiben.
Fakt ist: bei normaler Druckdichte, also normal beschriebenen Seiten, schafft er 2- 3 Seiten, dieses ist auch noch mit relativ viel Lärm verbunden, denn sowohl beim Papiereinzug als auch beim Drucken ist mir dieses gerät einfach zu laut, klappert zu viel und schafft zu wenig.

Natürlich hat er den Vorteil, das der Patronenpreis, vor allem im kompatiblen Bereich, sehr gering ist, aber 250-300 Seiten je Patrone sind dann auch nicht der Reisser, so das letztendlich der Vorteil auch dank eines sehr langatmigen Dienstprogrammes für den Patronentausch wieder dahin ist.

Optimiert ist er für 600 dpi maximal, aber zumindestens schafft er bei Normalausdrucken ein sauberes, klares Schriftbild, ohne dabei aber besonders zu glänzen. Fotos würde ich mit diesem einfachen Drucker niemals drucken, denn dann kann man nebenbei beim Warten auf das Druckergebnis nochj ein Mittagsschläfchen halten, denn 4-5 Minuten haben wir bei einem Versuch warten müssen und dann hat dazu auch noch das Ergebnis absolut nicht überzeugt.

Die Installation erfolgt über den mitgelieferten Treiber, wird über ausschließlich USB-Schnittstelle erledigt, wobei zu beachten ist, das eine Epson-USB- Printer s-Schnittstelle angelegt wird, die weder unter USB- noch COM/LPT Anschlüssen im Gerätemanager gezeigt wird, sondern als Extragerät.
Dabei kann es auch mal vorkommen, das es die eine oder andere Schwierigkeit gibt, denn ich empfehle, die Software zu installieren, dann den Computer neu zu starten, denn es wird eine Kopie des Druckers als virtueller Drucker angelegt und diesen macht dann bitte zum Standarddrucker, ohne die erste Variante zu deinstallieren.
Also nicht gerade die perfekte Lösung, aber was solls.
Einsetzen kann man ihn unter allen Windowssystemen, bei Mac würde ich sagen nein- und wie gesagt, bitte beachten - es ist nur USB-Anschluß möglich. Wer unbedingt will, kann mit Hilfe eines Adapzters ( Preis etwa 30 Euro) den USB in einen Paralleleanschluß umwandeln, aber dann ist der Adapter teurer als der Drucker.

Aus den Sortimenten der Händler ist dieser Drucker schon lange wieder verschwunden, gebraucht bekommt man ihn etwa für 20 Euro gekauft, Patronensatz kompatibel liegt bei 10 Euro mit etwa 300 Seiten Kapazität - naja.

Wer also einen wirklichen Gelegenheitsdrucker braucht, kann sich dieses Gerät anschaffen, wer aber mehr als 10 Seiten am Tag druckt - verzichtet drauf und kauft einen vernünftigen Drucker, denn dieses Gerät nervt etwas