Epson Stylus Photo 1290 Testbericht

Schon seit gestern, kurz nachdem ich meinen Umax Astra 5450-Testbericht veröffentlichte, juckte es mir schon wieder in den Fingern, einen neuen Bericht zu schreiben. So, und hier kommt er:


Inhalt: Epson Stylus Photo 1290





Einleitung
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Nachdem ich den Umax - Test (Scanner) bei meinem Vater im Geschäft erfolgreich abgeschlossen hatte, schaute ich mir wieder einige Drucker an. Besonders aufgefallen ist mir der Epson Stylus Photo 1290. Diesen Drucker gibt erst einige Monate. Epson brachte damals zwei Geräte raus, die sich ähnelten. Der Stylus Photo 890 besitzt ähnliche Extras wie der 1290, jedoch ist die Auflösung, die Geschwindigkeit und die Qualität bei weitem nicht so gut, wie bei dem 1290er-Modell.


Hauptsächlich werde ich im Folgenden über den 1290 schreiben. Es handelt sich um einen Tintenstrahldrucker. Wo der Unterschied liegt zwischen Laserdrucker, Tintenstrahldrucker und Nadeldrucker, werde ich hier jetzt nicht mehr schreiben, da ich dies in meiner vorletzten Meinung bereits getan habe. Wen es interessiert, der kann es ja nachlesen. OK, dann mal los:





Design & Beschreibung
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Die schwarze Klappe, unter der sich im Normalfall die Tintenpatronen befinden, fällt durch ihre dunkele schwarze Farbe sofort ins Auge. Das helle blau rechts und links neben dem Papier-Ausgabefach wirkt auch sehr beruhigend und angenehm. Der Rest ist grau-hellgrau - die übliche Computerfarbe, ähnlich wie bei Windows-Betriebsystemen.

Bis jetzt wirkt der Drucker sehr modern, aber sofort als ich ihn sah, bekam ich einen Schock: Die Papierablage befindet sich mal wieder senkrecht zu dem Drucker, dass heißt, dass das Papier zwar besser angenommen wird, jedoch nimmt diese lästige Klappe sehr viel Platz in Anspruch. Für mich kommt dieses Gerät also schon einmal nicht in Frage.
Ich mag das immer lieber, wenn sich die Papierablage direkt unter dem Ausgabefach, also waagerecht zum Drucker befindet. Leute mit einem etwas kleinerem Schreibtisch werden das ähnlich sehen ;-).



Zu erwähnen währen jetzt auch noch die Lüftungsschlitze links und rechts des Druckers. Sie verhalten sich beim Stylus Photo 1290 im Gegensatz zu anderen Druckern äußerst ruhig. Die letzten Drucker, die ich bei meinem Vater im Geschäft getestet habe, waren von der Druckqualität und der Geschwindigkeit äußerst vorbildlich, jedoch waren die Lüftungsschlitze fürchterlich laut.

Bei diesem Drucker war es überhaupt nicht so. Alle 5 Minuten melden sie sich einmal, wenn der Drucker zu heiß gelaufen ist. Ohne Lüftungsschlitze würde der Drucker von Innen anfangen zu schmoren...
Damit dieser Absatz auch vollständig ist, sind nur noch die Funktionstasten an der rechten Seite des Drucker zu erwähnen. genaueres dazu kommt gleich auch noch, keine Panik *g*.






Besonderheit dieses Druckers
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Dieser Drucker besitzt eine Technik, die "Drop Size" genannt wird. Drop heißt soviel wie "Tropfen". Mit dieser Technik könnt Ihr ganz sicher sein, dass Tinte nicht mehr verschmiert, und dass das Papier nicht mehr wellt. Die Tropfen werden auf den Millimeter genau auf das Papier aufgetragen.

Ihr kennt das sicherlich, dass bei vielen Tintenstrahldruckern das Papier nach dem Druck so merkwürdige Wellen schlägt. Bei einem reinen Schwarz-Weiß Bild ist dies meistens besonders schlimm. Dagegen kann man eigentlich kaum etwas tun. Es würde vielleicht helfen, wenn man sich andere Patronen zulegt... die beste Alternative in so einem Fall ist aber immer noch ein Laserdrucker, aber dieser ist wiederum sehr teuer.

Und genau diese Frage stellt sich nicht, wenn Ihr den Stylus Photo 1290 der Marke Epson besitzt. Die Technik ist einwandfrei, setzt nie aus, und gehört zum Standard dieses Pakets. Diese Technik ist etwas ganz Neues, was es bis vor einem Jahr noch für sehr wenige Teute bekannt war.

Für Photo-Druck-Spezialisten gehört diese Technik mittlerweile schon zum Alltag. Für Leute, die wenige Fotos oder Bilder drucken, kommt dieser Drucker eigentlich nicht in Frage. Na, mein jetziges Urteil lautet "sehr gut".






2. Besonderheit dieses Druckers
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Das 1290-Modell hat die Eigenschaft, Papier randlos auszudrucken. Und dies funktioniert nicht nur mit DIN-A4 Blättern - nein, auch DIN-A3-Papier wird ohne Rand und mit bester Qualität bedruckt. So hat es Epson auf jeden Fall behauptet.

Als ich diese Technik ausprobierte, weil es mich sehr interessierte, blieben genau 0,2 cm des Papiers an jedem Rand unbedruckt. Der 2. Druck den ich machte, (ich wollte ja sicher gehen, ob das nicht eventuell ein Fehler von mir war) fiel mit 0,1 cm schon etwas besser aus.

Ich habe es dann sogar auch noch geschafft, nach mehreren Versuchen, eine Seite vollständig bedrucken zu lassen - dies ärgerte meinen Vater ein wenig, da nun die 69,- - teure Tintenpatrone fast leer ist. So ein Drucker verbraucht ja unheimlich viel Tinte. Zum Glück sind 2 Patronen im Epson-Angebot mit enthalten. (so war es bei mir auf jeden Fall).


Also gut, bei mir hat die Technik etwas versagt, habe den Fehler nicht gefunden, warum es am Anfang nicht geklappt hat. Da der Druck später aber ohne Probleme funktionierte, bleibe ich mit meiner Wertung einmal mit "sehr gut".






3. Besonderheit des Druckers
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Dies ist ganz klar der Fotodruck. Ein normales Foto wird hervorragend und mit bester Qualität gedruckt. Allerdings dauert dies auch seine Zeit. In etwas mehr als 5 Minuten wurde ein Foto ausgedruckt, was von dem original kaum mehr zu unterscheiden ist!

Wenn ich könnte, würde ich Euch einmal die beiden Bilder abscannen und zeigen, damit Ihr seht, wie gut die Qualität ist, aber bei meinem Plustek OpticPro hat im Moment die Linse ihren Geist aufgegeben. OK, die Fototechnik ist ebenfalls so gut wie die beiden anderen oben beschriebenen Extras. Wahrscheinlich vermisst Ihr jetzt schon die technischen Daten... das kommt gleich noch...






Treiber
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Dies ist eigentlich genau das alte System, was Ihr eigentlich schon kennt. Ihr nehmt den Drucker aus der Packung, schließt ihn an wenn der Computer gerade aus ist, startet den Computer, und wartet, bis Windows die neu angeschlossene Hardware automatisch erkennt, und mit der Synchronisierung beginnt. Dann müsst Ihr einen Augenblick warten, bis der Balken bei 100% angekommen ist.

Später möchte Windows die Treiber installieren. Oft müsst Ihr dies auch gar nicht tun, da die Treiber sich bereits auf Eurem Gerät befinden. Bei meinem Scanner war das z.B. damals so. Ich brauchte die beiliegende CD nicht einmal!

Beim Stylus Photo 1290 allerdings schon. Plötzlich machte mein Betriebsystem eine Meldung, ich solle doch bitte die CD-ROM einlegen, und weiteren Angaben folgen. Ich bevorzugte die maximale Installation (sollte man immer machen, es sein denn Euch steht nicht mehr ganz so viel Speicherkapazität zur Verfügung), und beendete schließlich diesen Vorgang. Wenige später ist Euer Gerät auch schon einsatzbereit.

Der erste Druck sieht meistens sehr schlimm aus. Bei mir hat der Drucker zuerst einmal 3 Testseiten ausgedruckt. Dann musste ich selber noch einstellen, ob die Farbzusammensetzung in Ordnung ist, und dann schon kann es losgehen.
Noch kurze Treiberinformationen: Druckertreiber für Windows 95 / 98 / 2000 /Millennium / NT 4.0 und Mac O.S (ab O.S 8.1). Die Treiber nahmen: EPSON Photo Quicker und Adobe® Photoshop LE. (Hört sich wie immer schlimmer an, als es in Wirklichkeit ist ;-)




Druckqualität und Geschwindigkeit
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Beim Schwarz-Weiß Druck kann man bis zu 9 Seiten/Minute schaffen. Beim Farbdruck allerdings wird die Zeit auch schon etwas langsamer. Hier werden "nur" 8 Seiten in der Minute geschafft. Das ist aber wirklich schon eine sehr gute Zeit. Es gibt viele Geräte, die benötigen für eine einzige Farbseite länger als 90 Sekunden. Aber dieser Drucker wurde ja auch auf "Farbdruck" optimiert und programmiert.

Diese Geschwindigkeit kann der Drucker aber nur aufweisen, wenn man wirklich immer das Gleiche ausdruckt. Sobald mal ein fettgedruckter text, oder eine kleine Grafik dazwischen kommt, dauert der Druck fast länger als 2 Minuten. Hier nun die Zeiten, die für Euch am wichtigsten sind:


Text und Foto Drucks benötigen bis zu 2 Seiten/Minute. Der Spezial-Modus, den ich oben beschrieben habe, braucht 1 1/2 Minuten, um ein Foto in guter Qualität auszudrucken. Wenn man aber eine noch besser, fast originale Qualität erreichen möchte, kann man schon mal mit 3-6 Minuten rechnen. Man kann ja mit der beiliegenden Software alles einstellen, Bilder bearbeiten, die Farbzusammensetzung ändern oder die verschiedene Graustufen einstellen.


Bei jedem einzelnen Druck kommen unterschiedliche Zeiten zustande - logisch.
Die Qualität ist einwandfrei! Wie ich ja oben schon mehrmals angedeutet habe, handelt es sich bei Stylus Photo 1290 um ein hochwertiges, hervorragendes Gerät, was vor Allem für den Foto-Druck spezialisiert wurde. Nach diesem Absatz bekräftigt sich die Einschätzung "sehr gut".





Pause
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Ich glaube es ist mal Zeit für eine kleine Verschnaufspause. Schreibt doch was in mein Gästebuch oder schaut Euch das Foto des Druckers an, insofern dies oben abgebildet ist !? ich denke, Lesen muss auch Spaß machen, und wenn man immer nur mit irgendwelchen Daten zugeschüttet wird, wird dies auf die Dauer langweilig. Aber es hilft nichts, einige Daten muss ich noch einfügen, damit der Bericht auch vollständig ist. Am besten Ihr holt Euch jetzt was zu trinken, und lest gemütlich weiter.
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End der Pause


Auflösung
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Die maximale Auflösung dieses Druckers liegt bei 2880/H mal 720/V dpi. Dies ist schon ganz ordentlich. Aber für den Fotodruck wird ja auch immer eine sehr hohe Auflösung benötigt, damit die Bilder auch so echt wie möglich aussehen. Und dies gelingt dem Drucker auch immer wieder. Ich habe ehrlich gesagt noch nie so eine gute Auflösung (beim Fotodruck) gesehen. Meine aktuelle Wertung liegt immer noch bei "sehr gut", und ich denke dass sich dies auch nicht mehr ändern wird.


Wichtige Details und Daten
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In diesem Absatz findet Ihr alle wichtigen Daten, die Ihr benötigt, um Euch eventuell zu entscheiden diesen Drucker zu kaufen. Es ist also ein Tintenstrahldrucker bei dem eine 6-Farben-Technologie zum Standard gehört. Der Geräuschpegel liegt passabel unter 42dB. Über 90dB wie auf der Autobahn oder beim Musikhören mit Ohrenstöpseln kann es gefährlich werden.

Bei diesem Drucker jedoch nicht... ich hatte schon mal Geräte, bei denen lag die Lautstärke der Lüftungsschlitze im bereich 70-90dB *scherz* *grins*
Bei der Farbanpassung gibt es normalerweise keine Probleme.

Alles Weitere, was Ihr wissen müsst, erfahrt Ihr in der Anleitung, und brauche ich hier glaube ich nicht erwähnen - die Meinung ist ja sowieso schon viel zu lang. Nach der Installation der Treiber könnt Ihr ja alles einstellen. Das gerät besitzt 2 Schnittstellen: Eine Parallele IEEE-1284-Schnittstelle und eine USB-Schnittstelle, die wieder der schnelleren Datenübertragung dient(Übertragungsrate von 12 Mbps).


Der Drucker wiegt 8,4 kg. Dies wird vor Allem durch die Papierrolle verursacht, die im Angebot enthalten ist, aber man jedoch nicht immer benötigt. Durch diese Rolle kann man Papier besser ins Innere des Druckers befördern. Über die normale Klappe funktioniert dies aber auch.


Die Speicherkapazität liegt bei 256KB. Das Papier kann bis zu DIN-A3 so ziemlich alle Größen haben. Der Drucker ist auf alles, was kleiner ist als DIN-A3 eingestellt. Solltet Ihr größeres Papier einlegen, und der Drucker geht sofort kaputt ist das gar nicht schlimm, da Epson eine 1-jährige Garantie auf den Stylus Photo 1290 anbietet. Der Preis beträgt 499 € beim 1290er-Modell und 249 € beim 890er-Modell.
Meine Schlusswertung lautet natürlich: "sehr gut".

Fazit
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Gute Druckqualität, Hervorragender Fotodruck sowie geniale Extras erleichtern das Drucken mit diesem Gerät auf jeden Fall. So, Ihr müsst mir verzeihen dass jetzt nicht noch einmal alle wichtigen Punkte wiederhole, da mir die hand vom Eintippen schon leicht wehtut *g*. Alle weiteren wichtigen Infos findet Ihr bei http://www.epson.de.



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© emem ||||||||||||
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