Fackelmann Universalreibe Testbericht

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ab 9,06
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Erfahrungsbericht von sonarmaster

Für fein Geriebenes und dünne Scheibchen

Pro:

Gute Handhabung, vielseitig einsetzbar und leicht zu reinigen.

Kontra:

Bisher nichts

Empfehlung:

Ja

Es ist ja so, das man für sich allein im Alltag nicht gerade zur Küchenfee wird, wenn es um die Nahrungsaufnahme geht. Morgens ein ausreichendes Frühstück und in den Abendstunden hin und wieder ein paar Minutensteaks mit Brot und Kaffee, ab und an mal einen „Strammen Max“ oder eine Pizza bilden da eher die Basis der täglichen Ernährung, denn für sich allein ausgiebig zu kochen kommt einem nicht wirklich regelmäßig in den Sinn.

Nur wenn mein Sohn bei mir ist, wird die Küche etwas ausgiebiger strapaziert. In erster Linie werden die Lieblingsgerichte des Jungen produziert. Italienische Gerichte mit speziellen Tomatensaucen – nein, nein, nicht die Nullachtfunfzehn – Saucen sondern ein paar wirklich ausgesprochen spezielle Rezepte, die selbst Italiener verblüffen dürften. Oder Fischgerichte, die ziemlich aufwendig sind, denn Fisch ist ein sehr sensibles Tier, das man zubereiten können muß. Dank einiger Kenntnisse, die ich mir von skandinavischen Freunden angeeignet habe, die sehr genau wissen, wie das Tier zuzubereiten ist, bringe ich auch einen ganz ordentlichen Fisch auf den Tisch – wenn ich muß.
Aber Salate. Ja, Salate sind mein Handicap. Das muß ich zugeben. Gerade was die Dressings betrifft. Jetzt wird sich sicher jedes weibliche Wesen an den Kopf fassen und sich sagen: „Salatdressing sind doch wirklich kein Problem. Schließlich braucht man nur en wenig Öl, Wasser, etwas Essig und vielleicht Zitrone und gut ist.“
Ja, meine Damen. Wenn es denn mal so einfach wäre. Schließlich soll es auch mir schmecken und ich liebe Dressings a la Thousand Islands, sahnig – fruchtige Dressings mit Curry und so. Und hier hat sich die mit bekannte Weiblichkeit nie wirklich in die Karten sehen lassen. Und die zu kaufenden Fertigprodukte dieser Gattung sind aufgrund des Geschmacks entweder ihr Geld nicht wert oder, wen sie denn doch schmecken, zu teuer für die Menge, die man erstehen kann.
Gitarre spielen ist auch ganz einfach – wenn man es kann. Aber man erwartet von dem Musiker ja auch, das es gut klingt. Doch wie auch immer. Zumindest ein Joghurtdressing für einen ordentlichen Gurkensalat kriege ich noch auf die Reihe. Und Gurken gehören sowieso zu den Nahrungsmitteln, denen ich sehr zugetan bin.

Am letzten Wochenende war es dann wieder mal so weit. Mein Sohn wünschte sich einen ordentlichen Gulasch mit Salzkartoffeln und dazu einen Gurkensalat. Tja..., und da war es dann, mein Problem. Wo zum Teufel war meine Universalreibe geblieben, die so schöne dünne Gurkenscheiben produzierte? Vor meinem Umzug hatte sie einen festen Platz in der alten Küche. Nach meinem Umzug hatte sie sich verflüchtigt. Aber wohin? Immerhin hatte ich meinen Haushalt ziemlich verkleinert und irgendwie mußte sie dabei unter die Räder gekommen sein. Nun lagen die Gurken verarbeitungsbereit in der Küche und ich hatte eine Entscheidung zu treffen. Entweder durchsuchte ich nun alle möglichen Stellen nach der Reibe. Das hieß auf Stühle steigen, in den Abstellraum kriechen, wo vieles verstaut wurde, das im neuen Haushalt keinen Platz gefunden hatte. Oder ich machte mich schnell auf den Weg in den nächsten Supermarkt, der auch Haushaltswaren führte und besorgte mir eine neue Reibe. Ich entschied mich zusammen mit meinem Sohn für letzteres. Immerhin haben wir ein sehr gut sortiertes Einkaufszentrum im Ort. Kurz darauf hatten wir dann eine neue Reibe der Firma Fackelmann für wenig Geld erstanden.

Aussehen:

Die Universalreibe ist aus rostfreiem Edelstahl hergestellt und mit einer beige-weißen Plastikfassung gefaßt, deren Griff sogar mit Fingermulden versehen ist, damit ein guter Halt garantiert wird. Die Unterseite der Fassung ist mir einer etwa ein Zentimeter dicken Gummierung versehen, so das sie nicht über die Arbeitsunterlage rutscht, wenn man mit ihr hantiert. Wirklich sinnig. Auf der Vorderseite bietet die Reibe drei Arbeitsmöglichkeiten. Man kann auf der oberen Reibefläche etwas gröbere Gemüsestifte (Gurken, Käse, Kartoffeln oder was sonst noch so gestiftet angerichtet werden soll) produzieren, die untere Reibefläche eignet sich für Feingeriebenes. Zum Beispiel zur Zubereitung von Reibekuchen oder ähnliches. Dann gibt es auf dieser Seite noch eine gewellte Klinge zum Schneiden von Kartoffelscheiben, Gurken, Käse usw. bei denen man ein „Wellenmuster“ haben möchte. Die Rückseite der Reibe bietet jedoch nur noch eine glatte Klinge zum Schneiden. Zum Beispiel für die feinen Scheiben des von mir geliebten Gurkensalats. Doch sicher finden sich auch für diese Schneide weitere Einssatzmöglichkeiten.

Praktische Erfahrung:

Aufgrund der fingergerechten Griffmulde läßt sich die Reibe selbst von Männerhänden gut halten und durch die Gummierung hat sie einen festen Stand auf der Arbeitsfläche. Die Schneideflächen sind extrem scharf und „schneidefreudig“, so das die zu verarbeitenden Lebensmittel schnell und ohne viel Kraftaufwand in die gewünschte „Form“ gebracht sind. Jedoch sollte man bei den Endstücken von Schlangengurken oder beim Reiben von Kartoffeln vorsichtig zu Werke gehen, denn die Schärfe der Klingen dürfte auch mühelos mit Fingerkuppen fertig werden, wenn das auch nicht im Sinne des Erfinders ist. Ich habe das zwar nicht getestet und habe auch nicht die Absicht, das herauszufinden. Doch ich bin überzeugt, das eine Fingerkuppe genauso schnell in Scheiben fällt wie eine Gurke. Ich würde also empfehlen, beim Verarbeiten von Reibegut Soap – Operas zu verfolgen oder so. Das könnte ein böses „Erwachen“ geben.

Reinigung:

Solche Geräte packe ich nicht in die Spülmaschine, obwohl da aufgrund der Verwendung von rostfreiem Stahl sicher möglich wäre, sondern reinige sie direkt nach der Benutzung von Hand unter fließendem Wasser. Dies stellt, wenn man es gleich macht und Reste des Reibeguts keine Zeit finden, anzutrocknen, kein Problem dar. Um das Gerät rückstandslos zu reinigen, hält man die Reibe am besten mit der Rückseite unter fließendes Wasser. So lösen sich die Rückstände am besten. Beim Abtrocknen ist wieder, aufgrund der Schärfe der Reibeflächen, etwas Vorsicht geboten, denn ein Küchenhandtuch schützt bei unbedachtem Einsatz nicht wirklich vor Verletzungen.

Fazit:

Alles in allem kann man sagen, daß das Gerät genau das macht, was der Erfinder vorgesehen hat. Es zerkleinert Reibegut einwandfrei und ohne Mühe in gewünschter Weise. Der rutschfest gummierte Fuß und die handgerechte Griffmulde unterstützen die Arbeit hervorragend. Auch die Reinigung des Gerätes ist schnell und effektiv möglich. Ob der verwendete Stahl wirklich rostfrei ist, obwohl dies in die Metallfläche eingestempelt ist, muß die Zeit zeigen. Doch da bin ich erst einmal zuversichtlich. Somit kann ich diesen Küchenhelfer, den ich zu einem Preis unter drei Euro erstanden habe, bedenkenlos empfehlen.

Übrigens..., das Essen ist hervorragend gelungen und mein Sohn war wieder einmal sehr zufrieden mit meinen Kochkünsten. Sein Lob nach dem Essen war die Mühe wert, sich in die Küche zu stellen.

16 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Baby1

    04.03.2007, 00:05 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • Django006

    06.09.2006, 01:18 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & *lg* Alan :>))))

  • anonym

    27.08.2006, 11:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir! Liebe Grüße, sb

  • anonym

    27.08.2006, 02:24 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)