Fackelmann Knoblauchpresse 40445 Testbericht

ab 19,64
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Erfahrungsbericht von Anonym126

Lecker Knofel !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Knoblauch ist nicht jedermanns Geschmack, das ist klar. Die meisten lehnen ihn wegen des langanhaltenden Geruches ab, der sogar noch am nächsten Tag an einem haftet. Essen wollen wir ihn eigentlich schon, nur „stinken“ will keiner. Angeblich soll es ja einige Tricks geben, um diese Geruchsabsonderung zu verhindern. Der beste Tipp allerdings ist, keinen Knoblauch zu verspeisen.

Doch es gibt Gerichte, da darf der typische Knofelgeschmack einfach nicht fehlen. Allerdings sollte es nur ein Hauch von Knoblauch sein, denn er hat die Angewohnheit alle anderen wohlschmeckenden Zutaten mit seiner Intensität zu überdecken. In der Woche vermeide ich es allerdings, oft mit Knoblauch zu würzen, denn ich möchte kein Familienmitglied in Verlegenheit bringen, weder in der Schule noch an der Arbeitsstelle. Dafür kommt der Knoblauch an den Wochenenden bei uns immer ganz groß raus!

Bis vor einiger Zeit habe ich Knoblauch immer in mühsamer Kleinarbeit mit der Hand auf einem Brettchen geschnitten. Das hatte erstens zur Folge, dass meine Hände den Knoblauchduft den ganzen Tag mit sich herumtragen mussten und zweitens konnte man in den Gerichten die kleinen Knoblauchstückchen oft wiederfinden. Was nicht so angenehm war! Doch damit ist jetzt Schluss, denn ich habe mir kurzentschlossen die Knoblauchpresse von Fackelmann gekauft und frage mich seitdem, weshalb ich nicht schon eher darauf gekommen bin.

Das Produkt:
Die Knoblauchpresse von Fackelmann besteht ganz aus Edelstahl, ist sehr stabil und handlich. Sie kostete mich 4,95€ . Zu Handhaben ist sie wie eine Zange, nur dass sich an dem einen Ende ein rechteckiger Behälter mit einem Siebeinsatz befindet und am anderen Ende das Gegenstück, nämlich die Presse, die genau in den Rechteckbehälter passt. Hoffentlich kann sich das jeder vorstellen.

Meine Erfahrungen:
Zunächst ein Wort zum Material. Der Edelstahl hat den Vorteil nicht anzulaufen. Meine Bekannte besitzt scheinbar ein minderwertiges Modell, denn die Presse wird nach jedem Spülen in der Geschirrspülmaschine stumpf und dunkelgrau. Das ist mir bis jetzt bei dieser Knoblauchpresse noch nicht passiert und ich hoffe, dass es so bleibt.
Die Handhabung ist denkbar einfach. In den Behälter der Presse passt eine normalgroße Knoblauchzehe, die ich allerdings vorher fein säuberlich abschäle. Bei älteren Zehen entferne ich den grünen Keim in der Mitte. Er ist nämlich für den bitteren und allzu scharfen Geschmack verantwortlich. Ich klappe die Presse zusammen, was sehr leicht und ohne große Kraftanstrengung zu bewerkstelligen ist, und schon sehe ich, wie unten aus dem Sieb Knoblauchsaft aber auch feines Knoblauchfruchtfleisch austritt. Das Fruchtfleisch ist musig und ohne dickere Stückchen. Am besten hält man die Presse gleich über den Topf oder die Pfanne, so geht auch nichts daneben. Mit einem Messer oder Löffel streiche ich das restliche Knoblauchmus ab, das sich noch unten am Sieb befindet. Der feine Knofel zerkocht in der Speise und keiner muss befürchten, eventuell auf Stückchen beißen zu müssen.

Beim Zusammenpressen der beiden Teile bleiben in dem Siebbehälter die härteren äußeren Schalen der Knoblauchzehe zurück. Das Gerät ist zwar für den Geschirrspüler geeignet, doch die faserigen Reste der Zehe, die sich im feinen Sieb abgesetzt haben, kann sie nicht so einfach entfernen. Bevor ich die Presse in die Spülmaschine stelle, befreie ich sie, so gut es geht, von diesen restlichen Schalen. Das geschieht am besten mit Hilfe eines spitzen Messers. Auch stelle ich die Presse immer in weit geöffnetem Zustand in den Besteckkorb. Doch vollkommen gereinigt kann ich sie nicht nach dem Spülgang entnehmen. Einige Reste haben sich zu stark verhakt. Wen diese Reste stören, muss sich die Mühe machen und mit einer Bürste oder einem rauen Schwamm das Sieb bearbeiten.

Meistens jedoch reinige ich die Knoblauchpresse mit der Hand im Spülbecken.
Bevor die Knoblauchpresse nicht vollkommen trocken ist, lege ich sie nicht in die Schublade, sondern öffne sie und lasse sie an der Luft gut austrocknen.

Wer gern und regelmäßig Knoblauch in seinem Haushalt verwendet, kommt um solch eine Knoblauchpresse einfach nicht herum. Sie ist eine preiswerte und praktische Anschaffung und auf jeden Fall empfehlenswert.

Liebe Grüße

Catty

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