Esoterik Allgemein Testbericht

No-product-image
ab 13,28
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003

5 Sterne
(6)
4 Sterne
(0)
3 Sterne
(3)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von ClaudiaRetzmann

Die Kartenlegerin

Pro:

interessante Erfahrung; man "erfährt" einiges über seine Vergangenheit und Zukunft

Kontra:

leider zu viele Scharlatane; kann bei labilen Menschen gefährlich sein

Empfehlung:

Nein

Esoterik – ein recht weitreichendes Thema. Und obwohl ich eigentlich ein ziemlich realistischer Mensch bin, hat mich schon von je her dieser Bereich ein wenig angezogen. Die erste Bekanntschaft machte ich im Teenageralter in Form des Pendelns, was bestimmt einige andere in diesem Alter auch vollzogen haben, allerdings war mir die Sache dann doch irgendwie zu unheimlich und wurde ad acta gelegt. Erschreckend für mich fand ich damals auch einige sogenannte Déjà-vu-Erlebnisse, ich träumte von Dingen, die sich dann tatsächlich einige Tage später so abspielten oder von Orten – an denen ich zuvor noch nie gewesen bin -, die ich dann plötzlich besuchte und die genauso aussahen, wie in meinen Träumen. Aber wie das halt im Leben so ist, meine Eltern hielten mich für bescheuert *gg*, mir selbst machten diese Dinge Angst und ich verdrängte das alles. Komischerweise traten solche Déjà-vus im Erwachsenenalter auch nicht mehr auf.

Während ich also wieder völlig ins „reale“ Leben eintauchte *lach* blieb mein Interesse für diese Thematik aber insofern bestehen, dass ich gerne esoterische Bücher las und auch heute noch gern lese. Das Lesen meines Horoskops in diversen Zeitungen gehört natürlich auch immer dazu, allerdings messe ich deren Aussagen so gut wie nie eine große Bedeutung zu, dafür sind sie im Grunde viel zu allgemein gehalten. Und obwohl mich das Thema Esoterik einerseits faszinierte, war ich andererseits immer skeptisch und mein sogenannter „gesunder Menschenverstand“ sagte mir, dass dies eh alles Quatsch ist – oder vielleicht auch nicht???

Wer kennt sie nicht, die berühmt berüchtigten Kartenlegerinnen (oder auch Kartenleger), die angeben, die Fähigkeit zu besitzen, einem die Zukunft vorauszusagen? Man trifft sie auf dem Rummelplatz oder liest ihre Annoncen in der Zeitung. Alles Humbug dachte ich immer und wurde dabei ja auch von diversen Medien unterstützt, die solche angeblichen „Wahrsager“ einmal unter die Lupe nahmen. Dementsprechend grinsen mußte ich dann auch, als mir meine Schwiegermutter von einem Besuch bei einer solchen Dame erzählte. Sie war zusammen mit der Freundin meines Schwagers bei dieser Frau, die ihr doch tatsächlich einiges aus den Karten sagen konnte, was doch eigentlich niemand wußte. Sie erzählte auch, dass dort reger Verkehr herrschte und nach ihnen noch einige Leute einen Termin hatten. Meine Schwiegermutter erzählte mir dann, dass sie in Kürze noch einmal zur Kartenlegerin gehen wollten, allerdings dann zu deren Tochter, die ebenfalls über diese Fähigkeiten verfüge. Man hätte ihnen gesagt, dass die Tochter noch „besser“ wäre und präziser Auskunft über Vergangenheit und Zukunft gäbe. Nun denn, so sehr ich dies ganze auch belächelte, irgendwo war meine Neugier geweckt und ich wollte die beiden bei ihrem nächsten Besuch dorthin begleiten, um mir auch einmal die Karten legen zu lassen...

Vor einigen Wochen war es dann soweit, die Freundin meines Schwagers hatte noch drei Termine bekommen und wir machten uns auf den Weg, etwas über unsere Zukunft zu erfahren. Ich hatte vor nicht allzulanger Zeit einen Bericht über sogenannte Kartenlegerinnen im Fernsehen gesehen. Man hatte dort eine Testperson zu diversen „Seherinnen“ mit versteckter Kamera geschickt. Das Ergebnis war, dass die Aussagen doch immer recht nebulös waren und im Grunde auf viele Personen hätten zutreffen können, Angaben über die Vergangenheit waren mithin sogar gänzlich falsch – kurz und knapp, das Ergebnis war, dass es sich eher um Scharlatane handelte, denn um wahre „Seher“. Dementsprechend war auch meine Erwartungshaltung. Einerseits war ich neugierig, wie das ganze wohl ablaufen würde, andererseits war ich der festen Überzeugung, dass bei der ganzen Sache eh nichts vernünftiges bei herum kommt und man mir Dinge erzählt, die so vage sind, dass auch jeder x-beliebige mir dies hätte sagen können. Doch ich sollte eines besseren belehrt werden...

Wir hielten vor einem ganz normalen Reihenhaus, dessen Äußeres in keinster Weise darauf hinwies, was sich im Innern so abspielt. Auch von innen glich das Haus jedem anderen, es gab nichts außergewöhnliches oder „magisches“. Wir wurden in den Keller geführt, dort befanden sich im Flur ein paar Stühle für die Wartenden *gg*. Die Kartenlegerin begrüßte uns kurz und fragte, wer denn als erstes mitkommen wolle. Todesmutig *lach* folgte ich ihr als erstes. Damit wollte ich verhindern, dass meine Schwiegermutter oder die Freundin meines Schwagers – die ja auch beide zum ersten Mal zu dieser Frau gingen – bereits irgend etwas über mich ausplaudern, was die Frau dann als seherische Fähigkeit nutzen könnte.

Sie führte mich in einen wohnlich eingerichteten Raum. Was mich überraschte war, dass auch hier nichts auf die Tätigkeit der Frau hinwies. Es waren weder magische Bilder oder mystische Gegenstände zu finden noch sonst irgend etwas ungewöhnliches. In einer Ecke des Raumes stand eine Art Schreibtisch, an den wir uns setzten. Lediglich ein Kartenspiel und Tarot-Karten wiesen darauf hin, weswegen ich hier war. Auch die Frau selber sah keineswegs unheimlich oder ungewöhnlich aus. Nur ihre Augen fielen mir sofort auf, da sie ziemlich groß waren.

Nachdem wir uns setzten fragte sie mich, ob ich schon einmal bei einer Kartenlegerin gewesen wäre, was ich verneinte. Das war dann auch das einzige, was sie mich fragte. Sie erklärte mir lediglich, dass sie zunächst meinen Aszendenten ermitteln wolle, mir dann aus der Hand lese und zum Schluß die Karten legen würde und fing dann auch gleich an, was mich ein wenig erstaunte, hatte ich doch damit gerechnet, dass sie eventuell ein „harmloses“ Gespräch mit mir beginnen würde, um vielleicht dadurch das ein oder andere bereits von mir zu erfahren – doch sie fragte nichts und ich erzählte auch nichts, sondern hörte einfach nur zu.

Nachdem sie nun meinen Aszendenten (ich bin vom Sternzeichen Löwe, Aszendent Jungfrau) ermittelte, erzählte sie mir einige Dinge darüber. Innerlich fühlte ich mich irgendwie von meinem Denken zuvor bestätigt, denn das, was sie mir über mein Sternzeichen und meinen Aszendenten sagte, konnte man in jedem Buch über Astrologie nachlesen. Doch dann ging es richtig los und ich kann schon jetzt sagen, dass mir von Minute zu Minute immer mulmiger wurde.

Zunächst nahm sie meine Hand und las daraus sowohl über meine Vergangenheit als auch über meine Zukunft. Im Anschluß daran mußte ich ein Kartenspiel mischen und mit der linken Hand in drei Häufchen aufteilen. Sie legte die Karten in einem bestimmten Muster und las daraus – wieder über meine Vergangenheit und über meine Zukunft. Wobei sich das Spielchen mit Kartenmischen und in Häufchen aufteilte mehrmals wiederholte. Zum Schluß zog ich aus einem Tarot-Spiel 10 Karten, die sie wiederum in einem bestimmten Muster auslegte und mir die Zukunft vorhersagte, wobei sich hier ihre Aussagen von zuvor lediglich wiederholten...

Ich werde hier nun gewiß nicht alles wiedergeben, was mir die Kartenlegerin erzählte, zum einen würde das den Rahmen des Berichtes sprengen, zum anderen sind es einige sehr private Dinge, die niemanden interessieren sollten, doch einige Sachen möchte ich schon kurz ansprechen.

Beim Handlesen ging sie zunächst auf die einzelnen Linien in der Hand ein, als da wären die Lebenslinie, die Herzlinie etc. Das erste was mich ein wenig verblüffte war, dass sie mir detailliert meine kleinen Zipperlein aufzählte, Dinge über meine Gesundheit, die eben nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, die jedoch alle zutrafen. Gut hier könnte man sagen, dass ein Teil der „Krankheiten“ auf einen großen Personenkreis zutreffen, aber trotzdem erstaunte es mich doch, da sie nicht einmal daneben griff in ihrer Aussage.

Über meine Vergangenheit wußte sie zu sagen, dass ich eine gescheiterte Beziehung hinter mir habe, in der ich sehr verletzt wurde, womit ich eine ganze Zeit zu kämpfen hatte und was auch einige gravierende gesundheitliche Folgen hatte, ich mit diesem Kapitel aber nunmehr gänzlich abgeschlossen habe. Der Skeptiker in mir ließ mich gleich denken, dass es viele Frauen meines Alters gibt, die so etwas hinter sich haben und sie hier evtl. einfach ins Blaue getippt haben könnte und einen Volltreffer landete. Andererseits wußte sie Details zu nennen, die eben nur auf mich persönlich zutrafen und die außer mir auch niemand sonst kannte, worüber ich mich dann doch sehr wunderte. Sie sagte mir dann einiges über meine jetzige Beziehung – auch hier Details, von denen weder meine Schwiegermutter noch Schwägerin wußten (vorausgesetzt, sie hätten evtl. vorher am Telefon über mich geplaudert *lach*). Sogar meine damals kurz bevorstehende Hochzeit sagte sie mir voraus;-) (übrigens hatte ich den Termin vereinbart noch bevor ich selber wußte, dass ich so kurzfristig heiraten werde).

Über meine Kinder sagte sie, dass ich zwei Kinder habe, die auch „geplant“ waren (was mir ein Stirnrunzeln entlockte, da ich doch drei Kinder habe *gg*), ergänzte dann jedoch sofort, dass ich noch ein drittes Kind habe, welches allerdings ungeplant gewesen sei (stimmt, Junior ist ein sogenannter Unfall *lach*). Dann sagte sie, dass ich noch ein viertes Mal schwanger geworden sei bzw. wenn dies noch nicht der Fall wäre, dann würde dies in Kürze kommen, diese Schwangerschaft würde jedoch nicht zu Ende geführt. Ich würde also keine weiteren Kinder mehr bekommen. Auf meinen fragenden Blick hin, erklärte sie, dass ich entweder bereits das Gefühl gehabt hätte, schwanger zu sein oder dies in Kürze kommen würde. Äußerlich versuchte ich ganz gelassen zu bleiben, innerlich durchfuhr mich ein Riesenschreck, denn das hatte ich bereits hinter mir – und zwar in diesem Sommer. Allerdings wußte davon niemand, außer meinem zukünftigen Ehemann. Es waren alle Anzeichen einer Schwangerschaft da (und wenn man bereits drei Kinder bekommen hat, dann weiß man, wovon man redet), doch als ich endlich einen Termin beim Arzt hatte (urlaubsbedingt dauerte dies ein paar Wochen) konnte keine Schwangerschaft festgestellt werden, wobei ich da bereits auch nicht mehr das Gefühl hatte, schwanger zu sein.

Es folgten noch viele Aussagen, die allesamt 100%ig zutrafen und in mir ein regelrechtes Gefühlschaos verursachten. So sagte sie z.B., dass ich mir über mein mittleres Kind sehr viele Sorgen mache, dass dies irgendetwas mit der Schule zu tun hätte und er schon von Kleinauf mein Sorgenkind sei. Hier beruhigte sie mich und sagte, dass meine Sorgen unbegründet wären, er von der Schule eine zusätzliche Förderung erhielte und auch später einen normalen Beruf ausüben würde, er würde selbst einen großen Fortschritt machen. Später fragte sie mich, was dies bedeuten könne, da sie nicht genau ersehen könne weshalb er eine Förderung in der Schule erhielte – nun, mein Sohn ist lernbehindert, er war schon seit seiner Geburt anders als z.B. meine Tochter und es stimmt, dass ich mir von jeher große Sorgen um ihn mache. Auch hier könnte man evtl. sagen, dass es viele Kinder gibt, die schulische Probleme haben und worüber sich die Eltern sorgen machten, trotzdem war mir das ganze langsam unheimlich und wurde in Bezug auf meinen mittleren Sohn noch insofern verstärkt, als die Frau plötzlich sagte: „Ihr mittleres Kind war in diesem Jahr im Krankenhaus. Es hat eine Operation hinter sich, die nicht aus gesundheitlichen Gründen durchgeführt werden mußte, sondern etwas mit „Schönheitsoperation“ zu tun hat. Ihr Sohn wird sich später, wenn er älter ist, Gedanken darüber machen, ob er diese Operation wiederholen soll. Denn sie ist mißlungen. Die Ärzte haben nicht gut gearbeitet. Die Sache ist nicht erfolgreich verlaufen und ihr Sohn macht sich darüber Gedanken.“ Mein Sohn bekam im Juni diesen Jahres eine Schönheitsoperation an den Ohren - sie wurden, da sie sehr stark abstanden, angelegt. Anfangs sah alles toll aus, aber nun, ein halbes Jahr nach der OP mußten wir feststellen, dass alles umsonst war. Nicht nur, dass die Narben hinter dem Ohr stark sichtbar sind (wobei ich hoffe, dass dies mit der Zeit noch verblaßt), die Ohren stehen wieder genau so stark ab, wie vor der OP. So dass man sagen kann, die OP war völlig umsonst...

Die Aussagen, die die Kartenlegerin machte, betrafen allesamt in erster Linie mich und meine Familie (Partner nebst Kinder). Die Aussagen betreffend der Vergangenheit kamen alle detailliert und entsprachen der Wahrheit, einige Dinge wußte nur ich, konnten also nicht in irgendeiner Art und Weise zuvor evtl. von Dritten ausgeplaudert worden sein. Es war schon ziemlich unheimlich. Auch als sie mir etwas von meinem Ex-Mann erzählte, betreffend seine Gesundheit, mußte ich schlucken, da sich einiges davon bereits schon jetzt andeutet...

Schmunzeln mußte ich dann noch, als sie mir sagte, dass für das nächste Jahr wohnungsmäßig ein großer Umbruch stattfinden wird. Sie sagte, dass mein Partner und ich eine größere Anschaffung planten, die mit dem Wohnen zu tun hätte und eine Menge Geld kosten würde, worüber wir beide uns zur Zeit ein wenig Sorgen machten, ob das finanziell alles so klappt, wie wir uns das denken. Wir bräuchten uns diesbezüglich keine Sorgen zu machen, wir würden den Plan in die Tat umsetzen und würden das auch alles schaffen. Schmunzeln mußte ich deswegen, weil wir zu der Zeit planten ein Haus zu kaufen (bzw. bereits einen Notartermin hatten, das Haus also schon fast gekauft war *gg*) und uns natürlich darüber Gedanken machen, ob das finanziell alles so klappt (das Haus haben wir gekauft und in diesem Sommer ziehen wir ein). Mein Mann sagte nämlich bevor ich zur Kartenlegerin fuhr mehr grinsend, ich solle doch mal fragen, ob das mit dem Haus alles klappt und wie die Zukunft damit aussieht;-). Nun denn, ich brauchte gar nicht nachfragen, sie erzählte es, ohne auch nur den kleinsten Hinweis meinerseits dazu.

Das waren nun nur ein paar Dinge, die ich hier geschrieben habe, die ich über meine Vergangenheit und über meine Zukunft erfuhr. Alles in allem bescheinigte die Kartenlegerin mir doch eine recht positive Zukunft mit einigen in Kürze eintretenden Ereignissen (darunter allerdings auch eine traurige Sache), woran ich dann wohl schon eher bald erkennen werden kann, ob das auch alles so stimmt.


Das war nun also meine Erfahrung mit einer Kartenlegerin. So realistisch ich anfangs auch an die Sache herangehen wollte – ja, im Grunde hielt ich das ganze irgendwie anfangs für Schnickschnack, einen Spaß, den ich mir mal erlaube, dem ich aber eigentlich keinen tieferen Ernst beimessen wollte, so hat mich dieser Besuch doch ein wenig ins Grübeln gebracht. Es waren einfach zu viele Details, die nur auf mich zutrafen, von denen keiner außer mir wußte. Ob ich alles, was mir prophezeit wurde nun auch glaube, vermag ich nicht zu sagen. Ich glaube, dafür bin ich dann doch wieder zu sehr Realist, als dass ich förmlich auf die vorhergesagten Ereignisse warte. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass mir hauptsächlich positves vorhergesagt wurde, was eine Änderung meiner Lebensweise nicht bedarf. Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn sie mir negatives vorhergesagt hätte.

Was mein Fazit angeht, so vergebe ich hier insgesamt gesehen drei Sterne. Irgendwie hat mich diese Kartenlegerin überzeugt, einfach, weil sie sooo viel über mich wußte. Zudem finde ich an ihr positiv, dass sie keinerlei Werbung für sich macht. Sie ist nicht mittels irgendwelcher Zeitungsinserate zu buchen, sondern das ganze läuft durch Mundpropaganda. Bezahlt habe ich für meine 45 minütige Sitzung bei ihr 30 Euro. Mancher mag nun sagen, herausgeschmissenes Geld, aber ich persönlich empfinde es nicht so, da meine Erwartungen doch bei weitem in positivem Sinne übertroffen wurden. Trotzdem bleibe ich weiter realistisch genug, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Es war für mich eine interessante Erfahrung und vielleicht werde ich in ein paar Jahren noch einmal diese Frau aufsuchen, doch werde ich ganz gewiß nicht beim kleinsten Problemchen zu ihr rennen, um wieder etwas mehr über meine Zukunft zu erfahren.

Hier sehe ich übrigens auch die Gefahr des Kartenlegens, weswegen ich bei der Gesamtbewertung zwei Sterne abziehe. Zum einen gibt es mehr als genug Scharlatane, die sich an der Gutgläubigkeit einiger Menschen einfach nur bereichern wollen, zum anderen gibt es Menschen, die sehr labil sind, die ein Besuch bei einem Kartenleger in große Konflikte stürzen kann.

Ich persönlich bereue den Besuch nicht und denke auch, dass man seine Neugier diesbezüglich ruhig befriedigen sollte. Man sollte jedoch schon vorab ein wenig bei der Wahl des Kartenlegers Vorsicht walten lassen und sich ein wenig umhören. Hier ist Mundpropaganda wohl angebrachter, als auf das erstbeste Inserat aus der Zeitung zurück zu greifen oder gar sein Glück auf dem Rummelplatz zu versuchen;-). Was jedoch ganz wichtig ist, man sollte sich von vornherein im klaren darüber sein, worauf man sich einläßt. Wer überängstlich oder eher labil veranlagt ist, dem würde ich einen Besuch beim Kartenleger eher nicht empfehlen.


© by Claudia Südkamp-Retzmann 2003

35 Bewertungen