Exciter - Depeche Mode Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von DerMensch
Depeche Mode ist zurück mit einem Paukenschlag
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort
*************************************
Die deutsche Band „Kraftwerk“ ist das große Vorbild von den „Depeche Mode“ Jungs und das haben sie auch Jahre lang bewiesen.
Doch schon seid vielen Jahren sind sie selber große Vorbilder für sehr viele andere Bands.
Wie sich die Zeiten doch ändern.
Nach vielen Problemen von Sänger Dave Gahan dachte man oft dass es zu keinen neuen Alben kommen würde doch immer wieder rafften sich die Jungs auf und so auch im Jahr 2001.
„Exciter“ heißt das Werk und wie schon in all den Jahren zuvor wird man auch auf diesem Longplayer nicht enttäuscht.
Hier noch der Hinweis an alle die nichts über die Bandgeschichte wissen wollen.
Für Euch geht es bei „Ein paar Worte zu diesem Album“ weiter.
Viel Spaß beim Lesen.
Bandgeschichte und Diskografie
*************************************
- 1976 gingen Vince Clarke, Martin Gore und Andy Fletcher noch zusammen in eine Klasse.
- Vince und Andy sangen nicht nur zusammen im Kirchenchor sondern spielten auch zusammen in der Band „No Romance in China“. Martin spielte bei „Norman and the Worms“ und „French Look“ Gitarre und begann mit dem Songwriting.
- Doch ständig nur Coverversionen war den Jungs zuwenig und so taten sie sich zusammen um 1978 die Band „Composition of Sound“ zu gründen.
- Der damalige Sänger war Vince Clarke der auch Gitarre spielte, Andy spielte Bass und Martin war für den Synthesizer zuständig. Zuerst spielten sie weiterhin Coverversionen aber nebenbei schrieben sie auch ihre eigenen Songs.
- Da Vince sich lieber dem Songwriting widmen wollte, wurde 1980 ein neuer Sänger gesucht.
- Diesen fanden sie in Dave Gahan der schon ab und zu bei ihnen am Mischpult gesessen hatte. Da Dave öfter Modezeitschriften gelesen hat kamen sie, von einer französischen Modezeitschrift „Mode Depéche“ inspiriert, zum Namen „Depeche Mode“.
- Die Gitarren wurden an den Nagel gehängt und man konzentrierte sich fortan auf Synthesizer.
- Bei einem Auftritt im Dezember 1980 im Vorprogramm von „Fad Gadget“ saß Daniel Miller, der Inhaber von „Mute Records“, im Publikum. Obwohl er ihnen kurz zuvor eine Absage erteilt hatte bot er mit ihnen einen Vertrag an, den sie annahmen und der erst Jahre später schriftlich fixiert wurde. Der Handschlagvertrag war ein 50/50 Vertrag der auch heute noch gilt. Das heißt Miller und die Band teilen sich alle Kosten aber auch alle gewinne 50/50. Das gilt natürlich sowohl bei Erfolgen als auch bei einem Flop.
- 1981 erschien die erste Single mit Namen „Dreamin of me“ und erreichte Platz 57 der UK Charts. Single Nummer zwei mit Namen „New Life“ kam auf Platz 11 und die nächste Auskopplung „Just can´t get enough“ strahlte auf Platz 8.
- Nach den Singles erschien das erste Album „Speak ans Spell“ mit dem man auf eine kleine Tour durch England und Deutschland ging.
- Da der Stress für Vince Clark zu groß wird verlässt er im Dezember 1981 die Band.
- Weil mit Vince der Hauptsongwriter gegangen war übernahm Martin diesen Part.
- 1982 erschien die Single „See you“ und kurz darauf kam mit Alan Wilder ein neuer Mann an Bord. Das Album „A broken Frame“ wurde jedoch noch als Trio aufgenommen und erst Hinterher stieg Alan offiziell in die Band ein. Das Album erreichte einen sensationellen Platz 8 obwohl die Band nach dem Ausstieg von Vince von Kritikern schon abgeschrieben wurde.
- 1983 erschienen wieder einige Singles die alle mehr oder minder erfolgreich waren und ende des Jahres wurde auch ein neuer Longplayer veröffentlicht mit dem Titel „Construction time again“. Das Album gilt bei vielen Fans heute noch als das beste Werk der Band. Der Stil hatte sich stark verändert denn die Texte wurden kritischer und die Musik härter.
- 1984 wurde der Song „People are people“ veröffentlicht der Platz 1 in Deutschland und Platz 3 in England erreichte und den Jungs den großen Durchbruch brachte. Nun wurde das Album „Some great Reward“ auf dem Markt gebracht und gleich noch eine Single ausgekoppelt die „Master and Servant“ hieß und Platz 2 erreichte.
- Als „Blasphemous Rumours“ als Single erschien bekamen die Jungs mit Kirchen und einigen Sendern Probleme da der Song als Gotteslästerung angesehen wurde. Die Tour wurde dennoch mehr als nur erfolgreich.
- Nach weiteren Singleauskopplungen im Jahr 1985 wurde eine Art „Best of“ Album auf den Markt geworfen. „The Singles 81-85“ hieß diese Zusammenstellung, die mit „Get the balance right”, „Shake the Disease” und „It’s called a Heart” Songs enthielt die auf keinem Album enthalten waren. Außerdem wurden noch die ersten „Live“ Videos sowie ein „Best of” Video raus gebracht.
- 1986 wurde wieder ein echtes Studioalbum veröffentlicht. „Black Celebration“ wurde es genannt und ich halte es für das Beste Album der Band. Die Scheibe ist sehr düster und melancholisch mit harten Einflüssen. Von da an erschien kein Album mehr auf dem sich Stücke befanden die alle eigenständig und in sich abgeschlossene waren, sondern Kompositionen die von vorne bis hinten im Zusammenhang standen. Mit Singleauskopplungen wie „Stripped“ und „A question of love“ erreichte man wieder hohe Chartplätze. Die Welttournee zum Album brachte gigantische Erfolge.
- Nachdem man dreimal hintereinander ein Album in den Berliner Hansastudios aufgenommen suchte man sich in Dänemark die „PUK-Studios“ aus um das neue Album aufzuzeichnen. 1987 erscheint zuerst mal die Single „Strangelove“ die wieder in die Charts einzieht. Hinterher geschoben wird die Single „Never let me down again“ und das Album „Music fort the Masses“. Die Tour zu diesem Werk wird zur erfolgreichsten bisher und fast eine Million Menschen sehen „“Depeche Mode“ Live.
- In der Zwischenzeit gelang es Alan nebenbei noch ein Soloprojekt zu starten das 1988 das erste Album mit Namen „Hydrology“ herausbrachte.
- Ebenfalls 1988 spielten die Jungs das erste mal in der DDR wo sie trotz vieler Vorschriften und Geldeinbußen auftraten. Im selben Jahr gab es 7 Gold und 3 Platin Auszeichnungen für „Music for the Masses“
- 1989 wurden zuerst einige Live Auskopplungen und dann das Live Album „101“ veröffentlicht. Natürlich war von diesem Album auch ein Live Video zu erhalten.
- Martin brachte das Solo Album „Counterfeit“ auf den Markt und „Depeche Mode“ brachte die Single „Personal Jesus“ heraus. Mit diesem Song feierte man Europaweit gigantische Erfolge was einige goldene Platten zu Folge hatte.
- 1990 wurde mit „Enjoy the silence“ die nächste Topsingle heraus gebracht und diese landete in fast allen Charts auf Platz 1. Mitte des Jahres erschien das neue Album „Violator“.
- Nach acht Monaten Welttourne und Konzerten vor fast 1,3 Millionen Menschen sowie zwei Gold, sieben Platin und dreimal Doppelplatin Auszeichnungen wollten die Jungs erstmal eine Weile pausieren. Alan brachte 1991 das dritte Soloalbum „Bloodline“ heraus.
- 1993 brachte man dann nach langer Pause zuerst die Single „I feel you“ mit Wahnsinns Erfolg und dann das Album „Songs of Faith and Devotion“ auch mit riesen Erfolg heraus. Viele Top Chartplätze und Auszeichnungen waren das Ergebnis und die Tournee sorgte dafür dass man merkte dass „Depeche Mode“ wieder zurück sind.
- „Songs Of Faith And Devotion Live” erschien ebenfalls 1993 mit dazugehörigem Video.
- 14 Monate Tournee und 175 Konzerte powerten die Jungs stark aus. Über 2 Millionen Fans wurden Live beglückt und für das Album erhielt man elf gold und zwei Platinauszeichnungen. Das Album wurde zum Album des Jahres 1993 gewählt. Einige gesundheitliche Probleme der Bandmitglieder machten die Tour zu einem echten Abenteuer und so hatte Alan ende 1994 die Nase voll und verabschiedete sich aus der Band um sich um sein Soloprojekt und die Produktion anderer Bands zu kümmern.
- Dave´s Drogenprobleme werden 1995 so schlimm dass er einen Selbstmordversuch mit einer Überdosis Heroin unternimmt der zum Glück nicht klappt obwohl er schon klinisch tot war.
- Als 1996 die aufnahmen zum neuen Album „Ultra“ beginnen beschließen Martin und Andy dass Dave Gesangsunterricht nehmen muss damit seine Stimme wieder auf Vordermann gebracht wird die durch den Drogenkonsum sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
- 1997 erschien das Album dann endlich und mit der ersten Singleauskopplung „Barrel of a gun“ stürmte man sofort wieder die Chartspitzen. Weitere Auskopplungen folgen.
- 1998 geht die Band wieder auf Tour mit sehr großem Erfolg. Eine Single mit Namen „Only when I lose myself“ wird auf den Markt gebracht und startet von 0 auf Platz 2. Im selben Jahr erscheinen auch die beiden Zusammenstellungen „The Singles 81-85” und „The Singles 86-98”. Natürlich gab es auch wieder Videos zu diesen Alben.
- 1999 endet nach 64 Konzerten in 15 Ländern die Tour die von 850000 Menschen gesehen wurde.
- Martin erhält 1999 einen Award von der britischen Akademie für Komponisten und Songschreiber.
Ein paar Worte zu diesem Album
*************************************
2001 steht das bisher letzte Album in den Läden.
„Exciter“ heißt dieses Werk.
Wie schon bei den ganzen vorangegangenen Alben bekommt man auch hier wieder perfekt durchdachte Texte präsentiert.
Das abwechslungsreiche Album wartet mit spitzen Songmaterial auf das man unbedingt in Ruhe anhören sollte um die ganze Bandbreite der Songs wirklich erkennen zu können.
Wunderschöne Balladen, Romantik, Melancholie findet man auf der Scheibe genauso wie typische „Depeche Mode“ Synthie-Sounds oder etwas härtere Tracks.
Die erste Singleauskopplung, „Dream on“, wurde schon Ende Februar bei „Napster“ veröffentlich wovon „Depeche Mode“ nicht sonderlich begeistert war.
Verständlich jedoch gaben sie auf einer Presse Konferenz kurze Zeit später bekannt dass sie sich geehrt fühlen dass man so scharf auf ihr Songmaterial ist.
Ende April erschien die Single dann offiziell und stürmte sofort die spitze in den meisten europäischen Charts.
Das Album wurde kurze Zeit später nachgereicht und auch die Termine für die Tour wurden kurz nach Single Veröffentlichung bekannt gegeben.
Wenige Stunden nach Bekanntgabe waren alle Konzerte restlos ausverkauft.
Meine persönlichen Lieblingstracks sind „I am you“ ein sehr verträumtes Stück und „I feel loved“.
So und nun etwas zu den Songs
*************************************
1 >>Dream on<< 4:19 Minuten Spielzeit
Mit einem flüstern beginnt das Album dann setzen Synthesizer ein und kurz darauf bekommt man eine Akustikgitarre zu hören.
Die erste Singleauskopplung und einer meiner Lieblingstitel des Albums überzeugt durch Schlichtheit und eine super Melodie die sehr gut Interpretiert ist.
Obwohl es sich um einen Ohrwurm handelt muss man dem Song einige Durchgänge Zeit lassen damit sich der Ohrwurm richtig entfalten kann.
Die Stimme ist ruhig aber nicht unbedingt sanft, man könnte es eher als ein bedrohliches Flüstern bezeichnen.
Der Song baut auf Atmosphäre die beruhigend fast schon meditativ wirkt.
2 >>Shine<< 5:32 Minuten Spielzeit
Sphärische Klänge sind nun zu hören unterlegt mit trockenen Beats
Wenn man versucht sich Gefühle im Drogenrausch vorzustellen denke ich kommt dieser Song der Sache sehr nahe.
Die Stimme kommt ruhig und Gefühlvoll rüber.
Bis zum Refrain wirkt das ganze recht spärlich und schlicht doch beim Refrain nimmt der Titel eine unerwartete Wendung.
Im Refrain wird’s es plötzlich futuristisch und das Tempo sowie die Aggressivität nehmen zu.
Der extrem piepsende Synthesizersound stört mich etwas an dem Titel der aber ansonsten echt klasse rüberkommt.
3 >>The sweetest condition<< 3:42 Minuten Spielzeit
Eine Slide-Gitarre beherrscht diesen Titel zusammen mit Dave´s eindringlicher aber leicht verwaschen klingender Stimme.
Ein ruhiger, leicht bedrückender Titel der durch den Synthesizer erst richtig an Volumen gewinnt.
Ein Liebeslied das durch die Interpretation nicht den üblichen Sound eines solchen Titels sondern einen modernen Klang fast schon Endzeitsound aufweist.
Der kurze Titel mausert sich recht schnell zu einem Höhepunkt des Albums wobei man ihn einige male hören muss um Gefallen an ihm zu finden.
4 >>When the body speaks<< 6:01 Minuten Spielzeit
Leicht düster und voller Sehnsucht wabbert der Titel los.
Der Gesang ist sanft und ebenfalls sehr sehnsüchtig.
Ein Titel der leider nicht richtig zur Entfaltung kommt.
Man wartet ständig dass der Song durchstartet jedoch zieht er sich ohne großen Höhepunkt bis zum ende durch.
Die Ballade ist richtig zum träumen da sie eine leicht melancholische Stimmung verbreitet.
5 >>The dead of night<< 4:50 Minuten Spielzeit
Ein harter aggressiver Titel mit nervenaufreibendem Eröffnungssound der sich etwas ruhiger auch durch den Song zieht,
Hier wurde sehr stark mit dem Synthesizer experimentiert.
Die Stimme klingt hart, teilweise auch als wurde Dave gleich überschnappen.
Der Sound des Titels ist insgesamt etwas schräg und erinnert etwas an Gothic Bands wie „Unheilig“.
Ein Titel der seine Wirkung nicht verfehlt vor allem der Refrain ist perfekt getimet und kraftvoll.
Vom Sound her konnte man diesen Titel auch auf „Black Celebration“ finden.
6 >>Lovetheme<< 2:02 Minuten Spielzeit
Das erste Instrumental des Albums ist nun zu hören.
Der Titel besteht aus verschiedenen Synthesizer Klängen ansonsten ist eigentlich nichts zu hören.
Ein äußerst simpler, unspektakulärer und unscheinbarer Titel.
Ein Song zum entspannen der etwas wie Sommerfeeling aufweist.
7 >>Freelove<< 6:10 Minuten Spielzeit
Eine Ballade im leicht gehobenen Tempo.
Ein sehr atmosphärischer Song.
Der Bass ist bei diesem Titel recht stark, die Gitarre ist sanft, der Synthesizer Sound sorgt für Volumen und die Stimme ist absolut klasse.
Die Melodie des Titels ist wirklich schön geworden und vor allem der Refrain ist hier zu erwähnen.
8 >>Comatose<< 3:24 Minuten Spielzeit
Der erste Song des Album der von Martin Gore gesungen wird ist nun zu hören.
Der Sound ist extrem beladen mit Synthesizer Klängen fast sogar schon überladen.
Ständig dringen irgendwelche Geräusche ans Ohr die ich Teilweise so gar nicht für passend halte.
Die Stimme von Martin arbeitet hier recht gut und sorgt eigentlich für den einzigen Lichtblick dieses Titels.
In meinen Augen ein Balladesker Lückenfüller
9 >>I feel loved<< 4:20 Minuten Spielzeit
Nun ist wieder einer meiner Lieblingstitel des Albums am Start.
Ein harter Bass lastiger Beat treibt diesen Titel an.
Des Öfteren werden wieder kleine Soundeffekte eingemischt wobei die meist sehr hart und futuristisch klingen.
Sicher nicht jedermanns Geschmack jedoch halte ich den Song für einen Kracher der auch noch extrem gut zum abtanzen geeignet ist.
10 >>Breathe<< 5:17 Minuten Spielzeit
Wieder ein Titel bei dem Martin Gore für den Gesang zuständig ist.
Die Melodie des Titels finde ich sehr gut gelungen und vor allem der Refrain klingt echt gut und irgendwie auch besonders Intensiv.
Ein leicht schleppender und etwas düsterer Song der wieder stark Bass lastig rüber kommt, was dem Song sehr viel Atmosphäre verschafft..
Der Gesang ist gefühlsvoll und fordernd.
Eines der Highlights des Albums.
11 >>Easy tiger<< 2:05 Minuten Spielzeit
Nun wird wieder ein Instrumental geboten das auch gut als Meditationsmusik durchgehen würde.
Insgesamt kann man sagen dass das Instrumental eher langweilig ist und deshalb lohnt sich auch nicht noch mehr Worte darüber zu verlieren.
12 >>I am you<< 5:10 Minuten Spielzeit
Das Instrumental ist vorbei und hat diesen leicht düsteren Titel eingeleitet.
Die Stimme klingt als kommt sie aus einem anderen Zimmer.
Etwas entfernt und gedämpft leider auch ohne kraft.
Der Song weißt im Refrain eine ordentliche Melodie auf jedoch haut dieser Titel niemand vom Hocker, nicht weil der Titel schlecht ist sondern weil man von „Depeche Mode“ einfach etwas mehr erwartet.
Ein sphärischer Titel der nicht nur als Lückenbüßer bezeichnet werden kann aber er geht auf diesem Album etwas unter.
13 >>Goodnight lovers<< 3:48 Minuten Spielzeit
Der letzte Song des Albums nun an der Reihe.
Der Song ist sehr ruhig und kommt mit einem Minimum an Instrumenten aus.
Der Titel mit der guten Melodie kann fast al Acappela bezeichnet werden.
Die Hauptstimme ist mit sehr viel Gefühl zu Gange, die restlichen Stimmensorgen dafür dass der Song etwas voller klingt.
Ein netter Abschluss des Albums auch wenn er etwas „Depeche Mode“ untypisch ist.
Fazit
*************************************
Wie immer bekommt man von „Depeche Mode“ ein Album serviert das man ohne wenn und aber in seinem CD-Schrank stellen muss.
Was mich bei dem Longplayer etwas stört ist dass, in meinen Augen, etwas zuviel mit Klangkulissen gespielt wird und darunter der Gesang etwas leidet.
Ich bin eher ein Fan von Alben wie „Black Celebration“ da hier etwas mehr Melodie zu finden ist und ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Instrumenten, Effekten und Gesang besteht.
Dennoch liegt hier ein sehr gutes Album vor das feine Popmusik mit spitzen Texten bietet und einen gewissen Tiefgang aufweist.
Abwechslungsreich präsentiert sich das Werk und dürfte sicher noch viele neue Freunde finden.
Der Preis des Albums liegt im Moment bei ca. 13 Euro was der Silberling sicher Wert ist.
Langeweile kommt hier bestimmt nicht schnell auf.
Wenn man das beste Werk der Band sucht muss man jedoch eher ein paar Jahre zurückgehen da die drei neusten Werke doch sehr experimentell sind und dafür die Eingängigkeit etwas zurückgeschraubt wurde.
Für Personen die nicht gerade zu den absoluten „Depeche Mode“ Fans zählen empfehle ich mindestens einmal Probehören wobei die Song erst mit der Zeit ihre Wirkung entfalten.
Danke für´s Lesen.
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Die deutsche Band „Kraftwerk“ ist das große Vorbild von den „Depeche Mode“ Jungs und das haben sie auch Jahre lang bewiesen.
Doch schon seid vielen Jahren sind sie selber große Vorbilder für sehr viele andere Bands.
Wie sich die Zeiten doch ändern.
Nach vielen Problemen von Sänger Dave Gahan dachte man oft dass es zu keinen neuen Alben kommen würde doch immer wieder rafften sich die Jungs auf und so auch im Jahr 2001.
„Exciter“ heißt das Werk und wie schon in all den Jahren zuvor wird man auch auf diesem Longplayer nicht enttäuscht.
Hier noch der Hinweis an alle die nichts über die Bandgeschichte wissen wollen.
Für Euch geht es bei „Ein paar Worte zu diesem Album“ weiter.
Viel Spaß beim Lesen.
Bandgeschichte und Diskografie
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- 1976 gingen Vince Clarke, Martin Gore und Andy Fletcher noch zusammen in eine Klasse.
- Vince und Andy sangen nicht nur zusammen im Kirchenchor sondern spielten auch zusammen in der Band „No Romance in China“. Martin spielte bei „Norman and the Worms“ und „French Look“ Gitarre und begann mit dem Songwriting.
- Doch ständig nur Coverversionen war den Jungs zuwenig und so taten sie sich zusammen um 1978 die Band „Composition of Sound“ zu gründen.
- Der damalige Sänger war Vince Clarke der auch Gitarre spielte, Andy spielte Bass und Martin war für den Synthesizer zuständig. Zuerst spielten sie weiterhin Coverversionen aber nebenbei schrieben sie auch ihre eigenen Songs.
- Da Vince sich lieber dem Songwriting widmen wollte, wurde 1980 ein neuer Sänger gesucht.
- Diesen fanden sie in Dave Gahan der schon ab und zu bei ihnen am Mischpult gesessen hatte. Da Dave öfter Modezeitschriften gelesen hat kamen sie, von einer französischen Modezeitschrift „Mode Depéche“ inspiriert, zum Namen „Depeche Mode“.
- Die Gitarren wurden an den Nagel gehängt und man konzentrierte sich fortan auf Synthesizer.
- Bei einem Auftritt im Dezember 1980 im Vorprogramm von „Fad Gadget“ saß Daniel Miller, der Inhaber von „Mute Records“, im Publikum. Obwohl er ihnen kurz zuvor eine Absage erteilt hatte bot er mit ihnen einen Vertrag an, den sie annahmen und der erst Jahre später schriftlich fixiert wurde. Der Handschlagvertrag war ein 50/50 Vertrag der auch heute noch gilt. Das heißt Miller und die Band teilen sich alle Kosten aber auch alle gewinne 50/50. Das gilt natürlich sowohl bei Erfolgen als auch bei einem Flop.
- 1981 erschien die erste Single mit Namen „Dreamin of me“ und erreichte Platz 57 der UK Charts. Single Nummer zwei mit Namen „New Life“ kam auf Platz 11 und die nächste Auskopplung „Just can´t get enough“ strahlte auf Platz 8.
- Nach den Singles erschien das erste Album „Speak ans Spell“ mit dem man auf eine kleine Tour durch England und Deutschland ging.
- Da der Stress für Vince Clark zu groß wird verlässt er im Dezember 1981 die Band.
- Weil mit Vince der Hauptsongwriter gegangen war übernahm Martin diesen Part.
- 1982 erschien die Single „See you“ und kurz darauf kam mit Alan Wilder ein neuer Mann an Bord. Das Album „A broken Frame“ wurde jedoch noch als Trio aufgenommen und erst Hinterher stieg Alan offiziell in die Band ein. Das Album erreichte einen sensationellen Platz 8 obwohl die Band nach dem Ausstieg von Vince von Kritikern schon abgeschrieben wurde.
- 1983 erschienen wieder einige Singles die alle mehr oder minder erfolgreich waren und ende des Jahres wurde auch ein neuer Longplayer veröffentlicht mit dem Titel „Construction time again“. Das Album gilt bei vielen Fans heute noch als das beste Werk der Band. Der Stil hatte sich stark verändert denn die Texte wurden kritischer und die Musik härter.
- 1984 wurde der Song „People are people“ veröffentlicht der Platz 1 in Deutschland und Platz 3 in England erreichte und den Jungs den großen Durchbruch brachte. Nun wurde das Album „Some great Reward“ auf dem Markt gebracht und gleich noch eine Single ausgekoppelt die „Master and Servant“ hieß und Platz 2 erreichte.
- Als „Blasphemous Rumours“ als Single erschien bekamen die Jungs mit Kirchen und einigen Sendern Probleme da der Song als Gotteslästerung angesehen wurde. Die Tour wurde dennoch mehr als nur erfolgreich.
- Nach weiteren Singleauskopplungen im Jahr 1985 wurde eine Art „Best of“ Album auf den Markt geworfen. „The Singles 81-85“ hieß diese Zusammenstellung, die mit „Get the balance right”, „Shake the Disease” und „It’s called a Heart” Songs enthielt die auf keinem Album enthalten waren. Außerdem wurden noch die ersten „Live“ Videos sowie ein „Best of” Video raus gebracht.
- 1986 wurde wieder ein echtes Studioalbum veröffentlicht. „Black Celebration“ wurde es genannt und ich halte es für das Beste Album der Band. Die Scheibe ist sehr düster und melancholisch mit harten Einflüssen. Von da an erschien kein Album mehr auf dem sich Stücke befanden die alle eigenständig und in sich abgeschlossene waren, sondern Kompositionen die von vorne bis hinten im Zusammenhang standen. Mit Singleauskopplungen wie „Stripped“ und „A question of love“ erreichte man wieder hohe Chartplätze. Die Welttournee zum Album brachte gigantische Erfolge.
- Nachdem man dreimal hintereinander ein Album in den Berliner Hansastudios aufgenommen suchte man sich in Dänemark die „PUK-Studios“ aus um das neue Album aufzuzeichnen. 1987 erscheint zuerst mal die Single „Strangelove“ die wieder in die Charts einzieht. Hinterher geschoben wird die Single „Never let me down again“ und das Album „Music fort the Masses“. Die Tour zu diesem Werk wird zur erfolgreichsten bisher und fast eine Million Menschen sehen „“Depeche Mode“ Live.
- In der Zwischenzeit gelang es Alan nebenbei noch ein Soloprojekt zu starten das 1988 das erste Album mit Namen „Hydrology“ herausbrachte.
- Ebenfalls 1988 spielten die Jungs das erste mal in der DDR wo sie trotz vieler Vorschriften und Geldeinbußen auftraten. Im selben Jahr gab es 7 Gold und 3 Platin Auszeichnungen für „Music for the Masses“
- 1989 wurden zuerst einige Live Auskopplungen und dann das Live Album „101“ veröffentlicht. Natürlich war von diesem Album auch ein Live Video zu erhalten.
- Martin brachte das Solo Album „Counterfeit“ auf den Markt und „Depeche Mode“ brachte die Single „Personal Jesus“ heraus. Mit diesem Song feierte man Europaweit gigantische Erfolge was einige goldene Platten zu Folge hatte.
- 1990 wurde mit „Enjoy the silence“ die nächste Topsingle heraus gebracht und diese landete in fast allen Charts auf Platz 1. Mitte des Jahres erschien das neue Album „Violator“.
- Nach acht Monaten Welttourne und Konzerten vor fast 1,3 Millionen Menschen sowie zwei Gold, sieben Platin und dreimal Doppelplatin Auszeichnungen wollten die Jungs erstmal eine Weile pausieren. Alan brachte 1991 das dritte Soloalbum „Bloodline“ heraus.
- 1993 brachte man dann nach langer Pause zuerst die Single „I feel you“ mit Wahnsinns Erfolg und dann das Album „Songs of Faith and Devotion“ auch mit riesen Erfolg heraus. Viele Top Chartplätze und Auszeichnungen waren das Ergebnis und die Tournee sorgte dafür dass man merkte dass „Depeche Mode“ wieder zurück sind.
- „Songs Of Faith And Devotion Live” erschien ebenfalls 1993 mit dazugehörigem Video.
- 14 Monate Tournee und 175 Konzerte powerten die Jungs stark aus. Über 2 Millionen Fans wurden Live beglückt und für das Album erhielt man elf gold und zwei Platinauszeichnungen. Das Album wurde zum Album des Jahres 1993 gewählt. Einige gesundheitliche Probleme der Bandmitglieder machten die Tour zu einem echten Abenteuer und so hatte Alan ende 1994 die Nase voll und verabschiedete sich aus der Band um sich um sein Soloprojekt und die Produktion anderer Bands zu kümmern.
- Dave´s Drogenprobleme werden 1995 so schlimm dass er einen Selbstmordversuch mit einer Überdosis Heroin unternimmt der zum Glück nicht klappt obwohl er schon klinisch tot war.
- Als 1996 die aufnahmen zum neuen Album „Ultra“ beginnen beschließen Martin und Andy dass Dave Gesangsunterricht nehmen muss damit seine Stimme wieder auf Vordermann gebracht wird die durch den Drogenkonsum sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
- 1997 erschien das Album dann endlich und mit der ersten Singleauskopplung „Barrel of a gun“ stürmte man sofort wieder die Chartspitzen. Weitere Auskopplungen folgen.
- 1998 geht die Band wieder auf Tour mit sehr großem Erfolg. Eine Single mit Namen „Only when I lose myself“ wird auf den Markt gebracht und startet von 0 auf Platz 2. Im selben Jahr erscheinen auch die beiden Zusammenstellungen „The Singles 81-85” und „The Singles 86-98”. Natürlich gab es auch wieder Videos zu diesen Alben.
- 1999 endet nach 64 Konzerten in 15 Ländern die Tour die von 850000 Menschen gesehen wurde.
- Martin erhält 1999 einen Award von der britischen Akademie für Komponisten und Songschreiber.
Ein paar Worte zu diesem Album
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2001 steht das bisher letzte Album in den Läden.
„Exciter“ heißt dieses Werk.
Wie schon bei den ganzen vorangegangenen Alben bekommt man auch hier wieder perfekt durchdachte Texte präsentiert.
Das abwechslungsreiche Album wartet mit spitzen Songmaterial auf das man unbedingt in Ruhe anhören sollte um die ganze Bandbreite der Songs wirklich erkennen zu können.
Wunderschöne Balladen, Romantik, Melancholie findet man auf der Scheibe genauso wie typische „Depeche Mode“ Synthie-Sounds oder etwas härtere Tracks.
Die erste Singleauskopplung, „Dream on“, wurde schon Ende Februar bei „Napster“ veröffentlich wovon „Depeche Mode“ nicht sonderlich begeistert war.
Verständlich jedoch gaben sie auf einer Presse Konferenz kurze Zeit später bekannt dass sie sich geehrt fühlen dass man so scharf auf ihr Songmaterial ist.
Ende April erschien die Single dann offiziell und stürmte sofort die spitze in den meisten europäischen Charts.
Das Album wurde kurze Zeit später nachgereicht und auch die Termine für die Tour wurden kurz nach Single Veröffentlichung bekannt gegeben.
Wenige Stunden nach Bekanntgabe waren alle Konzerte restlos ausverkauft.
Meine persönlichen Lieblingstracks sind „I am you“ ein sehr verträumtes Stück und „I feel loved“.
So und nun etwas zu den Songs
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1 >>Dream on<< 4:19 Minuten Spielzeit
Mit einem flüstern beginnt das Album dann setzen Synthesizer ein und kurz darauf bekommt man eine Akustikgitarre zu hören.
Die erste Singleauskopplung und einer meiner Lieblingstitel des Albums überzeugt durch Schlichtheit und eine super Melodie die sehr gut Interpretiert ist.
Obwohl es sich um einen Ohrwurm handelt muss man dem Song einige Durchgänge Zeit lassen damit sich der Ohrwurm richtig entfalten kann.
Die Stimme ist ruhig aber nicht unbedingt sanft, man könnte es eher als ein bedrohliches Flüstern bezeichnen.
Der Song baut auf Atmosphäre die beruhigend fast schon meditativ wirkt.
2 >>Shine<< 5:32 Minuten Spielzeit
Sphärische Klänge sind nun zu hören unterlegt mit trockenen Beats
Wenn man versucht sich Gefühle im Drogenrausch vorzustellen denke ich kommt dieser Song der Sache sehr nahe.
Die Stimme kommt ruhig und Gefühlvoll rüber.
Bis zum Refrain wirkt das ganze recht spärlich und schlicht doch beim Refrain nimmt der Titel eine unerwartete Wendung.
Im Refrain wird’s es plötzlich futuristisch und das Tempo sowie die Aggressivität nehmen zu.
Der extrem piepsende Synthesizersound stört mich etwas an dem Titel der aber ansonsten echt klasse rüberkommt.
3 >>The sweetest condition<< 3:42 Minuten Spielzeit
Eine Slide-Gitarre beherrscht diesen Titel zusammen mit Dave´s eindringlicher aber leicht verwaschen klingender Stimme.
Ein ruhiger, leicht bedrückender Titel der durch den Synthesizer erst richtig an Volumen gewinnt.
Ein Liebeslied das durch die Interpretation nicht den üblichen Sound eines solchen Titels sondern einen modernen Klang fast schon Endzeitsound aufweist.
Der kurze Titel mausert sich recht schnell zu einem Höhepunkt des Albums wobei man ihn einige male hören muss um Gefallen an ihm zu finden.
4 >>When the body speaks<< 6:01 Minuten Spielzeit
Leicht düster und voller Sehnsucht wabbert der Titel los.
Der Gesang ist sanft und ebenfalls sehr sehnsüchtig.
Ein Titel der leider nicht richtig zur Entfaltung kommt.
Man wartet ständig dass der Song durchstartet jedoch zieht er sich ohne großen Höhepunkt bis zum ende durch.
Die Ballade ist richtig zum träumen da sie eine leicht melancholische Stimmung verbreitet.
5 >>The dead of night<< 4:50 Minuten Spielzeit
Ein harter aggressiver Titel mit nervenaufreibendem Eröffnungssound der sich etwas ruhiger auch durch den Song zieht,
Hier wurde sehr stark mit dem Synthesizer experimentiert.
Die Stimme klingt hart, teilweise auch als wurde Dave gleich überschnappen.
Der Sound des Titels ist insgesamt etwas schräg und erinnert etwas an Gothic Bands wie „Unheilig“.
Ein Titel der seine Wirkung nicht verfehlt vor allem der Refrain ist perfekt getimet und kraftvoll.
Vom Sound her konnte man diesen Titel auch auf „Black Celebration“ finden.
6 >>Lovetheme<< 2:02 Minuten Spielzeit
Das erste Instrumental des Albums ist nun zu hören.
Der Titel besteht aus verschiedenen Synthesizer Klängen ansonsten ist eigentlich nichts zu hören.
Ein äußerst simpler, unspektakulärer und unscheinbarer Titel.
Ein Song zum entspannen der etwas wie Sommerfeeling aufweist.
7 >>Freelove<< 6:10 Minuten Spielzeit
Eine Ballade im leicht gehobenen Tempo.
Ein sehr atmosphärischer Song.
Der Bass ist bei diesem Titel recht stark, die Gitarre ist sanft, der Synthesizer Sound sorgt für Volumen und die Stimme ist absolut klasse.
Die Melodie des Titels ist wirklich schön geworden und vor allem der Refrain ist hier zu erwähnen.
8 >>Comatose<< 3:24 Minuten Spielzeit
Der erste Song des Album der von Martin Gore gesungen wird ist nun zu hören.
Der Sound ist extrem beladen mit Synthesizer Klängen fast sogar schon überladen.
Ständig dringen irgendwelche Geräusche ans Ohr die ich Teilweise so gar nicht für passend halte.
Die Stimme von Martin arbeitet hier recht gut und sorgt eigentlich für den einzigen Lichtblick dieses Titels.
In meinen Augen ein Balladesker Lückenfüller
9 >>I feel loved<< 4:20 Minuten Spielzeit
Nun ist wieder einer meiner Lieblingstitel des Albums am Start.
Ein harter Bass lastiger Beat treibt diesen Titel an.
Des Öfteren werden wieder kleine Soundeffekte eingemischt wobei die meist sehr hart und futuristisch klingen.
Sicher nicht jedermanns Geschmack jedoch halte ich den Song für einen Kracher der auch noch extrem gut zum abtanzen geeignet ist.
10 >>Breathe<< 5:17 Minuten Spielzeit
Wieder ein Titel bei dem Martin Gore für den Gesang zuständig ist.
Die Melodie des Titels finde ich sehr gut gelungen und vor allem der Refrain klingt echt gut und irgendwie auch besonders Intensiv.
Ein leicht schleppender und etwas düsterer Song der wieder stark Bass lastig rüber kommt, was dem Song sehr viel Atmosphäre verschafft..
Der Gesang ist gefühlsvoll und fordernd.
Eines der Highlights des Albums.
11 >>Easy tiger<< 2:05 Minuten Spielzeit
Nun wird wieder ein Instrumental geboten das auch gut als Meditationsmusik durchgehen würde.
Insgesamt kann man sagen dass das Instrumental eher langweilig ist und deshalb lohnt sich auch nicht noch mehr Worte darüber zu verlieren.
12 >>I am you<< 5:10 Minuten Spielzeit
Das Instrumental ist vorbei und hat diesen leicht düsteren Titel eingeleitet.
Die Stimme klingt als kommt sie aus einem anderen Zimmer.
Etwas entfernt und gedämpft leider auch ohne kraft.
Der Song weißt im Refrain eine ordentliche Melodie auf jedoch haut dieser Titel niemand vom Hocker, nicht weil der Titel schlecht ist sondern weil man von „Depeche Mode“ einfach etwas mehr erwartet.
Ein sphärischer Titel der nicht nur als Lückenbüßer bezeichnet werden kann aber er geht auf diesem Album etwas unter.
13 >>Goodnight lovers<< 3:48 Minuten Spielzeit
Der letzte Song des Albums nun an der Reihe.
Der Song ist sehr ruhig und kommt mit einem Minimum an Instrumenten aus.
Der Titel mit der guten Melodie kann fast al Acappela bezeichnet werden.
Die Hauptstimme ist mit sehr viel Gefühl zu Gange, die restlichen Stimmensorgen dafür dass der Song etwas voller klingt.
Ein netter Abschluss des Albums auch wenn er etwas „Depeche Mode“ untypisch ist.
Fazit
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Wie immer bekommt man von „Depeche Mode“ ein Album serviert das man ohne wenn und aber in seinem CD-Schrank stellen muss.
Was mich bei dem Longplayer etwas stört ist dass, in meinen Augen, etwas zuviel mit Klangkulissen gespielt wird und darunter der Gesang etwas leidet.
Ich bin eher ein Fan von Alben wie „Black Celebration“ da hier etwas mehr Melodie zu finden ist und ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Instrumenten, Effekten und Gesang besteht.
Dennoch liegt hier ein sehr gutes Album vor das feine Popmusik mit spitzen Texten bietet und einen gewissen Tiefgang aufweist.
Abwechslungsreich präsentiert sich das Werk und dürfte sicher noch viele neue Freunde finden.
Der Preis des Albums liegt im Moment bei ca. 13 Euro was der Silberling sicher Wert ist.
Langeweile kommt hier bestimmt nicht schnell auf.
Wenn man das beste Werk der Band sucht muss man jedoch eher ein paar Jahre zurückgehen da die drei neusten Werke doch sehr experimentell sind und dafür die Eingängigkeit etwas zurückgeschraubt wurde.
Für Personen die nicht gerade zu den absoluten „Depeche Mode“ Fans zählen empfehle ich mindestens einmal Probehören wobei die Song erst mit der Zeit ihre Wirkung entfalten.
Danke für´s Lesen.
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