Ferrero Raffaello Testbericht

Was ist Sucht? Für mich eindeutig Raffaello!!!

Wer kennt sie nicht, diese feinen Kokoskugeln mit Milchcreme und Mandel. Der Genuss in weiß.

Und sie sind nicht nur lecker, nein, wenn ich diese schlanken Modells im Fernseh-Spot sehe, glaube ich wirklich, dass „ohne Schokolade“ auch nicht auf die Hüften schlägt. So zu mindestens wollen die Ferrero-Leute uns diese kleinen Kugeln verkaufen. Sinnigerweise ist nirgendwo auf der Packung ein Hinweis auf Fettgehalt oder Kalorien zu finden. Warum bloß?

Aber fangen wir bei der Verpackung an:
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Ich kaufe sie gerne in der Papiertüte, da sie auf das Gewicht umgerechnet, immer ein paar Cent preiswerter ist als die Schachtel. Im Moment gibt Ferrero sogar noch einen Zuschlag von 15%, so dass in dieser Tüte jetzt stolze 230g sind.
Das Design ist schlicht und ganz auf leichten Sommergenuss abgestimmt. Palmenblätter, Sonnenstuhl und Orchideen passen hervorragend in dieses Sommerleicht-Gefühl. Im vorderen Teil ist die Tüte durchsichtig und gibt den Blick auf die Köstlichkeiten frei. (Oder was davon noch übrig ist)

Nach dem Öffnen:
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Raffaello ist einzeln verpackt in kleine durchsichtige Papierfolien. Viele bewerten dies als unnötige Verpackung und somit umweltbelastend. Ich stimme dem zwar zu, muss aber gestehen, dass ich diese kleinen Papiertüten als Bremse benötige. Wären Raffaello unverpackt ein einer Schachtel….
…ich möchte gar nicht dran denken. Mein Rekord für die schnellste Leerung würde sich schlagartig verbessern.
Die kleinen Tüten zu öffnen, bedarf etwas Zeit. Man möchte sich ja die lose darin liegenden Kokosflocken auf der Couch verteilen. Also öffnet man vorsichtig nur den oberen Teil und drückt die Kugel ganz vorsichtig heraus. Das gemeine an diesen kleinen Tüten ist die Geräuschkulisse. Sie knistern fürchterlich, so dass auch jeder im Raum sofort mitbekommt, dass gerade wieder ein Raffaello in meinem Mund verschwunden ist.

Geschmack:
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Hier sind wir schon beim wichtigsten Teil. Eine Waffelkugel umhüllt von einem Kokosflockenmantel. Bei vorsichtigem Anknabbern enthüllt sich dann die innere Milchcreme. Um ein Raffaello zu genießen erfindet jeder seine eigene Technik. Ich knabbere erstmal einen kleinen Deckel ab, dann schlecke ich genussvoll etwas Milchcreme aus der Kugel. Jetzt erst hole ich vorsichtig die Mandel heraus und knabbere diese, bevor ich die Kugel dann komplett ausschlecke. Erst wenn die gesamte Milchcreme verschwunden ist, verzehre ich dann auch noch den Rest der Kugel. Die Milchcreme ist einfach himmlisch und schmeckt trotzdem leicht. Diese Mischung aus Kokos, Mandel und Milchcreme ist einfach Sucht pur!

Ich habe überall im Internet nach Kalorienangaben gesucht, aber leider keine gefunden. Also tröste ich mich weiter mit dem Hinweis: Ist ja ohne Schokolade!

Ich finde Raffaello ist ein Anschlag auf unsere Selbstdisziplin, die bei mir in diesen Sachen nicht gerade groß ist. Aber es gibt nichts Feineres für einen Sonntagnachmittag mit Kaffee oder Tee auf der Couch mit Wolldecke und einem schönen Film.

Für die jetzt 230g Packung habe ich 2,39 EUR bezahlt. Das ist zwar ein stolzer Preis, aber dieser Genuss ist es mir wert.

©2003 Queeny72