Epson Stylus C66 Testbericht

Ich habe den Drucker bei mir seit einiger Zeit stehen und ihn ruhigen Gewissens an einen guten Freund empfohlen.
Durch das "single-ink" Verfahren, was Epson nun endlich auch eingeführt hat, kann man durchaus einige Euros sparen, jedenfalls, wenn man häufig in Farbe druckt.
Man kann getrost Tintenpatronen von Zweitherstellern benutzen (zu denen ich auch einen Testbericht geschrieben habe), sie sind erheblich günstiger und qualitativ sehr hochwertig. (wenn man die richtigen benutzt).
Leider kommen beim Einsetzen der Patronen Warnhinweise, dass es sich nicht um Originalpatronen handelt, die angeblich dem Drucker schaden können. Dies stimmt bei guten Patronen definitiv nicht. Auch die Druckqualität ist nicht schlechter. Klick man beim einsetzten versehentlich auf "nein, Patrone nicht verwenden", wird sie sofort unbrauchbar!
Auch die Computerchips, die auf den Patronen eingesetzt sind, sind recht überflüssig, Sie treiben den Preis hoch und nützen nur Epson! Dadurch wird erkennbar, ob es sich um eine Originalpatrone handelt, oder nicht. Außerdem misst und speichert sie den Füllstand, wodurch das Nachfüllen der Patronen erheblich erschwert wird.

Zum wesentlichen:

Die Druckgeschwindigkeit mit bis zu 17 Seiten pro Minute hört sich gut an! Dies bezieht sich auf den Entwurfsmodus, ein qualitativ hochwertiger Ausdruck dauert länger.
Auch die Druckqualität hat sich im Vergleich zum C44 beispielsweise verbessert. Leider ist sie immer noch nicht "laserscharf", wie es Epson gerne behauptet.
Für 50 bis 60 € ist es aber einen gutes Gerät!
Verwendet man alternative Tintenpatronen, die nur einen Bruchteil der Originaltinte kosten, warnt der Drucker ständig, dass diese das Gerät zerstören könnten oder die Druckqualität mindern. Dies wird nicht passieren, wenn man ein bisschen auf die Alternativtinte achtet.
Dennoch ist der Drucker kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gegangen. Eine Reparatur würde 40€ kosten, was der Drucker nicht mehr wert ist. Ich denke, dass dies nur ein Zufall ist, aber es ist schon komisch, dass das Gerät einen Monat nach Ende der Garantiezeit kaputt geht. Aber dies ist keine Unterstellung!!, sondern nur eine Feststellung.

bis zu 5760 dpi Auflösung, man darf aber nicht vergessen: Die wird nur auf teurem Fotopapier erreicht!

Hier die Leistungsmerkmale in der Übersicht:

-Separate Ink-Patronen
-Wischfeste Ausdrucke direkt aus dem Drucker (allerdings nur mit Originalpatronen!)
-5760 dpi (Auf geeigneten Medien, wie Fotopapier)
-bis zu 17 Seiten/Min.
-Randlose Fotos im Format 10 x 15 cm
-USB-Verbindung



Fazit:

Wer einen guten und nicht zu teuren (auch im Verbrauch) Farbtintenstrahldrucker haben möchte, ist mit diesem Gerät super bedient.
wer allerdings häufig große Mengen an Drucken zu erledigen hat, sollte sowieso an die Anschaffung einen Laserdruckers denken.

Schauen Sie in meinen anderen Berichten nach. Dort können Sie Informationen zum FS-720 finden.


Die Tintenpatronen sind dank dem "single-ink" Verfahren einzeln austauschbar. Dies spart eine Menge Geld, da nur die Patrone getauscht wird, die auch wirklich verbraucht ist.
Recht gute Druckqualität, aber keinesfalls "Laserscharf", wie es Epson behauptet!
Ich bin jedoch eher für "echte" Laserdrucker!


Ständige "Warnungen" bei nicht Original Patronen, dass diese den Drucker zerstören oder die Druckqualität vermindern können. (Stimmt sicherlich nicht, habe keine negativen Erfahrungen damit gemacht!)