Faber Systemlotto Testbericht

Faber Lotteriespiel, wer kennt denn diese Firma nicht. Fast täglich wirbt Karin Tietze-Ludwig, die ehemalige Lottofee der Öffentlich-Rechtlichen, für Faber Lose und droht dann für den jeweils folgenden Dienstag eine Einladung zum Mitspielen an, welche der geneigte Konsument in seinem Briefkasten finden solle.

Naja, das einzige, worauf man sich bei Faber tatsächlich verlassen kann, ist die Einladung, denn die fand ich bisher wirklich immer in meinem Briefkasten. Aber was verbirgt sich denn eigentlich hinter dem ganzen System. Da werden Spieler gesucht, die 1/8 Lose oder größere bis 1/1 Lose zu stolzen Preisen erwerben und dann für eine gewisse Zeit mitspielen. Sollte man dann tatsächlich mal einen kleinen bescheidenen Gewinn haben, dann wird der gleich wieder entsprechend mit neuen Losen verrechnet, so das es passieren kann, das man noch Geld zuzahlen muß. Ob denn jemals jemand tatsächlich einen großen Gewinn erzielt hat, kann man nur erahnen, denn die auf den Hochglanzbroschüren lächelnden Menschen wirken schon recht künstlich.

Natürlich gibt es einen Gewinner, die Firma Faber selbst und was die dann mit den Einnahmen macht, auch das ist in weiten Teilen bekannt. Zum einen wird ein riesiger Verwaltungsapparat unterhalten, zum anderen sponsort Herr Faber einen Fußballclub (Name ist mir leider entfallen, könnte nachgereicht werden) und verschleudert so die Gewinne. Und ein nicht unerheblicher Teil fließt natürlich in die Werbung, aber solange Unternehmen ihre Werbeausgaben von Fiskus refinanziert bekommen, werden sie auch diesen Weg gehen.

Fazit:
Hände weg von solchen Spielsystem, es gibt viele Verlieren und zu wenig Gewinner. Und mit der Einladung habe ich eine eigene Umgangsform entwickelt. Die werfe ich der Deutschen Post mit dem Vermerk \"zurück an Empfänger\" wieder in den Briefkasten. Soll sie sich die Kosten von der Fa.Faber ersetzen lassen, wenn es jeder machen würde,dann käme eine schöne Summe zusammen.