Disneyland Resort Paris Testbericht

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ab 6,40
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  • Zustand der Einrichtung:  sehr gut
  • Sauberkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Familientauglichkeit:  sehr hoch
  • Behindertenfreundlichkeit:  sehr gut
  • Empfehlenswert:  ja

Erfahrungsbericht von StTiLa

WEIHNACHTSZAUBER PUR IM DISNEYLAND PARIS

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Frisch aus Disneyland Paris zurückgekehrt, mache ich mich an die Arbeit eine Meinung über diesen Park zu schreiben. Auch wenn diese Meinung, wie meine Meinung über Rhodos, wieder sehr lang ist, lohnt es sich auf jeden Fall diese ganz durchzulesen, wenn man einen Urlaub in Disneyland Paris plant. Aber auch alle anderen Benutzer können durch diesen Beitrag in Stimmung kommen, diesen herrlichen Park einmal persönlich besuchen zu wollen. Wer keine Zeit oder Geduld hat, so lange Artikel zu lesen, der kann direkt ans Ende scrollen und mir gerne eine gute Bewertung geben :-). Viel Spaß:

ALLGEMEINES:
Der Disneyland Park liegt ca. 30 km östlich von Paris. Bezahlt wird überall natürlich mit Französischen Franc (FF). Dabei entsprechen 10 FF ziemlich genau 3 DM. Das heißt alle Preise muß man einfach durch 3 teilen (oder genauer durch 10 mal 3). Im Park sind aber alle Preisangaben auch in Euro angebracht.
Sprachbarrieren gab es im Park kaum. In unserem Hotel (Hotel New York) sprachen die meisten Mitarbeiter fließend Deutsch und auch in vielen Restaurants wurde Deutsch gesprochen. Lediglich im Park selber, muß man das eine oder andere mal auf Französisch oder Englisch zurückgreifen.
Der Zeitpunkt an dem meine Freundin und ich nach Disneyland Paris gefahren sind, halte ich für ziemlich optimal. Im November ist es im gesamten Park eher leer, so daß man an den Attraktionen kaum Wartezeit veranschlagen mußte. Selbst der Fastpass-Service war eingestellt, da sich dieser einfach nicht lohnte. Beim Fastpass-Service handelt es sich um eine Art Platzreservierung. An manchen Attraktionen kann man sich am Fastpassschalter für eine gewisse Uhrzeit, für diese Attraktion vormerken lassen. Man bekommt dann ein Ticket mit der „gebuchten“ Uhrzeit. Mit Hilfe des Fastpasses kommt man zu diesem Zeitpunkt dann wesentlich schneller (5-10 Minuten Wartezeit) zur Attraktion. Welche Attraktionen diesen Fastpass anbieten, schreibe ich jeweils dazu. Der einzige Nachteil am November war eigentlich, daß manche Attraktionen geschlossen waren. Es war zwar kalt, aber das störte kaum. Regen hatten wir auch nur einmal am Tag ca. 5-10 Minuten. Also noch durchaus zu verkraften.
Noch etwas anderes: Wir hatten das Glück, daß wir bei unserer Buchung ein „3 für 2“-Angebot hatten. Das heißt wir haben 3 Übernachtungen für den Preis von zweien bekommen. Allerdings ist dabei am letzten Tag der Eintritt in den Park nicht mehr dabei. Aber dennoch halte ich das Angebot für sinnvoll. Ansonsten müßte man am Abreisetag den Park besuchen (man hat ja schließlich den Eintritt) und dann noch die Heimreise antreten. Das ist ziemlich anstrengend. Mit dem Angebot kann man den letzten Abend noch voll auskosten, am nächsten morgen schön Frühstücken und dann in Ruhe auf den Heimweg machen. Denkbar wäre auch am Abreisetag noch einen kleinen Abstecher nach Paris zu unternehmen. Die Bahn fährt ab Disneyland ca. 40 Minuten.
Was die Dauer des Aufenthaltes angeht, kann ich nur drei Tage empfehlen. So hat man genug Zeit sich alles in Ruhe anzusehen und verpaßt nichts.


ANREISE:
PKW:
Als erstes stand die Anreise nach Frankreich an. Meine Freundin und ich entschieden uns, per Auto nach Disneyland Paris zu fahren. Von Köln aus, fährt man ca. 5-6 Stunden. Bei Aachen sind wir über die Grenze nach Belgien gefahren und dann Richtung Frankreich. Dazu muß man lediglich der Beschilderung nach Brüssel folgen und dann der nach Paris (einfach immer der Europastraße E15/E19 folgen, welche auch ausgeschildert sind). Wir waren sehr früh unterwegs, da der Anreisetag auch schon als Eintrittstag in den Park gewertet wird. Auf den belgischen Autobahnen ist es aber kein Problem auch im Dunkeln zu fahren, da diese vollständig durch Laternen beleuchtet werden. Kurz hinter der Grenze zu Frankreich kamen wir zur Zahlstelle. In Frankreich muß man für gewisse Autobahnen Gebühren zahlen. Diese betrugen insgesamt 69 FF pro Fahrt (also ca. 20,70 DM). Das Ganze funktioniert folgendermaßen: Als erstes kommt die Einfahrt auf die gebührenpflichtige Autobahn. Dort muß man, wie bei einer Tiefgarage, auf einen Knopf drücken und erhält einen Schein. Diesen Schein gibt man dann später an einem Kassenhäuschen wieder ab und bezahlt dort. Das System funktioniert wirklich sehr gut und einfach.
In Frankreich muß man lediglich die französische Autobahn A1 Richtung Paris fahren und kurz hinter dem Flughafen Roissy/Charles-de-Gaulle auf die A104 Richtung Marne-la-Vallee abbiegen. Dann auf die A4 Richtung Metz/Nancy und man ist schon so gut wie da. Ab der A1 ist der Weg nach Disneyland Paris aber schon ausgeschildert, sodaß man ihn nicht verpassen kann.

ZUG:
Obwohl wir nicht per Zug gefahren sind, möchte ich dazu noch etwas sagen. Disneyland Paris hat einen eigenen Bahnhof, der nicht weit vom Park entfernt ist (ca. 1-2 Minuten zu Fuß). Bei der Ankunft kannst Du auch sofort in den Park gehen, da daß Gepäck dort abgegeben werden kann.

HOTEL:
Wie schon erwähnt sind wir in dem Hotel New York abgestiegen. Der Check-In war schnell erledigt und das Gepäck wurde an der Bagagerie abgegeben. Von dort wird es dann auf das Zimmer gebracht. Die meisten der Hotelangestellten sprachen fließend Deutsch. Deshalb versuch immer zuerst die Personen in Deutsch anzusprechen.
Die Zimmer waren gut eingerichtet. Ein sehr großes Doppelbett, Fernseher (einziger deutsche Sender war RTL), Minibar (nur bei Angabe der Kreditkartennummer), Klimanalage, Safe (klein aber kostenlos – größere Wertgegenstände können kostenlos an der Rezeption im Safe eingeschlossen werden) und einem Badezimmer mit Doppelwaschbecken, Badewanne und Fön. Zwei Restaurants, in denen auch gefrühstückt wird, und eine Bar sorgen für das körperliche Wohl. Außerdem stehen jedem Bewohner kostenlos das Hallenbad (wirklich schön) mit Whirlpool, Sauna und Dampfbad zur Verfügung. Ebenfalls kostenlos ist die Roger-Rabbit-Ecke - eine kleine Spielecke für die Kinder. Außerdem steht im Winter eine Eisbahn gegen eine Gebühr von ca. 18 DM für 2,5 Stunden inkl. Schlittschuhe bereit.
Das Frühstücksbuffett fällt recht üppig aus. Verschiedene Beläge von Wurst, Käse, Marmelade und Schokolade kann man mit Croissants, Schokoladencroissants und kleinen Baguettestangen kombinieren. Dazu gibt es Kaffee, Tee oder Saft (Apfel, Blutorange oder frischen Orangensaft). Außerdem noch viel mehr. Allerdings gab es keine Eier.


VERGNÜGEN IM PARK:
Nun zum Wichtigsten, dem Park selber. Er gliedert sich in fünf verschiedene Gebiete. Jedes dieser Gebiete befaßt sich mit einem bestimmten Thema. Überall trifft man auf Souvenirläden, die auch einen Besuch wert sind. Allerdings solltest Du damit rechnen, daß Du die eine oder andere Mark dann auch ausgibst. Ich glaube da kann niemand widerstehen. Die fünf Gebiete, auf die ich gleich noch näher eingehe, sind die „Main Street U.S.A.“ - einer alten Straße der USA um die Jahrhundertwende, „Frontierland“ - ein Land zur Zeit des wilden Westens), „Adventureland“ – ein Abenteuerland mit Piraten, „Fantasyland“ – das Land der Märchen und „Discoveryland“ – das Land der Zukunft (und mein Favorit).
Im gesamten Park läuft den ganzen Tag über fröhliche (Weihnachts)Musik. Nach einigen Stunden dudelt man schon jeden Song mit und nach 2 Tagen dreht man schon fast durch. Ich glaube es ist kaum möglich schlechte Laune zu bekommen, wenn man den ganzen Tag so „glücklich zugedröhnt“ durch den Park läuft. Aber das gehört wohl zum Flair von Disneyland Park, den ich auch nicht missen möchte.
Doch nun zu den einzelnen Teilen von Disneyland Paris:


Main Street U.S.A.:
Direkt nach dem Durchschreiten des Einganges zum Park, betritt man die Main Street U.S.A.
Die Main Street U.S.A. besitzt eigentlich keine eigenen Attraktionen. Im Grunde genommen ist sie selber eine Attraktion. Ganz im Stile der Jahrhundertwende (vom 19ten zum 20ten Jahrhundert :-)) ist diese Straße aufgebaut. Hier findet man zahlreiche Souvenirshops und kleine Restaurants, wo man Snacks und kleinere Gerichte zu sich nehmen kann. Außerdem ist dies die Hauptstraße für die Paraden. Die Paraden und Shows, werde ich später aber noch einmal gesondert betrachten. Jasmin vom Disneyclub von RTL (vielen besser bekannt als Blümchen) hatte dort auch ihre Dreharbeiten.
Außerdem kann man die Main Street U.S.A. mit einem der verschiedenen Fahrzeuge der Jahrhundertwende entlang fahren. Deshalb empfehle ich jedem, die Main Street U.S.A. nur auf dem Bürgersteig entlangzugehen oder sicher zu sein, daß kein Auto kommt. Diese fahren zwar nicht schnell und man braucht keine Angst vor Unfällen zu haben, aber die Fahrer machen regen Gebrauch von der Hupe. Und diese geht durch Mark und Bein. Man erschreckt sich wirklich die ersten Male, wenn man die Hupe hört. Es ist übrigens auch sehr lustig, andere Besucher zu beobachten, wie sie vor Schreck vor der Hupe zusammenzucken.
Auf dem Hauptplatz der Main Street U.S.A., direkt hinter dem Eingang, ist, zumindest während der Weihnachtszeit, ein gigantischer Weihnachtsbaum aufgebaut, der jeden Abend in einer feierlichen Zeremonie entzündet wird (siehe unten).
Außerdem ist die Main Street U.S.A. wunderbar beleuchtet, sobald es dunkel wird.
Am Ende der Main Street U.S.A. befindet sich auf der rechten Seite ein kleiner Informationsstand. Dort kann man Faltblätter in den verschiedensten Sprachen bekommen und an einer Tafel ablesen, wann welche Shows laufen und wie lange die Wartezeiten an den beliebtesten Attraktionen sind.
Direkt am Eingang des Parkes befindet sich eine Haltestation der „Disneyland Railroad“, einer Eisenbahn, die den gesamten Park umrundet und in verschiedenen Themengebieten Haltestellen besitzt.


FRONTIERLAND:
Direkt nach der Main Street U.S.A. links, befindet sich das Frontierland, welches ganz im Stile des Wilden Westens gehalten ist. Dort findet man Unterhaltung für jede Altersklasse. Auch Frontierland besitzt eine Haltestelle für die Disneyland Railroad, welche aber vor und nach Aufführungen im „Chaparral Theater“, in dem bei uns „Mickey’s Winterwonderland“ stattfand (siehe unten), stark frequentiert ist.

Big Thunder Mountain (Fastpass-Service geplant):
Big Thunder Mountain ist DIE Achterbahn für alle, die etwas Nervenkitzel lieben, aber keinen Looping möchten. Bei einer rasanten Fahrt geht es durch ein verlassenes Bergwerk. Kinder, die mitfahren möchten, müssen mindestens 3 Jahre und 1,02 Meter groß sein.

Phantom Manor:
Eine Geisterbahn der etwas anderen Art. Anfangs begibt man sich in einen kleinen Saal, in dem man den ersten Kontakt zum übernatürlichen erlebt. Anschließen fährt man mit Wagen durch das alte Herrenhaus. Obwohl die Darstellungen mehr schön als gruselig sind, können Kinder dennoch verängstigt werden und sollten deshalb besser nicht alleine fahren. Kommen die Kinder ohne Angst bis zu den Wagen, kann man sie ruhig auch alleine fahren lassen. Nachdem man Phantom Manor verlassen hat, sollte man nicht direkt wieder Richtung Hauptteil des Parkes gehen, sondern zunächst einmal den Friedhof des Hauses besuchen. Dort ist eine kleine Brüstung aufgebaut, von der man riesige Wasserfontänen beobachten kann. Allerdings muß man dafür manchmal 5 Minuten warten, bis eine kommt.

Thunder Mesa Riverboat Landing:
Nach dem Horror im Phantom Manor, sollte man sich etwas ausruhen. Dazu bietet sich eine kleine Kreuzfahrt auf dem Schaufelraddampfer an. Diese dauert ca. 20 Minuten und man kann abseits vom Trubel, die Idylle ein wenig genießen.

Critter Coral:
Gegenüber vom Eingang zum Chaparrel Theater befindet sich ein kleiner Streichelzoo. Dort können die Kinder Tiere des amerikanischen Westens streicheln.

River Rogue Keelboats:
Diese Attraktion war leider geschlossen. In der Info-Broschüre steht dazu lediglich: „Bootsfahrt auf den Flüssen des Wilden Westens“.

Pocahontas Indian Village:
Auch dieser Kinderspielplatz war geschlossen, so daß ich darüber nichts schreiben kann.


ADVENTURELAND:
Für mich der langweiligste Themenpark ist das Adventureland. Dieses Abenteuerland mit Piraten und einem orientalischen Basar, ist eher was für aufgedrehte Kinder. Lediglich 2 Fahrgeschäfte und die „Aladdin-Passage“ überzeugten. Dennoch ist auch dieses Gebiet hervorragend aufgebaut und wunderschön umgesetzt.

Pirates of the Caribbean:
In einem kleinen Boot, durchquert man einen Tunnel in dem ein Piraten-Angriff auf ein Fort dargestellt wird. Zu Beginn der Fahrt, kann man den Gästen des „Blue Lagoon Restaurants“ beim Essen zusehen. Diese sitzen wie Affen hinter einem Netz. An zwei Stellen geht es etwas steiler Bergab. Dort sollte man sich auf jeden Fall festhalten und mit ein wenig Nässe rechnen. Alles in Allem ist diese Fahrattraktion sehr schön aufgebaut.

Indiana Jones and the Temple of Peril: Backwards!:
Für Adrenalin-Süchtige ist diese Achterbahn die zweite Adresse im Park. An Bord einer kleinen Lore, geht es durch den Tempel von Peril. Auf und Ab – Links und Rechts – und durch den Looping – und das alles RÜCKWÄRTS. Dadurch, daß man rückwärts fährt, bekommt jeder kleine „Abstieg“ einen besonderen Kick und der Looping macht gleich doppelten Spaß. Leider ist die Fahrt viel zu schnell zu Ende. Wer hier mitfahren möchte, muß mindestens 1,40 Meter groß sein. Vorsichtig solltest Du dennoch sein, da ich mit dieser Fahrattraktion leider schlechte Erfahrung gemacht habe, auch wenn das nicht normal ist (siehe „Wichtige Anmerkung“ am Ende dieser Meinung – apropos Meinung: Diese Meinung wurde geschrieben von StTiLa. Sollte dieser Name nicht oben stehen, handelt es sich hierbei um einen Faker, den Du bitte melden möchtest).

Adventureland Bazar:
Eine kleine Stadt im Stile von 1001 Nacht mit einem Bazar, ist hier aufgebaut. Innerhalb dieser Stadt befindet sich die „Aladdin-Passage“ (Le Passage Enchante d’Aladdin), in der die Geschichte von Aladdin noch einmal nacherzählt wird. Die Geschichte ist wirklich schön dargestellt und da man zu Fuß durch die Passage geht, kann man sich selber einteilen, was man länger oder kürzer ansehen möchte. Allerdings vereinfacht es das Verständnis der Geschichte, wenn man den Disney-Zeichentrickfilm „Aladdin“ gesehen hat.

Pirates’ Beach:
Pirates’ Beach ist ein wirklich gelungener Kinderspielplatz. Kinder können sich hier nach Herzenslust austoben. Allerdings dürfen die Kinder nicht größer als 1,40 Meter sein. Über dem Eingang zum Spielplatz befindet sich ein Bogen, der diese Maximalgröße überwacht.

Adventure Isle:
Adventure Isle ist eine große Insel mitten im Adventureland. Sie ist nur über eine der vier Brücken zu erreichen. Hier befindet sich das Baumhaus der Familie Robinson, welches man besteigen kann. Von ganz oben hat man eine tolle Aussicht über den Park. Allerdings ist es in dieser Höhe, zumindest im November, recht stürmisch und kalt. Dennoch sollte man dort hinaufsteigen und die verschiedenen Zimmer der Familie Robinson besuchen. Außerdem befinden sich auf dieser Insel Höhlen durch die man laufen kann, ein Felsen in Form eines Totenschädels, welchen man auch begehen kann und last not least die Galeere von Captain Hook. Diese Galeere kann man ebenfalls begehen, aber leider dort nichts machen. Selbst zum Steuerrad, auf der Brücke des Schiffes, ist einem der Zugang verwährt.


FANTASYLAND:
Am Ende der Main Street U.S.A., direkt im Zentrum des Parks, befindet sich das Disneyland –Schloß. Dieses Schloß ist der Hauptzugang zum Fantasyland. Das Fantasyland ist das bunte Land der Märchen und ist besonders den Kleinen zu empfehlen. Das Fantasyland hat eine Haltestation für die Disneyland Railroad.

Le Chateau de la Belle au Bois Dormant (Das Schloß von Dornröschen):
Dieses Schloß bildet das Zentrum des Parkes und ist von überall aus zu sehen. An diesem kann man sich immer sehr leicht orientieren. Im ersten Stockwerk des Schlosses befinden sich Wandteppiche und Glasfenster, die das Märchen von Dornröschen erzählen. Auch wenn der Erzähltext auf französisch gehalten ist, ist die Umsetzung des Märchens so gut gelungen, daß es auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Im Keller des Schlosses schläft ein böser Drache, den man bewundern kann.

Peter Pan’s Flight (Fastpass-Service):
Der Flug mit Peter Pan ist meiner Meinung nach die schönste Attraktion des Fantasylands. Da ich anscheinend nicht der Einzige bin, der dieser Meinung ist, ist dieses Abenteuer auch immer gut besucht. Aus diesem Grunde gibt es hier auch den Fastpass-Service (siehe oben). Bei diesem Flug, gleitet man mit Gondeln über London und dem Nimmerland. Schöne Farbspiele und die Liebe zum Detail geben diesem ruhigen Flug, die besondere Würze. Diese Attraktion ist mehr etwas für das Auge, als für den Nervenkitzel.

Alice’s Curious Labyrinth:
Das Heckenlabyrinth von Alice im Wunderland macht einfach nur Spaß. Erstens muß man den Weg zum Eingang des Schlosses der Herzkönigin erst suchen. Zweitens ist das gesamte Labyrinth in mühevoller Kleinarbeit gestaltet. Dort merkt man die besondere Liebe zum Detail, die man überall in Disneyland vorfindet. Etwas aufpassen sollte man bei den „spuckenden Brunnen“. Dies sind mehrere Wasserbecken, die jeweils eine Wasserfontäne in das nächste Becken „spucken“. Ab und zu kommt es allerdings vor, daß etwas Wasser das Becken nicht erreicht und die Besucher des Labyrinthes treffen können. Aber eine kleine Erfrischung, tut manchmal auch ganz gut. Hat man das Schloß der Herzkönigin erreicht, sollte man auf jeden Fall einmal den hohen Turm besteigen. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf weite Teile des Parks.

Casey Jr – le Petit Train du Cirque:
Bei dieser Attraktion handelt es sich um eine Achterbahn für Kinder. Aber auch die Großen Kinder unter uns, werden an dieser Fahrt ihren Spaß haben. Zu einer lustigen Melodie aus Dumbo fährt man seine Runde in Casey Jr., dem Zirkuszug aus dem Walt Disney Zeichentrickfilm Dumbo. Allerdings merkt man, daß diese Attraktion hauptsächlich für Kinder entworfen wurde. Für mich, mit meinen 1,86 Meter Größe, war der Zug schon fast zu eng, aber ich konnte mich noch reinzwängen. Die Fahrt hat wirklich Spaß gemacht.

Blanche-Neige et les Sept Nains:
Bei dieser gemächlichen Fahrt, kann man die Geschichte von Schneewittchen und den Sieben Zwergen noch einmal erleben.

Les Voyage de Pinocchio:
Auch diese Attraktion gehört zu den ruhigeren Fahrgeschäften. Zu bewundern ist das Märchen von Pinocchio, welches wirklich schön dargestellt wird.

Le Pays des Contes de Fees:
Wer etwas Entspannung sucht, ist hier genau richtig aufgehoben. In kleinen Booten, treibt man einen kleinen Kanal entlang und kann an den Ufern die verschiedensten Märchen bewundern.

Mad Hatter’s Tea Cups:
Das Teetassenkarussell ist die wohl wildeste Fahrt im Fantasyland. Die Teetassen drehen sich nicht nur auf dem Karussell selber, sondern man kann sie auch noch um die eigene Achse rotieren lassen. Dazu befindet sich ein kleines Rad in der Mitte jeder Teetasse. Allerdings ist auch diese Attraktion fast zu klein gewesen für mich.

Dumbo the Flying Elephant:
In diesem Karussell, können Kinder auf Dumbo durch die Lüfte reiten. Dazu setzen sie sich ins Innere Von Dumbo und können Anhand eines Hebels einstellen, ob sie hoch oder runterfliegen möchten. Diese Attraktion habe ich selber nicht genutzt (da fühlte ich mich wirklich zu groß für :-))

Le Carrousel de Lancelot:
Ein altes Pferdekarussell sorgt im Zentrum von Fantasyland für Unterhaltung. Wie bei Mary Poppins kann man sich auf die Steckenpferde setzen, die sich bei der Fahrt auf und ab bewegen. Pferde gibt es in allen Größen, so daß sowohl Kinder als auch 2 Meter Menschen ein passendes Pferd finden.

Les Pirouettes du Vieux Moulin:
Diese Attraktion war bei meinem Aufenthalt leider geschlossen. An einer Art Windmühle befinden sich Holzeimer, in denen man fahren kann. Das Ganze sah wie ein Kinderriesenrad aus. Da ich die Attraktion aber nicht in Aktion gesehen habe, kann ich das aber nicht mit Gewißheit sagen.

„it’s a small world“:
Auch diese Attraktion war bei meinem Aufenthalt leider noch nicht geöffnet. Laut Information handelt es sich dabei aber um eine „musikalische Kreuzfahrt durch die fröhliche Welt der Kinder aus allen Ländern der Erde.“ Ich habe nur gesehen, daß dort Wasser und Boote im Spiel zu sein scheinen.


DISCOVERYLAND:
Das Discoveryland ist mein absoluter Favorit. In diesem Themenpark, der ganz im Zeichen des Science Fiction a’la Jules Verne steht, gibt es die besten (Fahr)attraktionen. Auch hier gibt es eine Haltestelle der Disneyland Railroad.

Space Mountain – From the Earth to the moon (Fastpass-Service):
Space Mountain ist der absolute Hochgenuss für jeden Fan von Achterbahnen. Ganz im Sinne von Jules Vernes „Von der Erde zum Mond“, begibt sich der Fahrgast mit Hilfe einer riesigen Kanone auf „Mondkurs“. Wenn Du die Indiana Jones Bahn magst, wirst Du Space Mountain lieben. Schon der Start ist etwas anders als normal. Während man bei allen Achterbahnen den „ersten Hügel“ langsam hinaufgezogen wird, wird man hier durch ein großes Kanonenrohr, hinaufkatapultiert. Oben angekommen dringt man in den Space Mountain ein und fährt nur noch im Dunkeln. Dabei kann man die Hand vor Augen nicht mehr sehen. Blind geht es dann in einer atemberaubend rasanten Fahrt in steile Kurven, einen Looping und eine Schraube. Zwischendurch sieht man immer mal wieder Szenen von der Reise zum Mond, zum Beispiel, wie der Mond direkt vor einem liegt und einen anlächelt. Für mich ist Space Mountain die beste Fahrattraktion des Disneyland Paris. Auch hier gilt eine strikte Mindestgröße von 1,40 Meter.

Star Tours:
Knapp hinter Space Mountain folgt Star Tours auf meiner Hitliste. Bei Star Tours wird man Passagier eines Interstellaren Fluges im Star Wars Universum. Dabei stellt sich der Roboterpilot allerdings etwas ungeschickt an. Und so landet man versehentlich mitten im Kriegsgebiet im Kampf um Endor. Von feindlichen Jägern und einem Todesstern bedroht, versucht man mit Hilfe einiger tapferer Rebellenjäger in X-Wing-Jägern, die Heimweg zu finden. Allerdings ist der Flug etwas holprig. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber so viel sei gesagt: Man merkt jede Beschleunigung und jede Kurve die geflogen wird. Wirklich toll gemacht.
Am Ausgang von Star Tours befinden sich einige Videospiele, die man kostenlos nutzen kann. Allerdings sind sie allesamt eher mäßig. Der einzige Lichtblick dabei ist der sogenannte „Star Course“. Bei diesem Spiel geht es darum andere Spieler mit seinem Raumschiff zu zerstören, indem man sie rammt. Steuern muß man sein Schiff dabei über eine bewegliche Bodenplatte, auf der man steht. Also lediglich durch Gewichtsverlagerung.
Eine kleine Anekdote, die ich einfach nur witzig und süß fand, muß ich hier unbedingt noch erzählen. Direkt neben uns saß ein kleiner englischsprachiger Junge. Als die Attraktion vorbei war und wir wieder sicher im Weltraumhafen gelandet sind, konnte wir das Shuttle wieder verlassen. Allerdings hatte der kleine Junge jetzt Angst, daß wir nicht mehr in Disneyland sind, sondern auf irgendeinem anderen Planeten. Da mußten die Eltern erst einmal Überzeugungsarbeit leisten. Ich fand das richtig niedlich.

Honey, I Shrunk the Audience (Liebling ich habe das Publikum geschrumpft):
Knapp hinter Star Tours landet diese Attraktion auf meiner persönlichen Hitliste auf Platz 3. Professor Szalinski (Rick Moranis), bekannt aus den Filmen „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“ und „Liebling, wir haben jetzt ein Riesenbaby“, soll den Preis für den Erfinder des Jahres bekommen. Leider wird dabei das Publikum geschrumpft. Dabei wartet der Film mit überwältigenden 3D-Effekten auf. Dieses 3D-Erlebnis wird noch durch andere Hilfsmittel unterstützt, die ich aber, um die Überraschung nicht zu stehlen, nicht weiter erwähnen werde. In dieses 3D-Kino muß man reingehen. Kleine Kinder könnten allerdings Aufgrund der realistischen Szenen Angst bekommen. Also nehmt diese auf den Schoß oder an die Hand. Zu erwähnen ist noch, daß der Film auch auf Deutsch zu sehen ist. Auf den letzten Rängen liegen Kopfhörer für jeden Besucher bereit. Durch mehrmaliges betätigen eines Knopfes, kann man die gewünschte Sprache auswählen. Aber leider nicht die Lautstärke. Teilweise sind die Kopfhörer zu laut eingestellt.

Le Visionarium:
Ein Kino der etwas anderen Art, ist diese Attraktion. Hier befindet sich nicht nur vorne eine Leinwand, sondern sie geht rundum. 360° werden abgedeckt, so daß man in jeder Szene des Filmes auch nach hinten oder zur Seite sehen kann. Auch hier gibt es die oben schon erwähnten Kopfhörer, so daß jeder Besucher seine Sprache auswählen kann. Leider ist der Film etwas dürftig. Aus den technischen Gegebenheiten hätte man mehr machen können. Und auch der Inhalt des Filmes ist eher eine Hommage an die „Grand Nation“ Frankreich. Schade drum. Aber gesehen haben sollte man es auf jeden Fall.

Orbitron – Machines Volantes:
Ähnlich wie bei „Dumbo the Flying Elephant“ fliegt man hier in kleinen Flugmaschinen im Kreis. Die Höhe des Fluges läßt sich per Hand regeln. Auch diese Fahrattraktion ist eher was für Kinder, denn für erwachsene Personen. Besonders fällt bei diesem Fahrgeschäft die Aufmachung ins Auge. Das ganze erinnert an eine Maschine, die Jules Verne selbst entworfen haben könnte.

Les Myteres du Nautilus :
Hier kann man das U-Boot von Kapitän Nemo des Jules Vernes Romans „20000 Meilen unter dem Meer“ besichtigen. Auch dieses Boot ist sehr aufwendig gestaltet. Im Inneren kann man dann miterleben, wie ein Riesenkraken das Boot angreift. Allerdings geht man bei dieser Attraktion zu Fuß hindurch. Es gibt also kein Rütteln oder andere Effekte. Hier wird einem einfach nur etwas fürs Auge geboten.

Videopolis:
In dieser großen Halle werden verschiedene Shows aufgeführt. Bei uns war es die Show „Mulan, die Legende“ (siehe unten). Da im Videopolis auch ein Imbiß ist, kann man während der Show auch essen. Dafür sind die obersten Reihen extra mit Tischen ausgestattet, die aber schon früh belegt sind.

Autopia:
Hier können Kinder ab 1,32 Meter Größe kleine Autos über eine Rennstrecke fahren. Auch für Erwachsene sind die Fahrzeuge groß genug. Leider war diese Attraktion bei unserem Besuch aber geschlossen, wegen der schlechten Witterungsverhältnisse.


SHOWS, PARADEN UND ANDERE ANLÄSSE:
Was einen Besuch im Disneyland Paris erst richtig abrundet sind natürlich die Treffen mit den Disneyfiguren. Man sieht sie immer mal wieder im Park, im Hotel und natürlich in den Shows und Paraden. Damit sich die Kinder (auch große Kinder :-)) mit den Figuren fotografieren lassen können, gibt es festgelegt Orte und Zeiten, wo man sie auf jeden Fall antrifft. Diese Zeiten kann man der kleinen Info-Broschüre entnehmen, die man, wie oben schon erwähnt, kostenlos im Park erhält.
Für die Paraden und Shows, sollte man sich 30 Minuten vor Beginn einfinden. Dann sind die Orte noch recht leer und man bekommt sehr gut Plätze.

Main Street Electrical Parade:
Die wohl optisch schönste Veranstaltung und ein Muß für jeden Besucher, ist die Main Street Electrical Parade. Jeden Abend um 19:30 Uhr fahren unzählige Wagen, übersäht mit Millionen von Lämpchen, die Paradestrecke entlang (diese Paradestrecke ist ebenfalls in der Info-Broschüre eingezeichnet). Die verschiedenen Wagen sind eine wahre Augenweide. Wir haben uns die Parade jeden Abend wieder angesehen und mußten immer wieder staunen. Die Musik, die während der Parade gespielt wird, kann man in verschiedenen Shops für ca. 10 DM auf CD kaufen.

Mickey im Winterwunderland:
Diese Show landet bei uns knapp auf Platz 2. Allerdings werden kleine Kinder diese bevorzugen. Mickey im Winterwunderland findet vom 10.11.2000 bis 04.03.2001 täglich mehrfach im Chaparral Theater im Frontierland statt. In einer herrliche Winterlandschaft stellen A- und B-Hörnchen (Chip und Chap), Goofy, Mickey, Minni und Donald jede Menge Unsinn an. Es wird getanzt, eisgelaufen und gesungen. Die farbenfrohen Kostüme machen den Besuch noch bunter. Alles in allem muß man diese Show gesehen haben. Wir waren mehrfach drin und haben es jedes mal genossen. Gerade Kinderaugen werden immer größer, wenn die Disneyfiguren nach und nach auf der Bühne erscheinen. Manche Eltern hatte richtig Probleme ihre Kinder festzuhalten, damit diese nicht nach vorne stürmen.

Christmas Parade:
Täglich um 15 Uhr findet auf der Paradestrecke die Weihnachtsparade statt. Verschiedene Wagen, Fußtruppen und letztendlich auch der Weihnachtsmann folgen der Paradestrecke. Besonders die Musikuntermalung hatte es mir angetan. Deshalb habe ich mir diese CD auch für 10 DM im Souvenirshop gekauft. Alles in allem ist es eine bunte Parade, die man auch einmal gesehen haben muß.

Tree Lightning Ceremony:
Zur Weihnachtszeit wird täglich um 17:45 Uhr, in einer feierlichen Zeremonie, vom Weihnachtsmann der Weihnachtsbaum am Eingang des Parkes angezündet. Diese Veranstaltung dauert zwar nicht sehr lange, aber es ist schön gemacht.
TIPP: Um eine wirklich gute Sicht zu haben und auch Mickey und Minnie zum greifen nahe vor sich zu sehen, solltest Du Dich mindestens eine halbe Stunde vor Beginn, an die Absperrung auf der Main Street U.S.A. stellen. Genau zwischen den Häuserfronten, wird ein Seil quer über die Fahrbahn gespannt. In der Mitte dieses Seiles ist der beste Ort, die Zeremonie zu erleben.

Mulan, die Legende:
Artistische Höchstleistungen , vorgetragen von chinesischen Artisten, bilden die Grundlage dieser Show. Nachgestellt wird die Geschichte von Mulan, wie sie in Disneys gleichnamigen Zeichentrickfilm dargestellt wird. Tolle Akrobatik und leuchtende Farben prägen das gesamte Bühnenbild. Allerdings sollte man den Zeichentrickfilm schon gut kennen, um der Handlung folgen zu können. Die Show findet mehrmals täglich im Videopolis im Discoveryland statt.


DISNEY VILLAGE:
Außerhalb des Parkes, zwischen dem Park und den Hotels, befindet sich das Disney Village. Gerade Abends, wenn der Park geschlossen ist, ist hier am meisten los. Diverse Restaurants, Spielhalle, Disco und mehr sorgen für Unterhaltung. Außerdem finden im Disney Village die beiden großen Abendshows statt:

Buffalo Bill’s Wild West Dinner Show:
Diese Show steht ganz im Zeichen des Wilden Westens. Cowboys und Indianer vollziehen Reitkunststücke, man erlebt eine Büffeljagd, einen Postkutschenüberfall und mehr. Allerdings treten bei dieser Show viele Pferde auf und es staubt recht stark. Allergiker und Asthmatiker sollten deshalb lieber vorsichtig sein. Diese ca. 90 minütige Show findet zweimal täglich statt. Der Eintritt kostet 96 DM für Erwachsene und 58 DM für Kinder. Im Preis enthalten sind ein Essen und Getränke frei. Da man sonst für die Gerichte auch nicht gerade wenig bezahlt, ist der Eintritt nicht überteuert. Allerdings sollte man sich von guten Eßmanieren gleich verabschieden, besonders wenn man Kinder dabei hat :-). Nach der Show, darf man den Cowboyhut, den man am Eingang erhält, behalten.

Crescend’O – the magic of aquatic circus:
Während die Buffalo Bill Show für Kinder sehr interessant ist, könnte es passieren, daß besonders kleinere Kinder, sich bei Crescend’O langweilen. Bei dieser Wassershow stehen mehr die Akrobatik und das farbige Gesamtbild im Vordergrund. Crescend’O findet Mi-So zweimal täglich statt. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Die Eintrittspreise betragen 74 DM für Erwachsene und 29 DM für Kinder. Der Eingang zu der Show befindet sich hinter dem Disney Village rechts.


ESSEN IM DISNEYLAND:
Es gibt unzählige Restaurants und Imbisse, im Park, im Disney Village und den Hotels. Diese hier alle aufzuzählen würde zu lang werden. Ich denke die meisten haben ja jetzt schon genug von diesem Artikel :-). Aber drei Essenstipps möchte ich geben:

Buzz Lightyear’s Pizza Planet Restaurant im Discoveryland:
Auch wenn dieses Restaurant recht verlockend erscheinen mag, kann ich davon nur abraten. Die Pizza die wir dort aßen, schmeckte wirklich abscheulich. Einzig die Möglichkeit, das die Kinder in dem Restaurant schön spielen können und sich zweimal am Tag dort Disneyfiguren zum Fotografieren einfinden, könnte einen Anreiz bieten.

Cookie Kitchen:
Leckere Kekse und wärmender Kaffee erwarten die Gäste im Cookie Kitchen auf der Main Street U.S.A. (Richtung Schloß – ziemlich am Ende auf der rechten Seite). Auch die Preise sind hier in Ordnung. Wirklich einmal empfehlenswert.

Billy Bob’s Country Western Saloon:
Leckeres Essen und humane Preise findest Du im Billy Bob’s. Abends gibt es zur Unterhaltung zusätzlich Live-Copuntry-Music. Der einzige Punkt, den ich als störend empfand, war das man nach jeder Bestellung eines Essens oder Getränkes, direkt zahlen mußte. Aber dennoch sollte man hier zumindest einmal reinsehen. Interessant ist auch das All-You-Can-Eat-Buffett.


ALLGEMEINE WICHITGE HINWEISE
TIPPS:
1) Getränke:
Da die Getränke im Park recht teuer sind (bis zu 5 DM pro Coladose), sollte man eigene Dosen mitnehmen. So kann man einiges an Geld sparen.
2) Souvenirs:
Geld für Souvenirs solltest Du auf jeden Fall einplanen. Niemand kann sich dort dem Kaufzwang entziehen. Besonders wenn man Kinder dabei hat.
3) Autogrammbücher:
Wenn Du Kinder hast, solltest Du Dir vielleicht überlegen schon recht früh ein Autogrammbuch in einem der Shops zu kaufen. Darin können die Kinder die Disneyfiguren unterschreiben lassen.
4) Shows und Paraden:
Du solltest am ersten Tag möglichst alle Shows und Parade besuchen. Wenn Dir nämlich eine besonders gefällt, kannst Du am nächsten Tag noch einmal hin. Außerdem weißt Du dann, wo die besten Plätze sind, um gut sehen zu können.


WICHTIG:
Wenn Du den Park verläßt und am selben Tag noch einmal betreten möchtest, dann mußt Du Dir am Ausgang einen Stempel auf die Hand geben lassen. Dieser Stempel ist nur unter UV-Licht sichtbar. Ansonsten kommst Du nämlich nicht wieder in den Park.

WICHTIGE ANMERKUNG:
Auf der Achterbahn „Indiana Jones and the Temple of Peril: Backwards!“ (siehe oben) habe ich mir den Kopf an den Sicherheitsbügeln gestoßen und mir so eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Anfangs hatte ich nur starke Kopfschmerzen. Da dies der letzte Tag im Disneyland war, wollten wir den Abend im Restaurant ausklingen lassen. Dort bin ich dann aber leider umgekippt und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Leider hatte ich aber meinen Auslandskrankenschein (Formular E111) nicht dabei und habe deshalb noch einigen Papierkram vor mir.
Also denk daran:
Nimm auf jeden Fall für jedes Mitglied der Reise den Auslandskrankenschein (Formular E111) mit. Diesen erhältst Du, sofern Du ihn noch nicht bekommen hast, kostenlos von Deiner Krankenkasse. Außerdem empfiehlt es sich eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Diese gibt es schon ab 0,80 DM pro Tag pro Person mit 100 DM Selbstbeteiligung. Dieser Tipp gilt übrigens nicht nur für Disneylandreisende, sondern für alle, die ins Ausland fahren. Man weiß nie, wo und wann etwas passiert.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal bei dem tollen Service von Disneyland bedanken. Erstens mußten wir unser Essen und unsere Getränke nicht zahlen mußten – naja das Essen war ja noch nicht gekommen, aber wir hatten immerhin schon bestellt. Zweitens hat der Restaurantleiter freundlicherweise einer Deutschen Mitarbeiterin des Restaurants frei gegeben, damit diese uns als Dolmetscherin ins Krankenhaus begleiten konnte. Und drittens wurde uns vom Hotel kostenlos ein Wagen geschickt, der uns vom Krankenhaus wieder zurückbrachte. Das nenne ich einen tollen Service.

FAZIT:
Ein toller Urlaub und ein schönes Erlebnis, wenn auch mit einem unschönen Ende. Aber ich werde bestimmt wieder nach Disneyland Paris fahren.
Falls Du noch mehr Infos haben willst, wie zum Beispiel Informationen für behinderte Gäste, Öffnungszeiten oder aktuelle Preise oder Du einfach ein paar Fotos oder Filme über den Park sehen möchtest, dann kannst Du auf folgende Seite gehen:
http://www.disneylandparis.com
Kataloge gibt es dort ebenfalls, genauso wie in jedem Reisbüro.
Herzlichen Dank, daß Du so lange durchgehalten hast (vorausgesetzt, Du bist nicht durchgescrollt :-)).
Man liest sich. StTiLa

11 Bewertungen, 1 Kommentar

  • CiaoEstrella

    13.05.2002, 15:14 Uhr von CiaoEstrella
    Bewertung: sehr hilfreich

    das hört sich gut an :) super bericht... gruss anni