Erdal Dosencreme Testbericht

Erdal-dosencreme
Abbildung beispielhaft
ab 6,27
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Erfahrungsbericht von Hotti.com

Was mich ärgert

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mich ärgert nicht, dass ich meine Schuhe selber putzen muss. Ich finde, diese Arbeit sollte wirklich jeder für sich selbst übernehmen und nicht seiner Frau, oder wem auch immer, überlassen. Das Putzen der Schuhe geht eigentlich sehr schnell. Deshalb erledige ich das auch meistens morgens. *g* Bisher hatten wir immer Tubencreme und zwar die von Erdal. Meine Frau hat die Angewohnheit beim Kauf neuer Schuhe immer gleich das Pflegemittel, farblich passend, mit zu kaufen. Das ist ja auch in Ordnung.

Doch nun brachte sie irgendwann mal keine Tubencreme mit, sondern Schuhcreme in der Dose. Von Haus aus kenne ich eigentlich nur Dosenschuhcreme. Doch als Kind hatte ich mit dem Schuheputzen wenig zu tun, das erledigte meine Mutter *g*.

Die Dose sieht recht nett aus. Der Frosch mit Krönchen fehlt natürlich nicht und der Kippverschluß machte auch keine Probleme. Das Bienenwachs als Inhaltsstoff fehlte auch nicht. Bienenwachs bildet auf dem Schuh eine Schutzschicht und lässt die Feuchtigkeit abperlen. Das weiss ich von meiner Frau aber auch aus eigener Erfahrung.

Die Schuhcreme selbst sieht glänzend und fettig aus. Die Oberfläche sieht schon fast appetitlich aus, wenn nicht der intensive Geruch nach Schuhcreme wäre. Ich schnappe mir einen alten Lappen und nehme eine mittelgroße Menge der Schuhcreme, sie ist übrigens schwarz, vorsichtig heraus. Toll! Weich und geschmeidig ist die Creme. Sie lässt sich nicht nur gut emtnehmen, sondern auch prima auf den Schuhen verteilen. In wenigen Sekzunden habe ich sie auf dem Leder verteilt, reibe sie noch etwas hinein und trinke erst mal meinen Tee, denn die Creme muss ja einziehen, bevor ich die Schuhe blank putze.

Ich bin begeistert. Meine Schuhe sehen echt spitze aus, ohne großen Aufwand. Nun putze ich meine Schuhe nicht aus lauter Langeweile sondern nur wenn es unbedingt nötig ist. Also kann schon mal eine längere Zeit vergehen, bevor ich wieder zur Schuhcreme greife. Und dann kam der Tag an den ich mich ärgerte. Entweder hat mein Schuhputzvorgänger die Dose nicht richtig verschlossen oder aber die Creme trocknet einfach von allein aus, was ich eher annehme. Jedenfalls erkannte ich an diesem Morgen nicht, dass sich dieSchuhcreme verändert hatte. Wie gewohnt fuhr ich mit dem Tuch hinein und da bröselte und rieselte es bereits. Die Schuhcreme hatte ihre weiche Beschaffemnheit verloren und ich hatte kleine Klümpchen am Lappen höngen, von denen sich einige selbständig machten und auf die hellen Fliesen fielen. Beim Versuch das Gebrösel schnell wegzuwischen, verteilte ich alles noch weiter und die fettige Masse bildete schöne, schwarze, kontrastreiche Streifen auf unserem hellen Fußboden! Und das früh morgens!

Ich hatte einen \"dicken Hals\"! Doch meine Frau hatte einen siebten Sinn, denn sie stand plötzlich neben mir, nahm mir das Tuch aus der Hand mit der Bemerkung: Ich mache das schon, Schatz! Trink Du Deinen Tee weiter! Und sie schob mich in die Küche. Ich liess mich gern schieben.*g*

Meine Frau hatte mit dieser Dosencreme die gleichen Erfahrungen gemacht und versprach, in Zukunft nur noch die praktischen und unkomplizierten Tuben zu kaufen. Nicht das mich einer falsch versteht! Die Schuhcreme selbst ist gut, daran gibt es nichts auszusetzen. Doch bei längerer Lagerung schwindet anscheinend die Feuchtigkeit und übrig bleibt dieses ärgerliche Gebrösel. Doch zum Glück habe ich in solch stressigen Situationen meistens einen liebevollen und verständnisvollen Helfer!\"*g*


Hotti

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