Erzieher/in Testbericht
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Summe aller Bewertungen
- Einstellungschancen:
- Aufstiegschancen:
- Verdienstmöglichkeiten:
- Sozialleistungen:
Erfahrungsbericht von simselmone
Erfüllend wenn man Arbeit hat
Pro:
wunderbarer Job
Kontra:
keine Jobs vorhanden - Kürzungen
Empfehlung:
Nein
Berufsbild
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Allgemein
ErzieherInnen werden überwiegend in Tageseinrichtungen für Kinder, in Einrichtungen der Heimerziehung und sonstigen betreuten Wohnformen, sowie zunehmend in Freizeitangeboten und Ferieneinrichtungen der Jugendarbeit tätig. Träger dieser Einrichtungen sind Kommunen, freie Wohlfahrtsverbände, Kirchen und sonstige Träger der freien Jugendhilfe.
Kompetenzprofil
Den Erzieherberuf professionell auszuüben heißt u.a. die Individualität zunehmender ethnischer und sprachlicher Vielfalt von Familienkonstellationen wahrzunehmen und zu unterstützen.
Im Team arbeiten zu können und eigene Einstellungen und Arbeitsformen kritisch zu reflektieren und zugleich ein klares Bild über Kompetenzen und die eigene Rolle im Erziehungsprozess haben.
Geschick im Umgang mit der Motivation sind das A und O.
Fachliche Weiterbildung begleitet ein Leben lang und sollte immer praktiziert werden.
Mit gesellschaftlichen Veränderungen und pädagogischen Neuheiten umgehen können.
Das Klientel fordern und fördern, nicht nur beschäftigen.
Von einem Erzieher wird viel erwartet besonders in Zeiten in denen der "Verdummung" entgegengesteuert werden soll.
Aber am allerwichtigsten sind Beziehungsfähigkeit, Herzlichkeit und Freude am Umgang mit Menschen.
Arbeitsfeld
^^^^^^^^^^^^
Die verbreitetsten Arbeitsfelder sind:
- Kindergarten/Kinderkrippen/Kinderhorte
Hier wird das Kind gemäß seiner jeweiligen Entwicklung entsprechend gefördert. Aufgabe eines Erziehers ist es u.a. die Aufmerksamkeit füreinander zu wecken und Akzeptanz/Toleranz zu unterstützen.
Eltern werden bei der Erziehung unterstützt und immer eingebunden.
Der Erzieher begleitet und macht Angebote.
An diesem Punkt möchte ich aufräumen mit dem Vorurteil das die Erzieher die Kinder nur beschäftigen, mit ihnen "Spielchen" machen und ein bißchen singen.
Jedes Angebot für Kinder und sei es ein Brettspiel oder Lied hat individuelle Hintergründe und sollen den Zweck der Förderung erfüllen.
Kinder lernen spielend und nur mit Spaß an der Sache.
Dieses Wissen macht man sich zum Vorteil.
Es muß darüber hinaus eine ansprechende und kindgerechte Gruppenatmosphäre geschaffen werden.
Auch die Ausarbeitung und Planung verschiedener Themen und Veranstaltungen gehören zur Arbeit.
Es müßen auch detalierte Entwicklungspläne zu jedem Kind verfasst werden um gezielter arbeiten zu können.
-Heime/Jugendlichenarbeit
Hier ist der Erzieher als Begleiter zu verstehen.
Kinder und Jugendlichen in Heimeinrichtungen müßen angeleitet werden in Themen die das tägliche Leben fordert.
Sei es die Hygiene oder das Sozialverhalten es muß auch hier individuell gearbeitet werden.
Dies tut man im Team mit anderen Kollegen, dem Jugendamt ,der Schule oder Ausbildungsstätte und idealerweise auch mit den Eltern oder Pflegeeltern(Angehörigen).
Im Regelfall arbeitet man hier in Schichtzeiten und gewährleistet immer einen Ansprechpartner. Darüber hinaus übernimmt man eine Mentorenfunktion von etwa 2 Kinder/Jugendlichen pro Erzieher.
Meist begleitet dieser den Jugendlichen bis zur Verselbständigung in eine eigene Wohnung.
Ausbildung
^^^^^^^^^^^^^
Ein mittlerer Bildungsabschluß und eine berufspraktische Vorbildung sind Voraussetzungen für die Erzieherausbildung.
Die berufspraktische Vorbildung kann eine abgeschlossene Ausbildung sein oder ein Jahr in einer sozialen Einrichtung wie dem Kindergarten.
Insgesamt währt die Ausbildung an den Fachschulen für Sozialpädagogik drei Jahre.
Diese gliedert sich in fachtheoretischem und fachpraktischen Unterricht.In der Fachpraxis werden von den Schulen organisierte Praktikas durchgeführt. Ein einjähriges Berufspraktikum, begleitet von der Fachschule durch Praxisbesuche und Blockunterricht, stellt das dritte Ausbildungsjahr dar.Die Ausbildung schließt ab mit einer größeren Arbeit und einer Prüfung (Kolloquium), die zur staatlichen Anerkennung führt.
Erklärung und eigene Erfahrung
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Ich bin nun 30 Jahre alt und habe den Beruf der Erzieherin gelernt. Ich arbeitete mit großem Erfolg in Jugendheimen und fühlte mich superwohl. Das war mein Traumjob. Im Kindergarten zu arbeiten lag mir nicht so aber das funktionierte auch-lag vieleicht auch an meinem Alter und meinen Erwartungen. Ich wollte eher mit älteren arbeiten.
Heute hab ich mich dann auch für eine eigene Familie entschieden und 2 Söhne in diese Welt gebracht.
Da ich nun nicht mehr Vollzeit arbeiten kann und etwas im Vormittagsbereich brauche bin ich richtig arm dran.
Kein Heim braucht jemanden nur am Vormittag und somit bliebe mir nur der Kindergarten.
Der aber stellt niemanden ein aufgrund finanzieller Engpäße.
Und wenn dann nicht Teilzeit.
Der Versuch mich dann als Ausbildungsbetreuer selbständig zu machen scheiterte dann wieder an finanzieller Unterstützung da ich ja dann eine soziale Einrichtung wäre die man kostenlos in Anspruch nehmen solle können. Mein Klientel hat ja kein Geld.
Der Bedarf wär ja da aber keine Kohle.
Das nenne ich traurig und sehe mich bald aufgrund meiner finanziellen Lage beim Plus an der Kasse sitzen.
Also lieber etwas spezielleres lernen ist mein Rat. Logopäden sind wohl sehr gefragt. Oder geht studieren.
So dann viel Spaß noch beim Bewerten.
Gruß
Simone
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Allgemein
ErzieherInnen werden überwiegend in Tageseinrichtungen für Kinder, in Einrichtungen der Heimerziehung und sonstigen betreuten Wohnformen, sowie zunehmend in Freizeitangeboten und Ferieneinrichtungen der Jugendarbeit tätig. Träger dieser Einrichtungen sind Kommunen, freie Wohlfahrtsverbände, Kirchen und sonstige Träger der freien Jugendhilfe.
Kompetenzprofil
Den Erzieherberuf professionell auszuüben heißt u.a. die Individualität zunehmender ethnischer und sprachlicher Vielfalt von Familienkonstellationen wahrzunehmen und zu unterstützen.
Im Team arbeiten zu können und eigene Einstellungen und Arbeitsformen kritisch zu reflektieren und zugleich ein klares Bild über Kompetenzen und die eigene Rolle im Erziehungsprozess haben.
Geschick im Umgang mit der Motivation sind das A und O.
Fachliche Weiterbildung begleitet ein Leben lang und sollte immer praktiziert werden.
Mit gesellschaftlichen Veränderungen und pädagogischen Neuheiten umgehen können.
Das Klientel fordern und fördern, nicht nur beschäftigen.
Von einem Erzieher wird viel erwartet besonders in Zeiten in denen der "Verdummung" entgegengesteuert werden soll.
Aber am allerwichtigsten sind Beziehungsfähigkeit, Herzlichkeit und Freude am Umgang mit Menschen.
Arbeitsfeld
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Die verbreitetsten Arbeitsfelder sind:
- Kindergarten/Kinderkrippen/Kinderhorte
Hier wird das Kind gemäß seiner jeweiligen Entwicklung entsprechend gefördert. Aufgabe eines Erziehers ist es u.a. die Aufmerksamkeit füreinander zu wecken und Akzeptanz/Toleranz zu unterstützen.
Eltern werden bei der Erziehung unterstützt und immer eingebunden.
Der Erzieher begleitet und macht Angebote.
An diesem Punkt möchte ich aufräumen mit dem Vorurteil das die Erzieher die Kinder nur beschäftigen, mit ihnen "Spielchen" machen und ein bißchen singen.
Jedes Angebot für Kinder und sei es ein Brettspiel oder Lied hat individuelle Hintergründe und sollen den Zweck der Förderung erfüllen.
Kinder lernen spielend und nur mit Spaß an der Sache.
Dieses Wissen macht man sich zum Vorteil.
Es muß darüber hinaus eine ansprechende und kindgerechte Gruppenatmosphäre geschaffen werden.
Auch die Ausarbeitung und Planung verschiedener Themen und Veranstaltungen gehören zur Arbeit.
Es müßen auch detalierte Entwicklungspläne zu jedem Kind verfasst werden um gezielter arbeiten zu können.
-Heime/Jugendlichenarbeit
Hier ist der Erzieher als Begleiter zu verstehen.
Kinder und Jugendlichen in Heimeinrichtungen müßen angeleitet werden in Themen die das tägliche Leben fordert.
Sei es die Hygiene oder das Sozialverhalten es muß auch hier individuell gearbeitet werden.
Dies tut man im Team mit anderen Kollegen, dem Jugendamt ,der Schule oder Ausbildungsstätte und idealerweise auch mit den Eltern oder Pflegeeltern(Angehörigen).
Im Regelfall arbeitet man hier in Schichtzeiten und gewährleistet immer einen Ansprechpartner. Darüber hinaus übernimmt man eine Mentorenfunktion von etwa 2 Kinder/Jugendlichen pro Erzieher.
Meist begleitet dieser den Jugendlichen bis zur Verselbständigung in eine eigene Wohnung.
Ausbildung
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Ein mittlerer Bildungsabschluß und eine berufspraktische Vorbildung sind Voraussetzungen für die Erzieherausbildung.
Die berufspraktische Vorbildung kann eine abgeschlossene Ausbildung sein oder ein Jahr in einer sozialen Einrichtung wie dem Kindergarten.
Insgesamt währt die Ausbildung an den Fachschulen für Sozialpädagogik drei Jahre.
Diese gliedert sich in fachtheoretischem und fachpraktischen Unterricht.In der Fachpraxis werden von den Schulen organisierte Praktikas durchgeführt. Ein einjähriges Berufspraktikum, begleitet von der Fachschule durch Praxisbesuche und Blockunterricht, stellt das dritte Ausbildungsjahr dar.Die Ausbildung schließt ab mit einer größeren Arbeit und einer Prüfung (Kolloquium), die zur staatlichen Anerkennung führt.
Erklärung und eigene Erfahrung
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Ich bin nun 30 Jahre alt und habe den Beruf der Erzieherin gelernt. Ich arbeitete mit großem Erfolg in Jugendheimen und fühlte mich superwohl. Das war mein Traumjob. Im Kindergarten zu arbeiten lag mir nicht so aber das funktionierte auch-lag vieleicht auch an meinem Alter und meinen Erwartungen. Ich wollte eher mit älteren arbeiten.
Heute hab ich mich dann auch für eine eigene Familie entschieden und 2 Söhne in diese Welt gebracht.
Da ich nun nicht mehr Vollzeit arbeiten kann und etwas im Vormittagsbereich brauche bin ich richtig arm dran.
Kein Heim braucht jemanden nur am Vormittag und somit bliebe mir nur der Kindergarten.
Der aber stellt niemanden ein aufgrund finanzieller Engpäße.
Und wenn dann nicht Teilzeit.
Der Versuch mich dann als Ausbildungsbetreuer selbständig zu machen scheiterte dann wieder an finanzieller Unterstützung da ich ja dann eine soziale Einrichtung wäre die man kostenlos in Anspruch nehmen solle können. Mein Klientel hat ja kein Geld.
Der Bedarf wär ja da aber keine Kohle.
Das nenne ich traurig und sehe mich bald aufgrund meiner finanziellen Lage beim Plus an der Kasse sitzen.
Also lieber etwas spezielleres lernen ist mein Rat. Logopäden sind wohl sehr gefragt. Oder geht studieren.
So dann viel Spaß noch beim Bewerten.
Gruß
Simone
12 Bewertungen, 4 Kommentare
-
05.01.2006, 20:17 Uhr von Lidlefood
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
-
05.01.2006, 16:20 Uhr von chelsea
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich, würde mich übrigens sehr über Gegenbewertungen freuen
-
05.01.2006, 16:12 Uhr von campimo
Bewertung: sehr hilfreichIch finde Pädagogik in der Theorie sehr interessant. Wünsche dir, daß du es nochmal zurückschaffst in den Beruf. Vielleicht liest man sich mal. Grüße campimo
-
05.01.2006, 15:16 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichwie ich von dir gewohnt bin, klasse bericht. lg eva
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