Fackelmann Knoblauchpresse 40445 Testbericht

ab 19,64
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Erfahrungsbericht von topfmops

Überflüssig wie ein Kropf

Pro:

Einfallslosigkeit und Faulheit

Kontra:

Alles

Empfehlung:

Nein

Mitte der siebziger Jahre hatten wir in Köln die hochwohllöbliche Angewohnheit, uns alle vierzehn Tage mit mehreren Pärchen in einer Saunalandschaft in Bergheim zu treffen.
Nein, nicht was Ihr jetzt schon wieder denkt, Ferkel alle miteinander!!
Zum Auslüften, zum Abhängen, zum Klönen, zum Spaß haben. Für einige war auch der gesundheitliche Aspekt von untergeordneter Bedeutung.
Eines Morgens hatten wir nach ca. einer halben Stunde die gesamte Sauna für uns. Alle anderen waren gegangen, oder wie sich dann herausstellte, geflohen.
Nach einigem Überlegen kamen wir zu dem Schluss, dass der Grund für die Leere nur in dem gemeinsamen vorabendlichen Restaurantbesuch liegen konnte. Wir waren beim ‚Griechen’ gewesen und hatten uns alle pfundweise am ‚Tsatsiki’ delektiert.
Über die Zubereitung von ‚Tsatsiki’ jedoch an anderer Stelle.
Soviel sei schon mal verraten: Es gehört jede Menge Knoblauch hinein.
Wir müssen gestunken haben wie der berühmte transkaukasische Männerpuff; wobei ich nicht weiß, wie es dort riecht. Ich war noch nie in einem.
Ja gut; eine Bildungslücke.


Nun habe ich in der letzten Zeit einige Berichte gelesen - und auch selber verfasst - über die Firma Fackelmann und deren Produkte.
Diese Firma ist die wohl am schnellsten wachsende für Haushaltsgeräte in Deutschland, hat in D-91211 Hersbruck das Postfach 280, die Telefonnummer (0049) 09151 – 811-0, die Faxnummer (0049) 09151 – 811-294 und die E-Mail [email protected], die zur Internet-Seite www.fackelmann.de gehört.
Hergestellt werden auch sogenannte Knoblauchpressen, die in 8 verschiedenen Ausführungen angeboten werden. Mal verchromt, mal rostfrei, mal aus Aluminium, als Premium und als ‚Pacifique’, was auch immer das sein mag. Für mich ein schlagender Beweis dafür, in welcher Überfluss – Gesellschaft wir doch leben. Sie haben verschieden lange Griffe – zwischen 15 cm und 18 cm – und funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip.
Der Knoblauch soll in die einzelnen Zehen geteilt, geschält und dann in eine Mulde gelegt werden. Die Griffe sind vorne mit einem Gelenk verbunden, so dass auf den Knoblauch Druck ausgeübt und dieser in Mus verwandelt werden kann. Dieses Mus verklebt jedoch in kürzester Zeit das Scharnier, das dann kaum noch zu reinigen ist.
Ein absolut überflüssiges Utensil in der Küche.

Nun gibt es zwei ganz einfache Methoden, den Geschmack von Knoblauch an eine Speise zu bekommen.
Als erstes mal die spanische:
Die gesamte Knoblauchknolle – bei Bedarf auch weniger – wird ungeschält in Leinensäckchen verpackt, dieses zugebunden und mit in den Kochtopf geschmissen. Ist das Essen fertig, kann das Leinensäckchen mit Inhalt wieder entfernt werden, der Knoblauch ist draußen und der Geschmack drinnen.
Die nun gekochten Knoblauchzehen können leicht herausgelöst und in Honig aufbewahrt und karamellisiert werden. Nach zwei bis drei Monaten ein unvergleichliches Erlebnis als Dessert. Traut Euch ruhig mal!!
Die andere Methode:
Die herausgelösten Zehen schälen, auf ein Holzbrett legen, leicht mit Salz bestreuen und mit dem flachen Messer zerdrücken.
Und jetzt habt Ihr auch ein Mus aus Knoblauch, ohne eine unsägliche Knoblauchpresse zu brauchen, deren Griffe vor allem dazu dienen, dieselbe ganz weit wegzuwerfen.
Ein kleiner Tipp am Rande: Nach oder während dieser Prozedur mit den Fingern nicht die Augen reiben: Das gibt schweres Aua!!
Von einem Plastikbrett rät das mir ehelich angetraute Weib grundsätzlich ab, denn Messer werden beim Schneiden auf Plastik sehr schnell stumpf und ein Plastikbrett sieht innerhalb kürzester Zeit sehr unansehnlich aus, vor allem weil es die Farbe des Schnittgutes annimmt.
Wer noch eine Knoblauchpresse hat, der möge in dieser vorweihnachtlichen Zeit darüber nachdenken, wen er am wenigsten leiden kann, die Presse hübsch verpacken und diesem als Geschenk präsentieren.

In unserem absolut unterinventarisiertem Haushalt – siehe auch den Bericht ‚high-end-user’ – gibt es keine Knoblauchpresse.

topfmops, der auch auf anderen Plattformen zu Gange ist, bedankt sich für’s Lesen und Bewerten und freut sich auf lesenswerte Kommentare.

32 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Fernsteuerung

    01.01.2006, 11:44 Uhr von Fernsteuerung
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche Dir ein frohes neues Jahr.

  • anonym

    18.12.2005, 01:25 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, LG Birgit :-)

  • Fluetie

    16.12.2005, 20:21 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    Richtig - Knoblauch wird endweder gequetscht ( Salz & Messer ) oder wie Dunja sagt - gerieben. Alles Andere ist Schwachsinn :-) <br/>:-) lg Dirk

  • Flute

    16.12.2005, 19:33 Uhr von Flute
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich reibe den Knoblauch auf einer feinen Reibe. <br/>Lg. Dunja

  • Love_Angel

    16.12.2005, 13:15 Uhr von Love_Angel
    Bewertung: sehr hilfreich

    - sh -

  • mandymom

    16.12.2005, 00:07 Uhr von mandymom
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • morla

    15.12.2005, 21:12 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Lidlefood

    15.12.2005, 20:49 Uhr von Lidlefood
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • anonym

    15.12.2005, 15:58 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    NE, ne, die ist klasse, die Knoblauchpresse von Fackelmann.Handlich und leicht zu reinigen und es kommt auch viel musiger Knofel raus. Aber dein Bericht ist ,klaro, klasse, sind deine Erfahrungen. LG

  • Chrillemaus

    15.12.2005, 15:12 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich