F - Prot Testbericht

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Erfahrungsbericht von Ruhollah

Ein Isländer für jeden privaten Rechner

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Eines der wichtigsten Werkzeuge beim regelmäßigen Gebrauch des Rechners, ist der Virensucher, auch unter dem Begriff "Virenscanner" bekannt. Bisher hatte ich nicht viele Virensucher. Ganz früher (so 1993-95) hatte ich "NoVirus" von McAfee (hat aber nichts genutzt, denn "Tremor" hat fast alle Dateien infiziert). Dann habe ich irgendwo auf CD Norton Antivirus Vers. 1 zu liegen; kurze Zeit habe ich es genutzt. Dann kam irgendwann Version 4 von Norton Antivirus bei mir auf die Platte und verweilte zwei Jahre.

Und als ich letzte Woche meinen Rechner entschlackt habe (WinME kam runter, format c: etc., Windows 98 rauf), entschloss ich mich, auf Norton Antivirus 4.0 zu verzichten und auf den schnellen F-Prot.

Warum F-Prot? Einige denken jetzt bestimmt: "Iieeeeh, der is ja für DOS!"- Na und? Windows ist doch nichts anderes als eine moderne Karosserie für DOS. Und mir gefällt vor allem die flexible Handhabung von DOS-Programmen. DOS-Programme benötigen nicht so viel Platz wie Windowsprogramme. Mit Norton Antivirus 4.0 habe ich damals Notfalldisketten erstellt: vier Disketten waren es am Ende und es funktionierte einfach mistig. Den F-Prot dagegen bekommt man leider auch nicht mehr auf eine einzelne Diskette; heute sind zwei nötig, denn die Virendatenbanken werden stetig größer. Auf zwei Disketten hat er Platz. Auf eine LS-120 passt er aber locker. Oder man packt ihn mit Arj, packt Arj und das Archiv auf eine Startdiskette und baut in die Autoexec.bat eine Routine ein, die mit Ramdrive ein Laufwerk erstellt, dorthin den F- Prot entpackt und F-Prot startet. Also, es geht doch! F-Prot ist auch flexibel einsetzbar, weil ihm die Registry von Windoof scheißegal ist.

Und das Update geht auch besser. Das Virenupdate des Norton Antivirus war immer um die 3 MB groß und wenn man das Paket ausführte, wurde die neue Virendatenbank einfach in ein Verzeichnis geschoben und die alte Datenbank wurde nicht gelöscht, mit der Folge, dass sich immer mehr Datenschrott ansammelt. Bei F-Prot: 1. Die Pakete sind viel kleiner. 2. Beim manuellen Update werden die alten Daten einfach gelöscht.

Und wie funktioniert er? Er funktioniert ganz einfach. Wenn man den F-Prot startet, dann gelangt man ein einfaches Menü mit vier Hauptmenüpunkten: "Scan", "Options", "Information" und "Quit". Die Unterpunkte sind einfach, sofort erschließbar für jeden, der der englischen Sprache Herr ist. Das macht regelmäßige Suchen nach Viren schön einfach.

Und wie gut sucht er? Er sucht gut. Wenn er Viren findet, entfernt er diese zuverlässig und schnell. Die Schnelligkeit ist auch der Grund, weshalb der F-Prot den Vorzug erhalten hat. F- Prot durchsucht konkurrenzlos schnell die ganze Festplatte mal so während einer Pinkelpause nach Viren ab. Der F-Prot kennt über 63400 Viren und Trojaner für Windows und DOS, und er kennt auch Makroviren, .BAT-Viren, IRC-Viren und Script-Viren. Das ist doch nicht schlecht!

Und was kostet er? Er kostet für Privatnutzer keinen Pfennig. Das ist für mich auch ein guter Grund, denn lieber benutze ich ein kostenfreies Programm anstatt mit einem Bein im Gefängnis zu stehen. ;) Wer verpflichtet ist, den F-Prot zu registrieren, muss mindestens $ 20 pro Jahr löhnen. Hier ist die Tabelle, aus der ORDER.TXT mit den Preisen:
"
The cost for a site license depends on the estimated number of computers in
the company or department covered by the license. There is a minimum fee of
US$20 per year.

1 - 2500 $1.00 per computer ($20 minimum)
2501 - 5000 $0.75 per computer
5001 - 7500 $0.50 per computer
7501 - 10000 $0.25 per computer
10001 and up call for information

Example: A license for 4500 computers would be

2500 computers at $1.00 $2500
2000 computers at $0.75 $1500

which gives a total of $4000 per year"


Ich kann euch den F-Prot wärmstens empfehlen. Die aktuelle Version ist 3.11 unter man kann die Version und aktuelle Virendefinitionsdateien bei http://www.f-prot.de saugen. Einfach klasse dieser F-Prot. Was ihn besonders sympathisch macht, ist, dass er einem isländischen Geist entspringt und ausnahmsweise nicht irgendwelchen Amerikanern.