Intersand Extreme Classic Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 02/2011
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Summe aller Bewertungen
- Akzeptanz beim Tier:
Erfahrungsbericht von Critics
Extrem ausgestunken
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wenn man mehrere Katzen hat, dann braucht man einfach ein gutes Katzenstreu. Sonst stinkt es permament oder man ist ständig am Klo-reinigen. Nach dem letzten Sand Creek in unserem Bad mit der Streu von Pro Cat war das von vielen gerühmte Katzenstreu von Extreme Classics der Silberstreif am Horizont und gleichzeitig die letzte Hoffnung für meine geplagten Nerven und Nase. Aber der Reihe nach:
Eigentlich hatten wir ja eine Streu, die mich zufriedenstellt. Da ich nicht gewillt bin, die Abzocke von Fressnapf mitzumachen, wo im Zuge der Euroumstellung unser Streu für den 20 kg Sack zunächst von DM 14 auf DM 16 erhöht wurde, um dann im Januar mit Euro 10,xx aufzuwarten, schied diese Streu aus. Inflation hin oder her, Katzenstreu unterliegt doch meines Wissens nach nicht den Schwankungen der Börse und Goldsand war da auch keiner drinnen, also geh ich einfach davon aus, daß ich in einer Situation über den Tisch gezogen werden soll, in der man davon ausgeht, daß ich eh irgendein Produkt nehmen MUSS, weil Katzen eben Streu im Klo haben wollen. Da sind sie eigen. Der Hund macht seine Köttel zur Not auch auf den Asphalt, die gesunde Katze wird -sofern sie Herrchen/ Frauchen nicht gerade irgendwas anzeigen will oder sie AA-technisch in höchsten Nöten ist- immer aufs Katzenklo gehen, um ihre Hinterlassen-schaften zu verscharren. Sie pieseln zwar zur Not auch in ein gerade frisch geräumtes Klo ohne Streu (hatten wir auch mal- Mensch, hab ich geschimpft) ziehen aber den Kopf ein und suchen aber mit Armesündermiene und hängendem Schweif flugs das Weite, weil sie genau wissen:\" DAS war gar nicht gut.\". Und reinknödeln tun sie schon gar nicht.
So, \"Was tun?\" sprach Zeus! Eine billige Streu ist absolut ungenügend und verwandelt unser Bad, wo die 2 Klos meiner 3 Tiger stehen, nach 2 Tagen in einen unwohnlichen nach Amoniak und Exkrementen stinkenden Ort, der nach Besuch der Klos von grobkörnigen grauen Streubröseln übersäht ist, weil die Katzen meinen, den Gestank besonders eifrig verscharren zu müssen. Die Katzen fühlen sich nicht wohl dort, gucken mich vorwurfsvoll an und mir macht das Baden auch keinen Spaß, einfach weils halt stinkt. Außerdem zieht der \'Duft\' nach Katzenurin durch die ganze Wohnung, weil die Badezimmertür zur Benutzung der Klos ja offen bleiben muß. Und das ist nicht gerade das Raumparfum, daß mir besonders zusagt.
So kam mir der Zufall zu Hilfe, der mir via Mail von Ciao Aktion einen Gutschein über 5 Euro für eine Bestellung bei Zooplus eintrug (DANKE CIAO!!!). Ich hab schon vorher von diesem Streu gehört, bei LeaofRafiki und WeserhexesDarling davon gelesen und wollte es probieren, drum hab ich gleich nachgeschaut, ob das Streu, von dem es hiess, es käme aus dem Ausland überhaupt dort zu erhalten war. Und WUNDER über WUNDER: Es WAR! Sonntag bestellt war es Dienstag hier.
Geliefert wird das Streu in einem 16 Kilo fassenden dicken Plastiksack, der sich von den hier üblichen Säcken für Katzenstreu allein schon durch die Umverpackung unterscheidet. Die meisten handelsüblichen Säcke sind hier aus festem Papier oder Karton. Das ist praktisch, weil man dann gleich die Hinterlassenschaften in der Komposttonne in den leeren Säcken entsorgen kann. Fällt hier flach, was ein kleines Manko ist, aber schaun wir erst einmal weiter.
Mir ist rein optisch erst einmal gar nicht aufgefallen, daß das mit Heimtierpflege zu tun hat, man sieht es dem Sack nicht so an. Da ich habe an die Arbeit liefern lassen haben die Kollegen auch erst einmal gefragt, was denn drinn sei. Die Verpackung ist also diskret und mogelt sich auch mal im Wohnbereich tarnend in eine Ecke ohne daß man gleich schreien möchte: Katzenstreu im Wohnzimmer?
Auf der Verpackung steht, das Streu verfüge über 32% Saugfähigkeit, rieche nach Babypuder, absorbiere Geruch, sei sparsam in der Anwendung und leicht zu reinigen. Bis auf die Aussage über Saugfähigkeit und Babypuderduft ist man versucht abzuwinken und zu sagen: Kenn ich doch alles, das haben die anderen auch alles versprochen.
So gehen wir dann frisch ans Werk: Tüte an einer Ecke aufgeschnitten, alte Streu komplett entfernt, Klo gesäubert und getrocknet, dann mit Hauruck den Sack anheben und die Füllung einschütten. Gar nicht so einfach, 16 Kilo zu jonglieren, das Klo zu treffen und gleichzeitig die Füllhöhe zu kontrollieren. Dazu kommt, daß sofort bei Beginn der Aktionen das Bad mit wartenden Katzen bevölkert war, die alle solange eingehalten zu haben schienen, bis das Klo neu befüllt war.
Die Streu ist sehr feinkörnig, was ich als sehr angenehm empfinde. Sie riecht wirklich ganz sachte nach Puder, aber ohne deswegen unangenehm oder aufdringlich zu müffeln. Das ist einfach ein netter Nebeneffekt, den ich gerade im Bad sehr zu schätzen weiß. Die Streu läßt sich leicht verteilen.
Was soll ich sagen? Kaum war die erste Schüssel gefüllt und das Oberteil noch nicht wieder ganz drauf, da standen sie schon Schlange, die Tiger. Zuerst kam unsere Prinzessin auf der Erbse, kam, schnupperte, zweifelte offenbar leicht und hinterließ einen See. Dann drängten sich gleichzeitig die beiden anderen hinein, weil unsere Dickmadam allerdings wenig Raum für andere läßt trat der Kater gleich wieder den Rückzug an um sich im mittlerweile gereinigten zweiten Klo zu verewigen. Und die Dickmadam hinterließ einen Knödel und Biogas, um es dezent auszudrücken. So konnte ich gleich ausprobieren, ob an den Versprechungen etwas dran ist.
Mit einer ganz normalen Katzenkloschaufel, wie man sie im Tierhandel bekommt läßt sich das Streu ganz einfach aufnehmen. Es bildet feste Klumpen, bappt nicht an der Unterseite an, sondern bleibt auch nass kompakt und fest. Einfach super. Weil ich die geruchsabsorbierende Wirkung auch testen wollte, hab ich den Knödel erst einmal unter Streu verbuddelt, mit dem Ergebnis, daß sich der Biogasgeruch nach ca. 5 Minuten verflüchtigt hatte.
Ich bin völlig begeistert von diesem Streu und werde es von jetzt an immer holen/ mir schicken lassen. Auch das Nachts so lästige weil laute und unruhige so vorwurfsvoll klingende Scharren hat jetzt ein Ende. Die Katzen gehen auf Tö, buddeln und sind schnell wieder verschwunden. Auch nach Durchfallknödeln oder Biogasattacken ist die Luft im Raum bald wieder rein.
Das ist das erste Streu, das die gemachten Versprechen wirklich hält. Anders als bei anderen hier finde ich nicht, daß die Streu nach einfüllen staubt. Beim Einschütten ins Katzenklo steht man allerdings erst einmal in einer duftenden Staubwolke.
Besonders nett finde ich, daß die Körnchen kleiner sind als die von uns bisher benutzte Streu. Sie fliegen weniger raus, und falls doch mal etwas auf dem Boden liegt ist das bei Weitem nicht so unangenehm wie mit den großen Körnchen.
Die Streu ist durch die Geruchsabsorbtion und das hervorragende Saugverhalten extrem sparsam, sodaß es wirklich reicht, die großen Hinterlassenschaften zu entsorgen und nur alle 2 bis 3 Wochen nachzufüllen.
Rechenexempel:
eine billige aber schlechte Streu kostet ca. 3 bis 6 Euro pro 10 kg Sack. Das Streu saugt schlecht, das Klo stinkt. Die Streu muß daher alle 2 Wochen komplett ausgetauscht werden. Ein Sack hält bei uns bei 2 Klos ca 2 bis 3 Wochen. Bei der letzen Streu haben 2 10 Kilo Säcke für 3 Euro nur knapp 2 Wochen gehalten, weil ich mehrmals komplett reinigen mußte. Es stank einfach zu sehr.
Extreme Classic kostet 13 Euro pro 16 kg Sack. Es gibt auch noch eine kleinere Größe für 7 Euro, wenn ich mich richtig erinnere, aber die wollte ich nicht. Ich mag einmal viel schleppen und lange auskommen damit. Der faule Esel schleppt sich eben auf einmal tot. Ein halber Sack reicht, um 2 Klos dick zu befüllen. Ich werde die ganze Sache mal im Auge behalten, aber so wie sich das anläßt vermute ich, daß ich ca. 1 Monat mit der ersten Einstreu auskommen werde, weil sich kein Geruch bildet und die anderen Partikel sich gut und rückstandslos entfernen lasse.
So kann ich also die Kampfhandlungen an der Katzenklofront einstellen und mich anderen Dingen zuwenden. Was meint ihr, wie erleichtert die Katzen mich anschaun, seitdem wir dieses Problem gelöst haben.
Noch einmal die Vorteile auf einen Blick
-saugstark
-Geruchsabsorbierend
-sparsam
-kleine Körnung
-über Zooplus Lieferung direkt nach Hause oder an die Arbeit, wenn da keiner ist (indirekter Vorteil, aber immerhin!)
-keine entnervten Katzenblicke mehr bei jedem Klogang, das hysterische Scharren nach vollendetem Geschäft nimmt ab
-seltene Großreinemachen des ganzen Klos wenn man täglich die kleinen Butzeln rausklaubt.
-und für die Umwelt ist es auch gut, es handelt sich um ein reines Naturprodukt.
Die Nachteile:
-Plastikverpackung
-es wird nicht erklärt, wie die Streu behandelt ist um so zu duften
-der Preis ist relativ hoch, doch wenn man davon ausgeht, daß stimmt, was auf der Verpackung steht-16 kg Extreme Classics sind so wirksam wie 45 kg normale Streu, und wenn man die Zeit- und Arbeitsersparnis rechnet, dann ist es den Preis mehr als wert.
Wie, ihr lest noch? Auf zu Zooplus, euch und eurer Katze was Gutes tun!!!
Nach 10 Tagen Dauertest lässt sich noch volgendes hinzufügen:
So, jetzt sind also 10 Tage um, seitdem meine Katzen zum ersten Male diese feine Streu im Katzenklo hatten. Am Wochenende waren wir ausser Haus, vorher hab ich wohl das eine oder andere Mal sporadisch gekratzt aber, oh Ziehungsbeamter von höchten Gnaden: die Klos befinden sich in ordnungsgemäßem, weitestgehend ungeräumten Zustand. Unsere feine Ilsebill hat schon das eine oder andere Blatt Zeitungspapier mit hineingezogen, Zeichen dafür, daß sie der Meinung ist, der Mantel des Schweigens (aus Zeitungspapier??) sei über die Chose zu breiten oder UMGEHENDST das Klo zu räumen.
Nun denn, die bepelzte Jury in Form unseres mittlerweile ordentlich stattlich gewordenen Maunzelkaters Cappriccio steht bereit und beäugt vom Gehäusedeckel des Klos mit Argusaugen und schief gelegtem Kopf jede meiner Bewegungen. Deckel abnehmen.. Kater, geh da RUNTER, Du störst, kleiner Dicksack! Kater wegschieben, Oberteil abstellen und
STAUNEN! Das Klo ist wirklich ordentlich voll. Ich habe es seit Montag nicht sonderlich gereinigt. Einerseits wollte ich wissen, wie lange die Streu wohl hält, ohne daß es zum Himmel stinkt, andererseits hatten Sohnemann und ich Grippe und wahrhaftig was anderes zu tun als eine eh nicht müffelnde Katzentoilette kopfunter sauberzumachen, wo jeder Blick nach unten schon in den Nebenhöhlen schmerzt.
---> ES DUFTET IMMERNOCH NACH BABYPUDER. Man hat es einfach nicht gerochen, daß es höchste Eisenbahn ist mit der Reinigung. Höchstens das überspannte Gehabe unseres Prinzesschens, das wieder in nächtliche Scharrorgien verfällt hätte als Hinweis dienen können.
Die einzelnen Butzeln sind fest, auch bizarrere Gebilde, wo eine der Damen ihren Dünnpfiff verewigt hat stinken weder, noch zerfallen sie in Einzelteile. Flink alles herausgeklaubt, die restliche Streu noch einmal durchgesiebt, aufgefüllt, Deckel drauf- Runter da, alter Dickmopps! Fertig!
In das erste Klo hätte ich eigentlich gar nicht nachfüllen brauchen. Im Müllbeutel war kein Körnchen Streu zuviel, weil die Streu wirklich supergut bindet und gebrauchte vollgesogene Streu sich wirklich klasse und total einfach von der noch gebrauchsfähigen Streu trennen lässt.
Ich habe so eine Streu bisher noch nicht gesehen. Sie übertrifft wirklich alles, was wir bisher auf der Katzenkloschaufel gehabt haben. Da können die Katzen wirklich das Lied von Helge Schneider singen.
Eigentlich hatten wir ja eine Streu, die mich zufriedenstellt. Da ich nicht gewillt bin, die Abzocke von Fressnapf mitzumachen, wo im Zuge der Euroumstellung unser Streu für den 20 kg Sack zunächst von DM 14 auf DM 16 erhöht wurde, um dann im Januar mit Euro 10,xx aufzuwarten, schied diese Streu aus. Inflation hin oder her, Katzenstreu unterliegt doch meines Wissens nach nicht den Schwankungen der Börse und Goldsand war da auch keiner drinnen, also geh ich einfach davon aus, daß ich in einer Situation über den Tisch gezogen werden soll, in der man davon ausgeht, daß ich eh irgendein Produkt nehmen MUSS, weil Katzen eben Streu im Klo haben wollen. Da sind sie eigen. Der Hund macht seine Köttel zur Not auch auf den Asphalt, die gesunde Katze wird -sofern sie Herrchen/ Frauchen nicht gerade irgendwas anzeigen will oder sie AA-technisch in höchsten Nöten ist- immer aufs Katzenklo gehen, um ihre Hinterlassen-schaften zu verscharren. Sie pieseln zwar zur Not auch in ein gerade frisch geräumtes Klo ohne Streu (hatten wir auch mal- Mensch, hab ich geschimpft) ziehen aber den Kopf ein und suchen aber mit Armesündermiene und hängendem Schweif flugs das Weite, weil sie genau wissen:\" DAS war gar nicht gut.\". Und reinknödeln tun sie schon gar nicht.
So, \"Was tun?\" sprach Zeus! Eine billige Streu ist absolut ungenügend und verwandelt unser Bad, wo die 2 Klos meiner 3 Tiger stehen, nach 2 Tagen in einen unwohnlichen nach Amoniak und Exkrementen stinkenden Ort, der nach Besuch der Klos von grobkörnigen grauen Streubröseln übersäht ist, weil die Katzen meinen, den Gestank besonders eifrig verscharren zu müssen. Die Katzen fühlen sich nicht wohl dort, gucken mich vorwurfsvoll an und mir macht das Baden auch keinen Spaß, einfach weils halt stinkt. Außerdem zieht der \'Duft\' nach Katzenurin durch die ganze Wohnung, weil die Badezimmertür zur Benutzung der Klos ja offen bleiben muß. Und das ist nicht gerade das Raumparfum, daß mir besonders zusagt.
So kam mir der Zufall zu Hilfe, der mir via Mail von Ciao Aktion einen Gutschein über 5 Euro für eine Bestellung bei Zooplus eintrug (DANKE CIAO!!!). Ich hab schon vorher von diesem Streu gehört, bei LeaofRafiki und WeserhexesDarling davon gelesen und wollte es probieren, drum hab ich gleich nachgeschaut, ob das Streu, von dem es hiess, es käme aus dem Ausland überhaupt dort zu erhalten war. Und WUNDER über WUNDER: Es WAR! Sonntag bestellt war es Dienstag hier.
Geliefert wird das Streu in einem 16 Kilo fassenden dicken Plastiksack, der sich von den hier üblichen Säcken für Katzenstreu allein schon durch die Umverpackung unterscheidet. Die meisten handelsüblichen Säcke sind hier aus festem Papier oder Karton. Das ist praktisch, weil man dann gleich die Hinterlassenschaften in der Komposttonne in den leeren Säcken entsorgen kann. Fällt hier flach, was ein kleines Manko ist, aber schaun wir erst einmal weiter.
Mir ist rein optisch erst einmal gar nicht aufgefallen, daß das mit Heimtierpflege zu tun hat, man sieht es dem Sack nicht so an. Da ich habe an die Arbeit liefern lassen haben die Kollegen auch erst einmal gefragt, was denn drinn sei. Die Verpackung ist also diskret und mogelt sich auch mal im Wohnbereich tarnend in eine Ecke ohne daß man gleich schreien möchte: Katzenstreu im Wohnzimmer?
Auf der Verpackung steht, das Streu verfüge über 32% Saugfähigkeit, rieche nach Babypuder, absorbiere Geruch, sei sparsam in der Anwendung und leicht zu reinigen. Bis auf die Aussage über Saugfähigkeit und Babypuderduft ist man versucht abzuwinken und zu sagen: Kenn ich doch alles, das haben die anderen auch alles versprochen.
So gehen wir dann frisch ans Werk: Tüte an einer Ecke aufgeschnitten, alte Streu komplett entfernt, Klo gesäubert und getrocknet, dann mit Hauruck den Sack anheben und die Füllung einschütten. Gar nicht so einfach, 16 Kilo zu jonglieren, das Klo zu treffen und gleichzeitig die Füllhöhe zu kontrollieren. Dazu kommt, daß sofort bei Beginn der Aktionen das Bad mit wartenden Katzen bevölkert war, die alle solange eingehalten zu haben schienen, bis das Klo neu befüllt war.
Die Streu ist sehr feinkörnig, was ich als sehr angenehm empfinde. Sie riecht wirklich ganz sachte nach Puder, aber ohne deswegen unangenehm oder aufdringlich zu müffeln. Das ist einfach ein netter Nebeneffekt, den ich gerade im Bad sehr zu schätzen weiß. Die Streu läßt sich leicht verteilen.
Was soll ich sagen? Kaum war die erste Schüssel gefüllt und das Oberteil noch nicht wieder ganz drauf, da standen sie schon Schlange, die Tiger. Zuerst kam unsere Prinzessin auf der Erbse, kam, schnupperte, zweifelte offenbar leicht und hinterließ einen See. Dann drängten sich gleichzeitig die beiden anderen hinein, weil unsere Dickmadam allerdings wenig Raum für andere läßt trat der Kater gleich wieder den Rückzug an um sich im mittlerweile gereinigten zweiten Klo zu verewigen. Und die Dickmadam hinterließ einen Knödel und Biogas, um es dezent auszudrücken. So konnte ich gleich ausprobieren, ob an den Versprechungen etwas dran ist.
Mit einer ganz normalen Katzenkloschaufel, wie man sie im Tierhandel bekommt läßt sich das Streu ganz einfach aufnehmen. Es bildet feste Klumpen, bappt nicht an der Unterseite an, sondern bleibt auch nass kompakt und fest. Einfach super. Weil ich die geruchsabsorbierende Wirkung auch testen wollte, hab ich den Knödel erst einmal unter Streu verbuddelt, mit dem Ergebnis, daß sich der Biogasgeruch nach ca. 5 Minuten verflüchtigt hatte.
Ich bin völlig begeistert von diesem Streu und werde es von jetzt an immer holen/ mir schicken lassen. Auch das Nachts so lästige weil laute und unruhige so vorwurfsvoll klingende Scharren hat jetzt ein Ende. Die Katzen gehen auf Tö, buddeln und sind schnell wieder verschwunden. Auch nach Durchfallknödeln oder Biogasattacken ist die Luft im Raum bald wieder rein.
Das ist das erste Streu, das die gemachten Versprechen wirklich hält. Anders als bei anderen hier finde ich nicht, daß die Streu nach einfüllen staubt. Beim Einschütten ins Katzenklo steht man allerdings erst einmal in einer duftenden Staubwolke.
Besonders nett finde ich, daß die Körnchen kleiner sind als die von uns bisher benutzte Streu. Sie fliegen weniger raus, und falls doch mal etwas auf dem Boden liegt ist das bei Weitem nicht so unangenehm wie mit den großen Körnchen.
Die Streu ist durch die Geruchsabsorbtion und das hervorragende Saugverhalten extrem sparsam, sodaß es wirklich reicht, die großen Hinterlassenschaften zu entsorgen und nur alle 2 bis 3 Wochen nachzufüllen.
Rechenexempel:
eine billige aber schlechte Streu kostet ca. 3 bis 6 Euro pro 10 kg Sack. Das Streu saugt schlecht, das Klo stinkt. Die Streu muß daher alle 2 Wochen komplett ausgetauscht werden. Ein Sack hält bei uns bei 2 Klos ca 2 bis 3 Wochen. Bei der letzen Streu haben 2 10 Kilo Säcke für 3 Euro nur knapp 2 Wochen gehalten, weil ich mehrmals komplett reinigen mußte. Es stank einfach zu sehr.
Extreme Classic kostet 13 Euro pro 16 kg Sack. Es gibt auch noch eine kleinere Größe für 7 Euro, wenn ich mich richtig erinnere, aber die wollte ich nicht. Ich mag einmal viel schleppen und lange auskommen damit. Der faule Esel schleppt sich eben auf einmal tot. Ein halber Sack reicht, um 2 Klos dick zu befüllen. Ich werde die ganze Sache mal im Auge behalten, aber so wie sich das anläßt vermute ich, daß ich ca. 1 Monat mit der ersten Einstreu auskommen werde, weil sich kein Geruch bildet und die anderen Partikel sich gut und rückstandslos entfernen lasse.
So kann ich also die Kampfhandlungen an der Katzenklofront einstellen und mich anderen Dingen zuwenden. Was meint ihr, wie erleichtert die Katzen mich anschaun, seitdem wir dieses Problem gelöst haben.
Noch einmal die Vorteile auf einen Blick
-saugstark
-Geruchsabsorbierend
-sparsam
-kleine Körnung
-über Zooplus Lieferung direkt nach Hause oder an die Arbeit, wenn da keiner ist (indirekter Vorteil, aber immerhin!)
-keine entnervten Katzenblicke mehr bei jedem Klogang, das hysterische Scharren nach vollendetem Geschäft nimmt ab
-seltene Großreinemachen des ganzen Klos wenn man täglich die kleinen Butzeln rausklaubt.
-und für die Umwelt ist es auch gut, es handelt sich um ein reines Naturprodukt.
Die Nachteile:
-Plastikverpackung
-es wird nicht erklärt, wie die Streu behandelt ist um so zu duften
-der Preis ist relativ hoch, doch wenn man davon ausgeht, daß stimmt, was auf der Verpackung steht-16 kg Extreme Classics sind so wirksam wie 45 kg normale Streu, und wenn man die Zeit- und Arbeitsersparnis rechnet, dann ist es den Preis mehr als wert.
Wie, ihr lest noch? Auf zu Zooplus, euch und eurer Katze was Gutes tun!!!
Nach 10 Tagen Dauertest lässt sich noch volgendes hinzufügen:
So, jetzt sind also 10 Tage um, seitdem meine Katzen zum ersten Male diese feine Streu im Katzenklo hatten. Am Wochenende waren wir ausser Haus, vorher hab ich wohl das eine oder andere Mal sporadisch gekratzt aber, oh Ziehungsbeamter von höchten Gnaden: die Klos befinden sich in ordnungsgemäßem, weitestgehend ungeräumten Zustand. Unsere feine Ilsebill hat schon das eine oder andere Blatt Zeitungspapier mit hineingezogen, Zeichen dafür, daß sie der Meinung ist, der Mantel des Schweigens (aus Zeitungspapier??) sei über die Chose zu breiten oder UMGEHENDST das Klo zu räumen.
Nun denn, die bepelzte Jury in Form unseres mittlerweile ordentlich stattlich gewordenen Maunzelkaters Cappriccio steht bereit und beäugt vom Gehäusedeckel des Klos mit Argusaugen und schief gelegtem Kopf jede meiner Bewegungen. Deckel abnehmen.. Kater, geh da RUNTER, Du störst, kleiner Dicksack! Kater wegschieben, Oberteil abstellen und
STAUNEN! Das Klo ist wirklich ordentlich voll. Ich habe es seit Montag nicht sonderlich gereinigt. Einerseits wollte ich wissen, wie lange die Streu wohl hält, ohne daß es zum Himmel stinkt, andererseits hatten Sohnemann und ich Grippe und wahrhaftig was anderes zu tun als eine eh nicht müffelnde Katzentoilette kopfunter sauberzumachen, wo jeder Blick nach unten schon in den Nebenhöhlen schmerzt.
---> ES DUFTET IMMERNOCH NACH BABYPUDER. Man hat es einfach nicht gerochen, daß es höchste Eisenbahn ist mit der Reinigung. Höchstens das überspannte Gehabe unseres Prinzesschens, das wieder in nächtliche Scharrorgien verfällt hätte als Hinweis dienen können.
Die einzelnen Butzeln sind fest, auch bizarrere Gebilde, wo eine der Damen ihren Dünnpfiff verewigt hat stinken weder, noch zerfallen sie in Einzelteile. Flink alles herausgeklaubt, die restliche Streu noch einmal durchgesiebt, aufgefüllt, Deckel drauf- Runter da, alter Dickmopps! Fertig!
In das erste Klo hätte ich eigentlich gar nicht nachfüllen brauchen. Im Müllbeutel war kein Körnchen Streu zuviel, weil die Streu wirklich supergut bindet und gebrauchte vollgesogene Streu sich wirklich klasse und total einfach von der noch gebrauchsfähigen Streu trennen lässt.
Ich habe so eine Streu bisher noch nicht gesehen. Sie übertrifft wirklich alles, was wir bisher auf der Katzenkloschaufel gehabt haben. Da können die Katzen wirklich das Lied von Helge Schneider singen.
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