Felskrone Pilsener Testbericht

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ab 15,90
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  schlecht
  • Wirkungsgrad:  hoch

Erfahrungsbericht von MattenRocker

Billigpilstest 5: FK4EVER?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Biertestmonat neigt sich dem Ende zu, morgen fährt meine Wenigkeit auf Abschlussfahrt, um die gewonnen Erkenntnisse sinnvoll in die Praxis umzusetzen. Wer jetzt einen typischen Schritt-für-Schritt-Test erwartet, den muss ich leider enttäuschen, in den letzten Tagen musste ich so viel feiern, dass keine Zeit für einen weiteren Billigbiertest blieb. Allerdings kann ich in diesem Fall aus jahrzehntelanger Erfahrung schöpfen und euch das Felskrone Pils in allen Einzelheiten vorzustellen. *maßlosübertreib*

Fangen wir mit den harten Fakten an: 29 Cent kostet hier im JIBI eine Dose, Kastenweise kommt man noch ein Stückchen billiger weg (hab keinen genauen Preis, sorry). Mit 4,9 Umdrehungen liegt der Alkoholgehalt im guten Bereich, abgefüllt wird das gute Bier in Unna (Westfalen) – verkauft wahrscheinlich nur im mittleren Umkreis, sprich NRW. Wer es schon mal woanders gesehen hat, bitte Bescheid geben ;-)


Das Bier an sich
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Ich erinnere mich noch an meine erste Begegnung mit den wenig ansprechend designten Dosen: es schmeckte wie es aussah. Nach dem dritten oder vierten ging es dann und mit der Zeit gewöhnt man sich ganz an den Geschmack. Dieser ist (so sehe ich es mittlerweile) angenehm würzig und weniger „billig“ als andere Pilssorten dieser Preisklasse, wer erst mal auf den Geschmack gekommen ist, kann ein gut gekühltes Felskrone ohne Einschränkungen genießen. Es ist nur weniger ratsam, vorher RICHTIG gutes Bier zu trinken, dann erst wird der Unterschied auffällig.
Wegen dem nicht zu hohen Kohlensäuregehalt lässt sich FK auch fein schnell trinken, was ja in der Regel der Zweck von Billigdosenbieren ist – der Schulzfaktor ist trotzdem respektabel ;-)


Neben-/Nachwirkungen
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Kommen wir zum größten Nachteil: Dem Felskroneschiss. Dieser ist der Inbegriff des Bierschisses überhaupt – angenehmer Splatter mit extremem Gestank, der zu allem Überfluss auch 24 Stunden andauernde Blähungen mit sich bringt. Und die haben es echt in sich – Ich muss zugeben, manchmal sitze ich Sonntags den ganzen Tag in meinem Zimmer, nebele mich ein und genieße es, in Ruhe gelassen zu werden. Wer allerdings am Tag nach ausgiebigem Felskronekonsum noch etwas unternehmen will, sollte dies besser nur mit guten Freunden bzw. Leidensgenossen zusammen tun, alles andere könnte unangenehm enden.
Nebenbei gibt es einige Leute, die von Felskrone regelmäßig Kopfschmerzen bekommen, ein Phänomen, dass ich an mir selbst nicht wirklich erkennen kann – es muss wohl jeder selbst feststellen, wie gut er dieses Pils verträgt, um einen Kater möglichst zu vermeiden.


Quintessenz
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Entweder es schmeckt einem richtig gut oder überhaupt nicht :o) Wer sich aber vom billigen Äußeren nicht abschrecken lässt und ein billiges Bier sucht, das (nach einer gewissen Eingewöhnungsphase) gut schmeckt und wirkt, sollte Felskrone einmal versuchen. Dummerweise nimmt man dabei die nicht zu verachtenden Nachwirkungen in Kauf, weswegen ich zur Zeit auch mal nach Alternativen suche ;-)
Übrigens bin ich der JIBI-Kassiererin mittlerweile schon gut bekannt („Ihr seid doch die beiden, die jeden Freitag eine Palette Felskrone und Chips kaufen“), es gibt hier anscheinend noch nicht allzu viele Leute, die auf den Geschmack gekommen sind...


Der 1. Biertestmonat:

  • Karlsquell Edelpils
  • Wicküler
  • Adelskronen Export
  • Hansa Pils
  • Felskrone

  • Gesamtauswertung!



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(© MattenRocker im Mai 2oo2 für Ciao und nachträglich auch hier)

26 Bewertungen, 1 Kommentar

  • LiFo

    21.03.2009, 14:18 Uhr von LiFo
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön berichtet! Liebe Grüße, Lifo