Fackelmann Knoblauchpresse 40445 Testbericht

ab 19,64
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Erfahrungsbericht von marioh1

Total überflüssig

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser !!!



Jeder erfahrene Koch weiß, dass Knoblauch in den meisten Fällen nicht in kleine Stücke geschnitten wird, sondern gequetscht beziehungsweise gepresst wird.
In dieser unansehnlichen Form kann er sein Aroma am besten entfalten.
Auch die klugen Köpfe der Firma Fackelmann scheinen dies zu wissen und siehe da eine Knoblauchpresse wird produziert und den Verbraucher angeboten.
Scheinbar gibt es keine fähigen Techniker bei Fackelmann, denn die Presse erfüllt nicht meine Wünsche.
Da ich ein Knoblauch Fan bin und das Zeug überall in die Töpfe und Pfannen werfe, bin ich nicht drum herumgekommen das Ding zu testen. Leider ist es bei dem Test geblieben, denn das zerquetschen der ersten beiden Knoblauchzehen hat mir soviel Freude bereitet, dass ich die Presse seitdem nicht mehr benutzt habe.


Die Knoblauch Presse
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Die Presse ist in ihrem Aufbau sehr simpel, zwei Hebel die am oberen Ende beweglich gelagert sind.
Die Elemente die zum Pressen dienen sind aus Edelstahl gefertigt, daher sind diese rostfrei.
Die Enden der Hebel sind aus weißem Kunststoff gefertigt und dienen als Handgriffe.
Hebel 1 hat die Funktion des Stempels in Form einer Edelstahlplatte mit den Maßen 25x20 mm.
Hebel 2 besteht aus einem Sieb und einer Siebträger ebenfalls aus Edelstahl.
In dieses Sieb wird der Stempel hineingedrückt.


Bedienung
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Das Entfernen der Schale von der Zehe nimmt uns die Presse nicht ab, also wie bisher die Zehe abpellen. Die gepellte Zehe wird nun in das Sieb gelegt.
Jetzt wird der Stempel in das Sieb gedrückt und der Knoblauch wird zerquetscht.


Meine Erfahrungen
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Nach dem Pressen stellte ich mir die Frage soll ich jetzt solange, Plan A, Pressen bis der Knoblauch unten aus den Löchern des Siebes austritt oder, Plan B, muss ich ihn nun aus der Presse raussammeln.
Plan A schien mir der einfachste und ich fing an noch mal kräftig zu Presse, aber Trugschluss nichts kam aus den Löchern.
Plan B nun versuchte ich das Sieb aus der Presse zu entnehmen um den Knoblauch endlich in die Pfanne zu kriegen.
Aber die mangelnde Verarbeitungsqualität ließ es nicht zu das Sieb zu entfernen.

Wutentbrannt legte ich das Ding beiseite, und quetsche den Knoblauch auf meine herkömmliche Art.

Die Lust am Kochen war für diesen Tag verschwunden aber das Gericht stand nachher doch auf dem Tisch.
Der Appetit hielt sich in Grenzen, denn die Presse ärgerte mich immer noch.


Reinigung
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Zum Glück haben wir die Zahnstocher von Fackelmann zu Hause, mit denen kann ich dann wunderbar in stundenlanger filigraner Arbeit das Gerät reinigen.
Nein jetzt in Ernst, die Presse ist Spülmaschinen geeignet und kann problemlos in selbiger gereinigt werden, aber auch ein Abspülen unter fließendem Wasser tut es.



Mein Fazit
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Das Geld das ich damals bezahlte, glatte 8,99 DM, also knapp 4,60€ hätte ich wohl lieber gespart.
Sicherlich hat Fackelmann Produkte die wirklich praktische Helfer im Haushalt sind, aber die Knoblauchpresse gehört sicherlich nicht dazu.
Die umständliche Entfernung des gepressten Knoblauchs aus der Presse ist doch sehr zeitintensiv.
Ich mache es jetzt wie immer, die gepellte Zehe halbieren, das Messer flach darüber legen, und dann drücken oder mit einem leichten Hieb mit der Handkante zerquetschen.
So erhalte ich schnell und einfach eine wunderbar zerquetschte Knoblauchzehe.

Wer die nötige Verspieltheit und Zeit hat dem kann ich dieses Gerät empfehlen.
Diejenigen die solchen Unsinn nicht mögen die sollten die Finger davon lassen.

Daher nur 3 der 5 möglichen Sterne.



In diesem Sinne…..

Vielen Dank für Euer Interesse.

Mario




© marioh1 april 2002 für ciao & yopi

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