Squier Vintage Modified Stratocaster HSS Testbericht

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ab 127,77
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Erfahrungsbericht von SCOTTMASTER

PREIS KLEIN - ROCK GROß

Pro:

Preis Leistung

Kontra:

Kleinere Qualitäts Defizite

Empfehlung:

Ja

Ciao!

Hier bin Ich mal wieder und habe mir für den heutigen Text das Themengebiet ausgewählt, dass mich zum einen am meisten fasziniert und von dem ich auch meines Erachtens am meisten Ahnung habe! Die wunderbare Welt der E-Gitarre!

Schon seit Ich 12 bin spiele ich Stratocaster. Meine erste war eine Fender Mexico Fat Strat, in bezauberndem Arctic White! Meiner Meinung nach sind die Mexico Modelle die beste Wahl wenn man viel Rock für wenig Geld will. Dennoch ist das nicht die populärste variante. Genau wie die Gitarrenschmiede GIBSON (Sparmodell Epiphone), dachte sich Leo Fender’s Gitarren Creativ Abteilung eines Tages, dass es Sinn macht, die Welt der Fender Guitars auch für Anfänger bzw. solche Musiker erreichbar zu machen, die nicht mal eben 1000 Euro aus dem Hemdärmel schleudern. Weitere Zielgruppe dieser günstigen variante sind oft auch Kinder und jugendliche, bei denen Eltern fürchten müssen, dass die Kids die Gitarre unter dem Christbaum finden und nach 15 Minuten merken, dass es einiger Übung bedarf um abzurocken wie Yngwie Malmsten, Ritchie Sambora oder gar Godfather Hendrix... In diesem Fall landet die Gitarre im staubigen keller und Junior bedient sich wieder an der guten alten Playstation. Gut dass papa keine Standard Strat gekauft hat, sondern eine...


SQUIER – by fender
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Die Squier ist an und für sich keine 100% echte Strat. Es heißt zwar SQUIER BY FENDER aber im Endeffekt werden andere Materialien zur Herstellung benutzt, es wird in anderen Werken gebaut und die Qualität ist (meist) nicht dieselbe wie beim Großen Bruder.

!!!ABER!!!

Wie ich bereits in früheren texten erwähnte. Günstig MUSS NICHT schlecht heißen. Es gibt oft genug den Fall, dass man im Musim Geschäft eine sündhaft teure marken Axt in die Hand nimmt und einfach keinen goldenen Ton herausholen kann, weil das Instrument trotz edelster Materialien und aufwendiger Herstellung einfach nicht in der Hand liegt. Nimmt man darauf eine an und für sich „billige“ Gitarre, wie z.B. eine Squier kann es sein, dass man sich direkt wie eins mit der Gitarre fühlt und die feurigen Licks nur so aus dem Verstärker schießen.

ES IST EINE FRAGE DES GEFÜHLS

Zwei baugleiche Gitarren des selben Modells können sich so unterschiedlich anfühlen, wie es nur geht...


WAS BIETET DIE SQUIER? – PREIS UND LEISTUNG
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Die Squier bietet Stratocaster für wenig Geld. Oft schon für weit unter 200 Euro erhält man verschiedenste Ausführungen des Klassikers. Wahlweise mit hellem oder dunklen Hals, Verschiedenen Korpi, in der Regel aus Erlenholz. Die Belegung der pick Ups ist ebenfalls Variabel. Von einer reinen Single Coil Version, bis zur Fat Strat mit 2 Singles und 1 Humbucker und schließlich der Heavy Axt mit 2 HBs und nur einem SC.
Wie beim großen Bruder stehen dem Käufer zahlreiche Variatoinen zur Wahl. Für viele Käufer ist die Optik im Vordergrund. Diesen zeitgenossen stellt sich die Frage, welche Farbe wählen sie?

Die Klassiker:


ARCTIC WHITE
SUNBURST
CHERRY BURST
BLACK PINK
ETC.


Natürlich stehen gerade heutzutage viele Neue Designs, die morgen schon wieder vergessen sind zur Wahl, aber nachwievor ist kein Modell so gängig wie die Kombination: Schwarzer Korpus, dunkler Hals. Der Evergreen.



SCHWÄCHEN
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Wenn man hier von Schwächen reden kann, dann von folgenden:

- Irgendwo muss Fender an der Squier sparen, daher sind Materialien nicht ganz so hochwertig
- Die Tonabnehmer, haben in der unteren preisklasse oft die Angewohntheit zu surren, das liegt daran, dass sie nicht so oft umwickelt werden wie bei Edelgitarren... aus Geldgründen
- In der Regel sind Verschleißteile, wie Mechaniken oder das Tremolo etc. anfälliger und bedürfen öfter einer Nachjustierung oder gar eines Ersatzes

ABER

Das muss nicht sein. Ich sage nur: je billiger das Modell ist, desto wahrscheinlicher ist das Zutreffen eines dieser Punkte!


Beenden würde ich meinen Bericht gerne mit einem Zitat aus meinem Ciao.com Bericht : „ WENN DIE GITARRE ZU WEINEN BEGINNT“ denn hier habe ich, wie Ich finde einen Grundsatz sehr schön getroffen, der bei dieser wie bei jeder Gitarre von größter Bedeutung ist...



ZITAT :

Eines sollte euch allerdings beim Kauf einer Gitarre, egal welcher Sorte, immer
bewusst sein: Lasst euch nichts erzählen, Optik, Image und Modernität sind höchstens sekundär.
Worauf es ankommt ist zu einem großen Teil, wie die Gitarre in der Hand liegt und wie sich die
Saiten beim spielen biegen und greifen lassen. Auch mit dicken Seiten muss sie leicht zu biegen sein.
Auch bei nur leichtem Druck müssen die Töne klar und kontrolliert aus dem Amp strömen.
Das gilt für Powerchord Drescher und für Etuden und Preludien Verehrende Virtuosen. Dies liegt
zum großteil an den Buntstäben. Wer euch erzählt sie sollten flach sein, damit es auch ja gut
rutscht disqualifiziert sich aufs niedrigste, glaubt mir.
Was ihr beim Kauf immer beachten müsst, ist des weiteren, dass die Gitarre auf keinem Buntstab
schnarrt und dass die Tonnehmer nicht übermäßig surren, wobei das sogar bei den teuersten Gitarren mit
Single Coils nicht auszumaerzen ist. Daher sind Humbucker Gitarren von mir aus sehr zu empfehlen,
denn dieser Doppeltonnehmer sitzt unten, während der Charackteristische Single Coil mit dem ECHTEN
Strat sound ohnehin in Halsposition sitzt.“

ZITAT ENDE


... In diesem Sinne – Squier ist eine gute Einsteiger Gitarre mit Potential für mehr. Probiert mehrere Modelle, lasst euch Zeit und vor allem...Lasst euch nicht verarschen! Alles Gefühlssache!

Carpe Diem,

Scottmaster (aka. Juke bei Ciao)

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • BaBy1987

    17.07.2005, 19:04 Uhr von BaBy1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    könnte ich E-Gitarre nicht spielen^^ lg baby