Eine Billion Dollar (Taschenbuch) / Andreas Eschbach Testbericht

Luebbe-verlagsgruppe-eine-billion-dollar-taschenbuch
ab 8,93
Auf yopi.de gelistet seit 06/2004

5 Sterne
(4)
4 Sterne
(1)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von Getup

Absolut geniales Buch, ein Muss!

Pro:

Fesselnde Geschichte Viel Hintergrundwissen über wirtschaftliche Vorgehen Trotzdem spannend und zu jeder Zeit leicht zu lesen und zu verstehen

Kontra:

Der Schluss ist etwas gewöhnungsbedürftig an einigen Stellen vielleicht für manche Leser etwas zu vertieft in Banken, Geld und Wirtschaft

Empfehlung:

Ja

Dieses Buch ist ein Muss für jeden Eschbach-Fan und für jeden, der gerne Bücher liest, die Science-Fiction und Realität verbinden. Andreas Eschbach schafft es nach dem erfolgreichen Bestseller "Das Jesus Video" nochmal eins draufzusetzen.

Bei dem Buch "Eine Billion Dollar" geht es um die Geschichte eines armen Pizzafahrers, der sich durch diesen Job gerade so über Wasser hält und seinen Lebensunterhalt bestreitet. Doch eines Tages wird er der vermögenste Mann der ganzen Welt. Und das nur, weil einer seiner Vorfahren vor ewiger Zeit eine kleine Geldsumme angelegt hat und diese durch Zins und Zinseszins zu einem Vermögen angewachsen ist, welches sie täglich weiterentwickelt. Was macht man nun, wenn man plötzlich so vermögend wird?? Naja, als Mann kauft man sich erst einmal einen Ferrari.
Das dieses Vermögen allerdings mit einer Prophezeiung verkoppelt ist, wird ihm erst langsam bewusst. Doch zuviel soll nicht verraten werden.

Diese Buch ist sowohl für Science-Fiction Fans, Thriller-Leser , aber auch für politisch und wirtschaftlich Interessierte ein guter Schmöker. Es kommen darin teilweise sehr viele Vorgänge der Wirtschaft und Banklehre vor, die vielleicht für den ein oder anderen Leser zu langatmig sein könnten, vor. Doch im Großen und ganzen lernt man eher daraus und ist fasziniert, wie es Eschbach schafft, diese Vorgänge so spannend zu erzählen und in das Geschehen mit einzubetten.

Was mir persönlich an Eschbachs Schreibstil am besten gefällt, ist der Wechsel der Erzählperspektiven. Das heißt, die Geschichte wird nicht aus der Sicht von einer Person erzählt, sondern wechselt zwischen verschiedenen Zeiten und verschiedenen Personen. Dadurch bleibt das Buch zu jeder Zeit spannend und es kommt nie Langatmigkeit auf.

Der Schluss allerdings ist nicht gerade mein Fall, hier wäre meiner Meinung nach etwas anderes sinnvoller gewesen, der Schluss ist mir etwas zu philosophisch, doch tut dem ganzen Buch keinen Abbruch, da es in sich schlüssig ist und dem Leser auf jeden Fall Lust macht, noch mehr Bücher von Eschbach zu lesen.