Ferrero Kinder Pingui Testbericht

Als ich meinen ersten Kinder Pingui aß, war mir klar, den kaufe ich öfter, auch wenn ich den Kinderschuhen schon viele, viele Jahre entwachsen bin. Ein Vorwand ist immer mein Sohn, der mittlerweile zwar auch das Erwachsenenalter erreicht hat, zu dem so ein Kinder Pingui aber irgendwie noch besser passt. Eigenartigerweise bin ich kein großer Anhänger von Milchschnitten, obwohl der Pingui im Grunde nicht viel anders ist.

Die Nascherei:
__________________

Der Kinder Pingui kommt von Ferrero. Es gibt ihn im Vierpack und in einem Karton mit 8 Stück. Für diese acht Kinder Pingui bezahlte ich 1,79 Euro.

Zutaten:
_______________

24% Frische Vollmilch, 20% Halbbitterschokolade, Zucker, pflanzliche Fette, Magermilchpulver, Mehle (Weizen, Reis) Kakaobutter, Vollmilchschokolade, Buttereinfett, Traubenzucker, Volleipulver, fettarmer Kakao, Backhefe, Aroma, Emulgator: Monoglyceride von Speisefettsäuren, Sojalecithin; Salz, Malzextraktpulver, Vanillin.
Die Kinder Pingui enthalten weder Farb- noch Konservierungsstoffe und auch keinen Alkohol.

Verpackung:
____________________

Der Karton in dem die acht Kinder Pingui liegen, wurde kindgerecht gestaltet. Es wurden kräftige und klare Farben gewählt, die freundlich aussehen und natürlich auch verführerisch sind. Die Milchschnitten wurden einzeln eingepackt, weil sie sehr empfindlich sind. Auch die Hülle ist bunt und ein angebissener Schokoriegel macht Appetit auf den noch verpackten Inhalt. Überquellende weisse Milch, dekorativ angeordnete Schokotäfelchen und die glänzende Glasur der Milchschnitte, mit dem cremigen Inhalt, sehen einfach gelungen aus.

Der Kinder Pingui:
_______________________

Ein rechteckger Riegel ist es 1 1/2 cm hoch, 8,5 cm lang und knapp 3,5 cm breit. Sehr handlich und nicht zu sperrig auch für Kindermünder. Der Riegel gehört in den Kühlschrank. Einmal weil er gut gekühlt viel besser schmeckt und zum anderen weil es ja Milchcreme ist, die, genau wie Milch, relativ schnell schlecht werden könnte. Dadurch das der Riegel also gekühlt ist, ist die Schokoladenglasur beschlagen wenn sie aus dem Kühlschrank kommt. Die Glasur sieht also stumpf aus. Da sie auch sehr dünn ist, schmilzt sie recht schnell in der Hand. Deshalb sollte man ein Stück zum Halten immer im der Folie lassen und sich langsam, zum Ende des Kinder Pingui vorarbeiten.

Die Schokolade ist zwar dünn aber weil es ein sehr dunkle Sorte ist, ist sie recht intensiv. Etwas herb ist der Geschmack, der aber durch den süßen milchigen Inhalt ausgeglichen wird. Die Schokoschicht ist hart und fest. Sie knackt etwas beim Hineinbeissen.

Innen trifft man zwei weisse Milchcremefüllungen, die in der Mitte durch eine hauchdünne Schokoladenschicht getrennt sind. Beide Milchschnitten sind umgeben von einem dunklen, dünnen Biskuitteig. Er liegt direkt unter der Schokoladeglasur. Das allein ist für mich, die ich diese Riegel sehr gern mag, schon ausserordentlich verführerisch.

Die herbe Schokolade mischt sich mit dem süßen Biskuit und der sahnigen und cremigen Milchschicht. Das alles ergibt einen wunderbaren Geschmack, und ich muss mich immer zwingen, langsam zu essen und zu geniessen. Die Creme ist zwar süß, aber nicht übermächtig süß. Sie und der Biskuit, einschliesslich der knackigen Schokolade, zergehen förmlich im Mund. Großartiges Kauen ist hier nicht nötig. Die Masse löst sich rasch auf und gibt die harmonierenden Aromen frei.

Mir schmecke die Kinder Pingui sehr gut und ich bin froh, immer wieder einen Grund für einen Kauf zu finden. Der Nachteil ist, dass ich sie nicht im Kühlschrank liegen sehen kann. Sind sie da, sind sie auch sehr schnell weg!
Sehr lecker!


Liebe Grüße

Catty