Felicitas Testbericht

Hallo allerseits,

gegen Mittag glingelt es an der Haustür, eine höfliche Frau (X) seriös gekleidet stellt sich vor. Von Felicitas Marketing sie sie. Meine Lebensgefährtin (LG) begrüßt sie und beide kommen schnell ins Gespräch da meine LG ja schon von Felicitas gehört hat.
Frau X besucht nur Familien mit Kindern unter einem Jahr um ein Geschenkpaket zu bringen (der überaus faszinierende Inhalt des Pakets ist in anderen Berichten ausführlich dargestellt). Sie brauche nur noch einige Daten und schon lag ein mehrseitiger Vordruck vor Ihr wie z.B.:
-Geburtstag des Kindes
-Beruf der Mutter und des Vaters
-sind wir gesetzlich oder privat Krankenversichert und wo
-bestehen Unfallversicherungen, Lebensversicherungen etc.
-höchste Schulbildung
-welches Auto fahren wir mit Typ und Alter
-möchten wir Geld anlegen unter 10000 Euro oder darüber
-...
Dank meiner Anwesenheit haben wir natürlich nicht alle Ihrer Fragen beantwortet.

Ganz locker legt Sie am Ende den Vordruck meiner LG vor mit der Bitte sie möge doch hier zwecks Bestätigung der Richtigkeit der Angaben unterschreiben.

Da ich nun mal der Typ Mensch bin der gern weiß was unterschrieben werden soll bat ich darum es zu lesen. Alles kein Problem. Das ganze Gesrpäch wurde immer von allen Seiten ruhig und höflich geführt.
Sinngemäß stand da, daß mit unseren Daten gemacht werden kann was auch immer, also ein Freibrief!!
Wir haben nicht unterschrieben.

Dann hat die liebe Frau X uns noch eine Karte von irgendeinem Beamtenbund gezeigt, die normalerweise nur Beamten vorbehalten ist, und mit der man in zigtausenden Geschäften bis zu 20% billiger einkaufen kann. Um diese Karten zu erhalten mußte man natürlich auch eine Unterschrift leisten. Ich bat darum es durchlesen zu dürfen, aber da Frau X mittlerweile wohl von meiner negativen Einstellung überzeugt war durfte ich das nicht, sie gab das Blatt Papier nicht aus der Hand, damit hatte sich das dann auch erledigt.
Leicht genervt verabschiedete sich Fau X und begab sich zu unseren Nachbarn die auch ein Kind unter einem Jahr haben.

Wohl zum Beweis wie selbstlos und wie vorteilhaft ihr Besuch für unser Baby gemeint war ließ sie uns noch einen Plastiklöffel und Abdeckungen für die Steckdose da. An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön!

Natürlich bin ich mir bewußt, daß wir wegen unserer nicht geleisteten Unterschriften wohl auch nicht in den Genuß von kostenlosen Produktproben kommen werden.

Achja, wer übrigens Daten und Adressen von möglichen Käufern für seine Produkte sucht, der wird vielleicht bei der Firma, für die Frau X unterwegs ist fündig (siehe Homepage).

MfG