Der Mann ohne Gesicht (DVD) Testbericht

Warum ich diesen Film besitze? Ich bin ein sehr großer Mel Gibson Fan!!! Er hat nicht nur gute Filme gemacht, aber dieser hier ist einer der besten!!! Anspruchsvoll und regt in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken an. Da wäre der Punkt, dass man nicht immer alles glauben soll, was andere einem erzählen, sondern sich lieber ein eigenes Bild macht. Dann die Tatsache, dass Außenseiter zu sein, zwar furchtbar ist, aber man auch daraus seine guten Lehren ziehen kann. Und ein großer Tip für Eltern ist auch drin: Man sollte mit seinem Kind reden, vor allem über seine eigenen Gefühle und Tragödien. Findet es sie selbst heraus, kann das verhehrende Folgen haben.

Zur Story:

Chuck ist kein Junge wie jeder andere. Er hat eine Lernschwäche und \"tritt\" manchmal \"weg\". Seine große Schwester terrorisiert ihn, seine Mutter versteht ihn nicht und traut ihm nichts zu und seine kleine Schwester ist einfach nur ne Zicke. Seine Sommerferien verbringt Chuck mit seiner Familie in einem Strandhaus. Wunderschön, doch das nimmt er nicht wahr. Er hat zuviel damit zu tun, seiner Familie aus dem Weg zu gehen und... seinen Traum wahr werden zu lassen: Die gleiche Kadettenschule zu absolvieren, wie sein Vater es tat. Das ist so ziemlich das Einzige , was er von seinem Vater weiß, außer, dass dieser verrückt geworden sein soll.
In seinem Ferienort lebt auch der Außenseiter Justin McLeod, ein ehemaliger Lehrer, um den sich viele Geheimnisse ranken. Gerüchte sagen, dass dieser Lehrer ein Kind auf dem Gewissen haben soll, auf jeden Fall ist er durch einen Unfall grausam entstellt. Eine Körperhälfte ist durch Brandnarben entstellt.
Als Chuck mal wieder einmal beim Lernen (zufällig an dem küstenstreifen, den McLeod bewohnt) \"wegtritt\", beginnt es zu regnen. Nach Stunden kommt Chuck zu sich... durch McLeod, der auf seinem Pferd sitzend vor ihm steht. Er nimmt den Jungen mit nach Hause, spendiert ihm etwas zu trinken und eine Decke, fertigt ihn dann aber schnell ab und schickt ihn nach Haus.
Mit dem Vorwand, seine Bücher noch holen zu müssen, fährt Chuck wieder zu McLeod. Er fasst all seinen Mut zusammen und bittet den Lehrer, ihm bei seinem Vorhaben, die Prüfung für die Kadettenschule zu bestehen, zu helfen.
McLeod willigt nach einigem Zögern mürrisch ein. Er hat sehr eigenwillige Lehrmethoden, doch mit der Zeit entwickelt sich aus einem Lehrer-Schüler-Verhältnis eine tiefe Freundschaft, die wiederum beinahe in einer Katastrophe endet...

Laufzeit der DVD: ca 109 Minuten

Genre: Drama

Audi: Dolby Digital

FSK: ab 6 Jahren

Darsteller: Mel Gibson (McLeod), Nick Stahl(Chuck)...

Regie: Mel Gibson

Die DVD enthält ausser dem Film noch Bonusmaterial:
-3 Kinotrailer
-Filmographie von Mel Gibson

Meine Meinung:
Dadurch, dass ich wie schon gesagt Mel Gibson Fan bin, bin ich bestimmt nicht objektiv, aber ich finde nicht alle Filme mit ihm wirklich gut. Die meisten zwar, aber eben nicht alle. Doch \"Der Mann ohne Gesicht\" ist einfach gut. Gute Story, gute Darsteller, gute Bilder. Allerdings nichts für Leute, die sich mal nur eben einen Film reintun möchten. Man muß ihn von Anfang an genau mitkriegen. Bei einem Buch würde man sagen, das ist keine leichte Lektüre. Er ist dramatisch, teilweise sogar spannend und traurig...


Viel Spaß beim Schauen!!!