Leitz Heftgeraet 5505 Flat Clinch, blau Testbericht

Das Leitz „Heftgerät“

Meine Güte, man kann ein Gerät begrifflich auch ganz schön verunstalten. „Heftgerät“ war mir bis dato noch nicht bekannt, ich suchte immer nach Tacker und fand dieses Exemplar leider nicht in der Suche. Nachdem ich über Umwegen hingefunden habe, folgt nun auch der entsprechende Begriff über den Tacker, mit dem ich erst heute morgen noch gearbeitet habe. Nun habe ich Feierabend und brauche nichts mehr abheften, zum Glück.
Ich werde dieses „Heftgerät“ nun auch in Kürze einfach mal „Tacker“ nennen, weil es mir einfach sinnvoller erscheint und diesen Begriff jeder direkt zuordnen kann.

Meine Einschätzungen; Vorteile/Nachteile; Erfahrungen
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Der Tacker selbst sieht schon recht gut aus und macht einen modernen und flotten Eindruck, wenn er auf dem Schreibtisch steht. Er hat eine praktische Hefttechnik, die sich Flat-Clinch nennt. Ich hatte davon zuvor ehrlich gesagt noch nie etwas gehört und war gespannt, ob es in der Praxis auch zu irgendwelchen Verbesserungen kommt. Es wurde vom Hersteller versprochen, dass der Tacker etwas enger tackert, so dass man praktisch mehrere geheftete Exemplare unterbringen und verstauen kann. Gerade bei uns ist das sehr wichtig, weil wir täglich Unmengen an Dokumenten abheften müssen, eben für jedes Semester die einzelnen Anträge und Formulare etc.

Maximal sind hier 30 Seiten zu tackern, wenn man den Angaben vom Hersteller traut. In der Praxis sieht das leider ein kleines bisschen anders aus, denn da muss man bei 30 Seiten schon eine ganze Menge Kraft aufwenden, um die Tackernadel überhaupt darum herum zu bekommen. Würde schon eher sagen, dass die Grenze bei etwa 20-25 Seiten erreicht ist, anders macht es auch keinen Sinn mehr und die Tackernadel könnte sich mit der Zeit lösen, eben weil sie nicht fest umschlossen ist, es kommt ja auch immer etwas auf die Art des Papiers an, was man nimmt.
Der Tacker bietet Platz für 100 Heftklammern, es gibt da aber auch Platz für 140 Klammern, wenn man sich für eine andere Variation entscheidet. Ich selbst musste feststellen, dass der große Vorteil des Tackers ist, dass er vor allem sehr leise tackert, es klackert also nichts, wenn man die einzelnen Seiten zusammen heftet. Das lässige Tackern mit einer Hand ist allerdings nur bei bis zu 5-6 Seiten möglich, danach wird es einfach zu anstrengend. In der Tat habe ich auch festgestellt, dass die Tackernadel sehr eng zusammen gezogen wird, so dass man tatsächlich ein wenig Platz spart, wenn die Dokumente dann abgehaftet werden müssen.

Gibt es eine Empfehlung von mir?
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Eine Empfehlung gibt es von mir sicher, weil: Der Tacker arbeitet sehr gut, ist leise, liegt gut in der Hand, sieht gut aus, die Tackernadeln verklemmen nicht und umschließen das Papier, jedenfalls bis zu einer gewissen Menge, sehr sauber und exakt. Wüsste nicht, was ich hier als Kontraargument anfügen kann, vielleicht höchstens, dass die vom Hersteller angegebene Größenordnung von 30 Seiten nicht ganz geklappt hat.

Quintessenz von der Geschicht’
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Mein Fazit ist somit genauso einfach wie logisch, ich gebe diesem Tacker die beste Note mit satten 5 Sternen. Ein schönes Gerät, was man zudem auch noch für sehr wenig Geld kaufen kann. Etwa 12 Euro sind es, die das Gerät derzeit im Handel kostet.

Lieben Dank Euch allen für aufmerksames Lesen und ggf. Bewertung und/oder Kommentar.
Freue mich, wenn ihr auch meine älteren Berichte anschaut, wenn etwas Interessantes dabei ist.
Die-Xanadu