Eurotunnel Testbericht

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Erfahrungsbericht von uwekil

Mit dem grossen Auto durch die Röhre

Pro:

schnell

Kontra:

kuntrollen

Empfehlung:

Ja

Nun werden gleich wieder einige sagen was interessiert mich das aber es gibt nicht nur PKW und Busse die durch den Tunnel müssen oder wollen sondern auch LKW.

Die schon Berichte von mir gelesen haben wissen das ich Geologe bin und so in der ganzen Welt herum komme und so kommt es ab und zu mal vor das wir auch nach England müssen und ich bin dann immer der Pechvogel der unseren Truck fahren muß.

Da ja auch für uns die Zeit das wichtigste ist haben wir uns für den Tunnel entschieden ,den dies ist die schnellste Verbindung.
Um in Calais den Tunnel zu finden muß man nur lesen können, denn es ist von allen Seiten von der man kommen kann perfekt ausgeschildert nur aufpassenund in der richtigen Spur fahren also PKW zu PKW und LKW zu LKW.

Dank unserer ausländischen Freunde die eine Reise,zumeist illegal,nach GB unternehmen wollen und denken man kann dies als blinder Passagier auf einen Lkw machen gibt es auf den Weg zum Zug einige Hindernisse.

Wenn man das erste mal das Terminal sieht denkt man dies ist ein Hochsicherheitsgefängnis aber nein dies ist nur der Eurotunnel..Als erstes muß man im Schritttempo über ein Gerät fahren was das Fahrzeug von unten film, so kann man sehen ob es sich vielleicht unten jemand bequem gemacht hat.,dann kommt man zu einer Haltespur auf der mit Messgeräten geprüft wird ob auf der Ladefläche jemand atmet die sogennante CO² Messung wenn dies OK ist wird noch eine Sichtkontrolle der Ladung durchgeführt.
Sollte alles in Ordnung sein bekommt man einen Stempel in die Frachtpapiere.
Nach dieser Kontrolle fährt man einige Meter und bekommt an einen Schalter seine Fahrkarte ,sollte man im Zug warm essen wollen dies unbedingt angeben sonst kann es passieren das man beim essen zu sehen muss

Nun könnte man denken man ist am Zug aber nein jetzt kommt die britische Seite der Kontrollen,wenn man großes Pech hat geht dies wie folgt:,
-Passkontrolle
-Röntgen des gesamten LKW
-CO² Kontrolle
-verstärkte Sichtkontrolle
-Kontrolle mit speziellen Geräten die Herztöne erfassen
Sollte man das alles über sich ergehen lassen ist man ganz schön genervt aber es ist zur Sicherheit der Fahrer,den sollte man in GB mit einen Asylanten erwischt werden bezahlt man pro Person 2000,- englische Pfund,kein Witz.

Nun endlich wird man durch Lichtsignalanlagen zum Zug geleitet kurz vor der Auffahrt wird noch einmal gescheckt ob alle Reifen OK sind und ob der Tank dicht ist.
Dann muss man auf den Zug fahren,die geschieht über einen Wagen der wie eine Rampe aussieht ,die Wagons wo dann die LKW stehen sehen aus wie große Käfige auf Rädern.
Ich bewundere immer die Trucker die noch einen Anhänger hinten dran haben den die Auffahrt ist sehr eng und man hat nur eine Chance um richtig aufzufahren.
Auf dem Wagon wird man dann eingewiesen wo man halten soll,Handbremse anziehen und raus aus dem Fahrzeug auf den Bahnsteig dort wird man dann von einen Bus eingesammelt und zum Passagierwagon gebracht.

Beim aussteigen aus dem Bus wird man vom \"Chef the Train\" empfangen und begrüßt und dies war bei meinen ganzen Fahrten so.
Nun heißt es Plätze einnehmen und warten das der Zug los färt,das innere des Wagons erinnert sehr stark an ein Flugzeug und die Sicherheitseinweisung des Begleitpersonals verstärkt diesen Eintruck noch.
Sobald der Zug los fährt beginnt man ein warmes Essen zu reichen,in der Regel typische Landeskost.
Dazu gibt es ein kleines Weizenbrot,zwei kleine Stückchen Butter,ein kleines Stück Käse und ein Stück Kuchen und ein Getränk seiner Wahl,Preis 7,90 € (Mai2002).
Wer nicht ganz so opulent speisen möchte bekommt eine Tasse Kaffee oder eine Tasse Tee und ein Stück Kuchen für 2,00 €.
Das Personal ist sehr nett und die Züge sind immer sauber gewesen.

Nach gut 45 Minuten ist man dann am Ziel ,nach der Verabschiedung wird man mit dem Bus wieder zum Lkw gebracht.

Die Züge fahren alle 20 Minuten über den Fahrpreis kann ich nichts sagen da dies meine Firma bezahlt.
Übrigens fährt man von England nach Frankreich fallen die ganzen Sicherheitskontrollen weg,wer haut auch schon von der Insel ab.

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