Erzgebirge Testbericht

Erzgebirge
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Erfahrungsbericht von Goldband

Hier ist immer Weihnachten

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Jedes Jahr fahren wir mindestens 1x fahren nach Seiffen.
Seiffen ist ein kleiner Ort im Erzgebirge und ist das Herz des erzgebirgischen Spielzeuglandes.
Nussknacker, Engel und Bergmänner, Räuchermännchen, Pyramiden , Schwibbögen und all die anderen traditionellen Weihnachtsfiguren werden hier in Handarbeit hergestellt.
Eine besondere Attraktion ist das Reifendrehen, was nur in Seiffen zu bestaunen ist. Der Drechsler dreht aus einer Holzscheibe einen Reifen. Wenn er diesen dann durchtrennt, erscheint ein Tier - Elefant, Pferd, Kuh usw. Diese werden dann noch etwas verfeinert , bemalt und dann ist der kleine Zoo oder der Bauernhof fertig.
Gern schaue ich mir auch immer wieder die Herstellung eines Spanbaumes an.
Das sollte man sich in der Schauwerkstatt unbedingt ansehen.

In Seiffen ist das ganze Jahr Weihnachten. Seit der Wende kann man täglich - auch am Sonntag - die vielen schönen Weihnachtsfiguren bestaunen und auch kaufen.

Meist fahren wir hin, um einfach nur durch die kleinen Geschäfte der vielen Werkstätten zu schlendern. Interessieren wir uns dabei doch für etwas sei es ein Räuchermann, Nussknacker, Schwibbogen oder Pyramide,
dann suchen wir uns eine schöne und preiswerte Figur. So ist es uns schon mehrmals gelungen bei der gleichen Figur mehrere Mark schließlich einzusparen.

Im Sommer hatten wir immer den Eindruck preiswerter zu kaufen, als dann in der Weihnachtszeit.
In der Weihnachtszeit ist es allerdings besonders schön in Seiffen. Dann verwandelt sich der ganze Ort zu einem Weihnachtsmarkt.
Nur das Parken wird dann oft zu einem Problem.

Neben den vielen schönen Läden und dem großen Angebot an erzgebirgischer Volkskunst findet der Besucher auch ein sehr interessantes Spielzeugmuseum, die berühmte Seiffener Kirche, eine Schauwerkstatt, am Ortsrand ein Freilichtmuseum, eine Sommerrodelbahn und ein ein Freizeitbad. Außerdem kann man sich auch von einer Touristenbahn durch den Ort fahren lassen und so Seiffen bequem kennen lernen. Also was willst du mehr ?
Zum Schluss kann man auch in einen der vielen kleinen Gaststätten einkehren, bevor man sich dann gut gelaunt, weil man einen schönen Tag verlebt hat, auf die Heimfahrt begibt.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-07 17:10:28 mit dem Titel Nussknacker überall wohin man schaut

Vor einiger Zeit habe ich euch nach Seiffen geführt. Heute geht es über den Schwartenberg hinunter nach Neuhausen. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann natürlich auch mit dem Auto oder dem Bus Neuhausen erreichen. Neuhausen, noch nie gehört werdet ihr jetzt vielleicht denken. Warum soll ich nach Neuhausen gehen, werden ihr dann fragen.

Der Grund ist das einzige Nussknackermuseum Europas. Hervorgegangen aus der Privatsammlung von Jürgen Löscher, die in mehr als 30 Jahren zusammen bekommen hat, ist es nun ein wirklicher Anziehungspunkt.

Gleich, wenn man auf den Hof des Museums tritt, schaut einen der größte Nussknacker an. Er misst 5,87m, wiegt 1026 kg und steht seit 1997 im Guinessbuch. In einer Fernsehsendung des MDR wurde am Sonntag gezeigt, dass dieser wirklich Nüsse knacken kann. Seiner Größe entsprechen nahmen sie eine Kokosnuss.
Im Museum kann man 3600 Nussknacker aus 4 Jahrhunderten aus 29 Ländern bewundern. Unter ihnen sind die kleinsten Nussknacker nur 7 bzw. 9mm groß.

Der erzgebirgische Nussknacker war zuerst ein Bergmann, später kamen die Könige dazu. Die armen Spielzeugmacher ließen so endlich mal die reichen Herrschaften arbeiten und die Nüsse knacken. Inzwischen gibt es kaum einen Beruf, der nicht als Nussknacker abgebildet wird. Auch knapp 80 weibliche Nussknacker gibt es im Museum zu bestaunen.

Nun noch einige wichtige Angaben über die Lage und die Erreichbarkei:
Anschrift: Bahnhofstraße 20
09544 Neuhausen

Tel.: (03 73 61) 41 61
Fax: (03 73 61) 45 20 8

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 9.00 - 18.00 Uhr

Samstag, Sonntag, Feiertage 9.00 - 17.00 Uhr

Wir fahren immer von Dresden mit dem Auto über Dippoldiswalde, Frauenstein, Rechenberg - Bienenmühle in Richtung Olbernhau. In Sayda biegen wir dann nach Neuhausen ab.

Für alle Nussknackerliebhaber ist dieses Museum ein Muss. Man kann es zu jeder Jahreszeit besuchen. Viel Spaß !

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 17:47:07 mit dem Titel Bärenfels - ein Eiscafe und mehr

Seit vielen Jahren sind wir immer wieder in der Gegend Altenberg - Schellerhau und Bärensfels zu Besuch.
Immer steht dabei ein Besuch des Eiscafes, welches für mich das beste Eis hat, auf unserem Programm.
Da ich sehr gern Eis esse, habe ich ziemlich viel Erfahrungen auf dem Gebiet - leider, denn Eis macht ja bekanntlich nicht schlank. Allerdings auf das Eis verzichte ich nur unter Protest. Die Menge macht's.

So nun zurück zum Eiscafe.
Es ist das Eiscafe "Sartor" in Bärenfels.

Nun werden die meisten fragend gucken und meinen Bärenfels - wo ist das denn ?
Bärenfels ist ein beliebter Ferienort im Osterzgebirge.

Wie kommt man da hin, werden nun wieder viele denken. Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. das Auto: Über die E170 kommt von Dresden aus nach Kipsdorf. Kurz danach gibt es den Abzweig Schellerhau/Bärenfels.
2. der Bus: mit dem Bus von Dresden bis Kipsdorf, dort umsteigen in den Bus nach Schellerhau oder man macht einen Spaziergang leicht bergan von Kipsdorf nach Bärenfels.
3. die Kleinbahn von Freital/Hainsberg bis Kipsdorf und dan wie bei 2. weiter.
Wenn man dann den Ort Bärenfels erreicht hat, sieht man an der Kreuzung nach Schellerhau eine Uhr und genau dahinter steht das wunderbare Eiscafe "Sartor".

Das Eis in vielen leckeren Sorten ist eigene Herstellung und wird für nur 70 Pf pro Kugel angeboten. Eine Eisschokolade bekommt man bereits für 2,50 DM.
Aber nicht nur die Preise sind super, es schmeckt auch super.
Außer dem prima Eis wird auch Kuchen und viele Getränke angeboten.

Um es ab und zu zu genießen, sind mir die 50 km von Dresden nicht zu viel.

Natürlich verbinden wir den Besuch immer mit einer Wanderung in der schönen Umgebung von Bärenfels. Seit einigen Jahren gibt es dort einen Waldlehrpfad. Die größere Attraktion ist aber schon mehr als 40 Jahre das Glockenspiel aus Meißner Porzellan im Kurpark. Ich glaube jede Stunde kann man die Melodien hören. Kinder finden dort einen schönen Spielplatz. Für eine kleinere Wanderungen sei die Putzmühle -eine wieder eröffnete Gaststätte- empfohlen. Ebenfalls nicht weit entfernt ist Schellerhau. Dort findet der Besucher einen Botanischen Garten und eine sehr sehenswerte Dorfkirche.

Aber nun zurück zum Eiscafe. In der warmen Jahreszeit kann man im Gastgarten vor dem Cafe in der Sonne und unter schattigen Bäumen essen. Da ist allerdings Selbstbedienung. Im Cafe gibt es 2 Räume, wo doch eine recht große Zahl versorgt werden kann.
Ein großes Plus ist auch die Bedienung. Selbst wenn man mit 23 regennassen Kindern die Gaststätte "stürmt" und jedes Kind "nur" 1 - 2 Kugeln Eis in der Waffel haben möchte und sich nicht entscheiden kann, gibt es kein Murren und jeder wird freundlich bedient.

Ich kann allen Eisliebhabern empfehlen einen Ausflug in unser schönes Osterzgebirge zu unternehmen. Viel Spaß und guten Appetit!

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