Essence Magic Manicure Balls Testbericht

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ab 8,24
Auf yopi.de gelistet seit 05/2005

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Erfahrungsbericht von Arti25

Himbeerbrause für streichelzarte Haut

Pro:

Günstig, pflegen gut, einfach anzuwenden, der Duft

Kontra:

Nichts weltbewegendes :-)

Empfehlung:

Ja

Endlich, endlich habe ich sie – die neue Handpflege von Essence. Nachdem ich mir wochenlang die Füße wund gelaufen hatte, um dann zu erfahren, dass der dm weder Hand- noch Fußpflege ins Sortiment aufnimmt, bin ich vor einigen Tagen bei Ihr Platz fündig geworden. Unter anderem wanderten dabei auch die „Magic Manicure Balls“ in meinen Einkaufskorb. Diese waren mir besonders wichtig, da mir Handcreme allein nicht mehr für die Handpflege gereicht hat. Für acht Stück habe ich 1,99 Euro bezahlt. Absolut in Ordnung wie ich finde.

***Die Verpackung***
Die Magic Manicure Balls sind vitalisierende Hand-Badeperlen und stecken in einem schmalen Plastikröhrchen. Das Röhrchen ist 14,5 cm lang und hat 2,5 cm Durchmesser. Der Deckel ist mit Tesafilm nochmals verklebt. Im Röhrchen enthalten sind die Badeperlen, nochmals zusätzlich in Folie eingeschweißt. Vorne (wenn das bei einer runden Verpackung überhaupt so nennen kann), ist das essencetypische Glamour-Girl abgebildet. Darüber steht der Firmennasme, darunter der des Produktes. Die Rückseite nehmen die Anwendungshinweise in Englisch, Deutsch und Französisch ein, sowie die Auflistung der Inhaltsstoffe. Ah ja, das Haltbarkeitsdatum erfahre ich auch noch: Nach Anbruch sind die Handbadeperlen noch 12 Monate haltbar.

***Die Badeperlen***
Diese sind klein, rosa, zylinderförmig mit gewölbter Ober- und Unterseite. Ihr Durchmesser beträgt ca. 1,5 cm, ihre Höhe ebenfalls. Die Perlen sind sehr feinporig, man sieht aber doch, dass sie letztlich aus zusammen gepresstem Pulver bestehen. Sie fühlen sich sehr fein und leicht rau an, man hat nach dem Berühren auch gleich etwas Puder an den Fingern. Der Geruch erinnert mich irgendwie an Ahoi-Brause mit Himbeer-Geschmack, zudem duften die Manicure Balls leicht pudrig – irgendwie wie die Zuckerperlen-Armbänder und – ketten aus meiner Kindheit. Während ich mir die Perle so betrachte, muss ich mich wirklich zusammenreißen, nicht hineinzubeißen – so stark ist die Ähnlichkeit zu einem dicken Himbeerbrausebonbon.

***Das sagt der Hersteller***
- Die vitalisierenden Handbadperlen sind ein perfekter start für die Maniküre
- Ein sprudelndes Erlebnis für die Hände
- Eine Extra-Portion Pflege mit Spaßfaktor

***Anwendungshinweise***
Man sollte einfach einen Sprudelball in warmem Wasser auflösen und 10 Minuten seine Hände darin baden. Danach darf man dann seine geschmeidigen Hände genießen *g*

***Die Praxis***
So, dann wollen wir mal. Zunächst muss ich die Folie um die Badeperlen öffnen. Das geht ganz einfach – dabei hatte ich zunächst die Befürchtung, dass mir die Badeperlen alle durch die Wohnung rollen würden, so straff, wie sie eingeschweißt waren. Danach fülle ich sieben Kugeln zurück ins Röhrchen. Die Achte hingegen muss nun dran glauben. Ich bereite mir eine Schüssel mit angenehm warmem Wasser vor und werfe den Magic Manicure Ball hinein. Dann gleich auf die Uhr geschaut, wie lange die kleine Kugel zum auflösen braucht – ich möchte Euch schließlich alles genau berichten. Die Badeperle beginnt, sich unter deutlich hörbarem Sprudeln aufzulösen und ist nach exakt 46 Sekunden *gg* Geschichte. Das Wasser ist nun dezent rosa und duftet nur noch gaaanz leicht nach Himbeere. Schade eigentlich. Auf dem Wasser hat sich eine feine Talk-Schicht abgesetzt, sieht irgendwie aus, wie Fettaugen auf der Suppe. Bevor ich meine Hände eintauche, denke ich im letzten Moment daran, mir noch ein Handtuch bereit zu legen.
Dann geht’s für meine Händchen ab in die Schüssel. 10 Minuten muss ich nun still sitzen. Igitt ;-) Zunächst fühlt sich das Handbad angenehm weich an. Doch schon nach kurzer Zeit fühlt es sich auf den Nägeln etwas „stumpf“ an. Noch etwas später auch an den Fingern. Ich tippe mal darauf, dass das von der Talk-Schicht auf dem Wasser kommt. Beim Eintauchen ist diese Schicht an meiner Haut hängen geblieben. So toll finde ich das Gefühl jetzt nicht. Dennoch halte ich die 10 Minuten durch – und die können sehr lang sein, wenn man mit seinen Händen gar nichts machen kann. Im Verlauf meines Handbades kommt dann immer wieder ein Hauch Himbeerduft an mein Näschen – das hebt meine Laune und gibt mir das Gefühl, meinen Händen eine Extra-Portion Wellness zu gönnen. Ich habe leider vergessen, mir Musik aufzulegen, aber mit entspannenden Melodien im Hintergrund kann man so ein Pflegebad richtig genießen – stumpfes Gefühl hin oder her.

***Das Ergebnis***
So, endlich. Die 10 Minuten sind um, und das Wasser ist inzwischen auch merklich kühler geworden. Ich nehme meine Hände aus dem Handbad und stelle fest, dass sie an den Fingerkuppen ziemlich aufgequollen sind. Aber das ist meines Erachtens normal, wenn man seine Hände freiwillig so lange ins Wasser hält ;-) Ich trockne meine Hände gründlich ab und stelle erfreut fest, dass sie sich zart und weich anfühlen. Zumindest am Handrücken. Handinnenfläche und Finger müssen erst einmal abquellen. Doch nach 5 Minuten kommt auch an diesen Stellen allmählich die streichelzarte Haut durch. Wunderbar. Ich nutze gleich die Gelegenheit und befolge den Rat von Essence: Ich schließe an das Handbad eine Maniküre an. Durch das Handbad ist auch die Nagelhaut angenehm weich geworden, so dass sie sich jetzt einfach mit einem Rosenholzstäbchen zurück schieben lässt. Einzig und allein die Haut gleich an den oberen Nagelecken und an der Nagelfalz konnte durch das Bad nicht aufgeweicht werden – hier kämpfe ich schon seit einiger Zeit mit stärkerer Hornhautbildung und bin daher nicht verwundert. Es wäre zwar schön gewesen, wenn das Bad auch hier gewirkt hätte, aber Minus-Punkt vergebe ich dafür nicht – bei normaler Haut sollte das Bad nämlich locker für komplett weiche Hände reichen. Das Resultat nach einem Handbad mit den Magic Manicure Balls sind also angenehm weiche Hände.

***Die Verträglichkeit***
Hier kann ich nur Positives berichten. Auch nach dem mittlerweile dritten Handbad konnte ich keinerlei Unverträglichkeiten fest stellen. Meine Haut ist zart und reagiert auf keinen der Inhaltsstoffe allergisch.

***Ergiebigkeit***
Das mag seltsam klingen, ich erwähne es aber der Vollständigkeit halber. Die Packung enthält acht Badeperlen, damit kann man auch exakt acht Mal seine Hände baden. Und zwar beide, es ist unnötig, pro Hand eine Badeperle zu verwenden.

***Inhaltsstoffe***
Sodium Bicarbonate (Soda; pH-Wert-Regler, Puffersubstanzen), Citric Acid (Zitronensäure; pH-Wert-Regler, Puffersubstanzen, Chelatbildner), Pentasodium Triphosphate (pH-Wert-Regler, Puffersubstanzen, Chelatbildner), Sodium Sulfate (Viskositätsregler), Talc (Talkum; Absorptionsmittel), Isopropyl Palmitate (Bindemittel, Emollentien, Lösungsmittel), Parfum, CI 16255 (Rot; Kosmetische Farbstoffe, Azofarbstoff)

***Der Hersteller***
Cosnova
Frankfurt, New York, London
www.essence-cosmetics.com

***Mein Fazit***
Kommen wir nun zu meinem Resümee, dass durchweg positiv ausfällt. Endlich mal ein Bad für die Handpflege – für die Füße gibt’s das ja schon ewig. Die Idee, das Ganze in Form von kleinen Badeperlen auf den Markt zu bringen, die zum einen gut portionierbar sind, zum anderen toll duften und auch noch super pflegen, finde ich toll. Toll finde ich auch den Preis von gerade Mal 1,99 Euro für eine wirklich gute Pflege. Einzig nicht so toll ist das leicht stumpfe Gefühl, dass man im Verlauf des Handbades an den Fingern bekommt. Dafür würde ich evtl. ein halbes Sternchen abziehen. Aber das geht ja nicht, darum bekommen die Magic Manicure Balls von Essence 5 Sterne und selbstverständlich eine klare Empfehlung. Ein Wort zum Schluss: Derzeit sind die Hand- und Fußpflegeprodukte von Essence nur bei Ihr Platz zu bekommen – und das auch nur in der Hälfte der in Deutschland etwa 700 Filialen. Dm und Müller nehmen die Serie vorerst nicht ins Sortiment. In meinen Augen einfach blöd, aber nicht zu ändern ;-)

© Arti

29 Bewertungen, 1 Kommentar

  • pinkicecream

    13.05.2005, 14:56 Uhr von pinkicecream
    Bewertung: sehr hilfreich

    Also bei uns bekommt man die auch bei "Budnikowsky", aber den gibt es nur in Hamburg.