Fighting the world - Manowar Testbericht

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Cover-Design:
- Klangqualität:
- Gesamteindruck:
Erfahrungsbericht von killermieze
Jetzt wird gegen die Welt gekämpft....
Pro:
Songmaterial,kleiner preis tolles faltcover
Kontra:
Album ist recht kurz
Empfehlung:
Ja
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Heute soll es mal wieder um die Könige des Metalls „Manowar“ gehen.
Kommerz und „Manowar“ das sind zwei begriffe die eigentlich nicht zusammen passen, sieht man sich ihre Alben bis 1986 aber auch danach an.
Jedoch konnte man 1986 trotz allem das erste mal auch kommerziellen Erfolg verbuchen.
Demnach kommt heute das erste Album von „Manowar“ in einem meiner Berichte vor auf dem auch Nichtmetaller sicher wenigstens einen Titel kennen werden.
Wie immer der Hinweis dass meine treuen Leser natürlich die Bandgeschichte überspringen können.
Viel Spaß mit dem Bericht und natürlich auch mit dem Album.
Bandgeschichte und Diskografie
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- Joey de Maio (Bass) und Ross the Boss (Gitarre und Keyboards) lernten sich bei einem „Black Sabbath“ Konzert kennen und beschlossen eine Band zu gründen. Um die Combo vollständig zu machen holt man Eric Adams (Gesang) und Donnie Hamzik (Schlagzeug) zur Band.
- Eric Adams hatte bevor er zur Band stieß, die sich Manowar nannte; eine klassische Gesangsausbildung genossen und gehört im Metallbereich zu den besten Sängern.
- Joey de Maio braucht sein können aber auch nicht zu verstecken denn am Bass macht ihm so schnell keiner etwas vor.
- So kam es dann soweit dass diese vier Herren, die für die Welt des Heldentums mit Muskeln, Heldenhaften Symbolen, Zeichen und Frauen mit Traumkörpern und riesen Brüsten schwärmen, 1982 ihr erstes Album aufnahmen. Der Titel war „Battle Hymns“.
- Ein gutes Album im „Death To False Metal Stil“ wie die Jungs selbst sagten. Viel Aufsehen hat das Album nach dem erscheinen nicht erregt dennoch konnte die Band mit dieser Scheibe erste und äußerst treue Fans gewinnen. Oft wurde und wird die Band zwar belächelt was aber nichts mit ihrer musikalischen Qualität zu tun hat sondern mit ihrem ausgefallenen Bühnenoutfit und den Machosprüchen die von den einzelnen Mitglieder abgegeben werden.
- Bevor 1983 das zweite Werk vom Stapel gelassen wurde unterschrieb die Band zuerst mal einen neuen Vertrag bei ihrer neuen Plattenfirma. Das besondere an dieser Unterschrift war dass die Bandmitglieder ihn mit ihrem eigenen Blut unterzeichneten ganz im Stil von Winnetou und seiner Blutsbrüderschaft.
- Noch etwas ist zu erwähnen nämlich dass dieser Vertrag mit einem neuen Schlagzeuger unterschrieben wurde denn Scott Columbus ersetzte den bisherigen Drummer Donnie Hamzik. Scott war und ist ein Schlagzeuger der Extraklasse. Er schlägt so wuchtig auf sein Drumkit ein dass er eine Spezialanfertigung braucht damit das Schlagzeug nicht unter seinem hämmern zu Bruch geht.
- 1983 stand dann „Into glory ride“ in den Läden. Wieder war handgemachter Metal zu bestaunen der hymnenhaft und kraftvoll aus den Lautsprechern dringt. Sehr abwechslungsreich präsentiert sich die Band auf diesem Album und dadurch gehen die eingängigen mitgröle Refrains etwas verloren.
- Ebenfalls 1983 erschien das Album „Hail to England“. Das Album das in sechs Tagen komplett aufgenommen und abgemischt wurde, sollte die Eröffnung einer Tour durch England darstellen.
- 1984 der nächste Longplayer. Diesmal mit dem Namen „Sign of the Hammer“.
Ein paar Worte zu diesem Album
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1986 erschien der Silberling „Fighting the world“.
Der Sound würde ein wenig moderner und insgesamt auch eingängiger.
Auch wurde der Sound etwas härter und wilder doch mit „Carry on“ konnte man trotz der gestiegenen härte des Albums einen Titel landen der auch in Nichtmetallerkreisen auf Beachtung stieß.
Ich selber erinnere mich bei diesem Longplayer immer an einen ganz anderen Titel weil er auf MTV in der Metallsendung „Mosh“ ständig zu hören war und zwar „Blow your speakers“.
Bei Touren begann „Manowar“ zu dieser Zeit bei ihren Konzerten Fans mit auf die Bühne zu holen die mitsingen aber auch Gitarre spielen durften.
Meine Lieblingssongs des Albums sind „Defender“, „Blow your speakers“ und „Holy war“.
So und nun etwas zu den Songs
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1 >>Fighting the world<< 3:46 Minuten Spielzeit
Mit dem Schlagzeug beginnt dieser sehr stampfende Titel.
Hart und kompromisslos klingt dieser Titel der von Schlagzeug und Gesang beherrscht wird.
Schon die Strophe ist melodisch aber der Refrain ist der Hit.
Eingängig ist dieser Part und wird schon nach dem ersten hören des Titels aus voller Brust mitgeschmettert.
Eine echte Hymne die mit den kurzen Chor Einlagen zusätzlich für Power sorgt.
2 >>Blow your speakers<< 3:36 Minuten Spielzeit
Der erste meiner Lieblings title des Albums ist schon an der Reihe.
Ein sehr stampfender Song der wieder einen Schlagzeugsound aufweist der sich weil nach vorne spielt.
Die kreischende Gitarre gefällt mir aber bei diesem Song zusammen mit dem aggressiven Gesang am besten.
Der Song knallt so dermaßen dass es wirklich keine Kunst wäre mit ihm die Lautsprecher zu killen.
Dieser Song feierte schon auf MTV in diversen Metallsendungen Erfolge.
3 >>Carry on<< 4:08 Minuten Spielzeit
Der erste kommerzielle Erfolg der Band bekommt man nun zu Gehör.
Die Einleitung mit akustischer Gitarre, Bass und Gesang klingt zuerst etwas nach einer Ballade aber die Träume platzen wie Seifenblasen als das Schlagzeug einsetzt.
Hämmernd und mit viel Wucht kommt der Song aus den Lautsprechern.
Der recht schnelle Song weißt eine super Melodie auf und einen der eingängigsten Refrains im Metallgeschäft.
Kein wunder dass dieser Titel so erfolgreich war.
Gesanglich eine astreine Leistung doch das bestimmende Instrument ist hier der Bass.
4 >>Violence and bloodshed<< 3:59 Minuten Spielzeit
Eine Sirene im Hintergrund, Hubschrauber, Schüsse und Explosionen eröffnen den Titel das ganze wird dann langsam vom immer lauter werdenden Bass und Schlagzeug abgelöst.
Der Song ist sehr treibend und hat wieder eine sehr gute Melodie aufzuweisen.
Der Song ist jetzt wieder recht fordernd und aggressiv.
Der geschriene Refrain ist nicht der wirkliche Höhepunkt des Liedes sondern eher die harte Strophe.
Das Schlagzeug wird wieder aufs härteste bearbeitet so dass man fast Mitleid mit dem Instrument bekommt.
5 >>Defender<< 6:01 Minuten Spielzeit
Der für mich beste Titel des Albums ist nun zu hören.
Eine akustische Gitarre und der dominante Bass eröffnen den Titel und werden nach einigen Sekunden von einem Keyboardsound unterstützt der den Titel nur bedrohlich unterlegt.
Eine düstere Stimme erzählt eine Geschichte.
Auch der erste Refrain wird mit dieser Stimme gesprochen doch jetzt schon mit Schlagzeug und hartem Gitarrensound unterstützt.
Als nach dem ersten Refrain der Gesang beginnt läuft einem ein Schauer über den Rücken denn der Titel wird jetzt echt gewaltig.
Im Refrain arbeitet der Gesang mit der Sprecherstimme zusammen was den Refrain unvergessen macht.
Ein schleppender und dennoch treibender Titel den man gehört haben muss.
Der Anspieltipp schlechthin.
6 >>Drums of doom<< 1:18 Minuten Spielzeit
Man hört wie ein Reiterheer über ein Gelände reitet und hört im Hintergrund einen düsteren Trommel Sound.
Doch eigentlich handelt es sich hier nur um eine Einleitung die aus einem Hörspiel stammen könnte.
7 >>Holy war<< 4:40 Minuten Spielzeit
Direkt folgt der Übergang zu diesem Song der wieder zu meinen Lieblingen des Albums gehört.
Ein Titel der teilweise spanische Klänge im Hintergrund aufweist.
Schnell mit hartem Drumsound und einem bombastischen Gesang präsentiert sich dieser Song dem begeisterten Zuhörer.
Der Refrain ist wieder klasse und auch eingängig.
Dominant ist bei diesem Song ganz deutlich das Schlagzeug und auch der sehr gute Bass.
Doch genauso wie dieser Song begonnen hat hört er auch auf.
War Titel Nummer sechs die Einleitung so ist Song Nummer acht die Ausleitung.
Wieder ein absolut klasse Song.
8 >>Master of revenge<< 1:31 Minuten Spielzeit
Die Ausleitung zum vorherigen Lied allerdings nicht nur bestimmt von Effekten wie die Einleitung sondern mit Gitarre Bass und der Stimme die noch mal etwas erzählt interpretiert.
9 >>Black wind, fire and steel<< 5:17 Minuten Spielzeit
Zum Abschluss des Albums wird noch mal richtig auf die Kacke gehauen.
Ohne Pause geht Titel Nummer acht über in diesen sehr schnellen Song der mit einem ultraschnellen Bassspiel beginnt.
Dann kommt der Gesang dazu, ab und zu unterstützt von einem donnernden Schlagzeughieb.
Der Refrain haut dann aber erst richtig rein.
Eine sehr einprägsame Melodie die von einem perfekten Instrumentensound und super Gesang dargeboten wird.
Das macht diesen Track zu einem genialen Abschluss für dieses recht kurze Album.
Fazit
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Recht kurz ist das Album zwar ausgefallen und es weißt ja eigentlich auch nur sieben Titel auf aber dennoch ist hier ein echtes Topalbum entstanden.
Die Titel wurden noch mal eine Spur bombastischer und auch härter.
Die Produktion legte noch mal eins oben drauf zu den Vorgängern.
An die Klasse von „Hail to England“ kommen die Songs zum grossteil heran.
Eine Empfehlung muss man hier einfach aussprechen vor allem für Fans von „Manowar“ aber auch alle anderen Metallfans werden ihre Freude an diesem Silberling haben.
Zwar ist hier mit „Carry on“ ein Titel vertreten der kommerziell erfolgreich war aber dennoch möchte ich einem Nichtmetaller diesen Longplayer lieber nicht empfehlen.
28 Bewertungen, 14 Kommentare
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13.09.2006, 16:58 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreichlg panico :-)
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16.03.2006, 11:32 Uhr von Naffy
Bewertung: sehr hilfreichManowar läuft bei mir eingentlich täglich! <br/><b><u><i>LG Naffy</i></b></u>
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09.03.2006, 21:10 Uhr von Power_Surfer
Bewertung: sehr hilfreichsuper bericht, von manowar habe ich auch alles und dieses album ist mit dem kings of metal album eines der besten. liebe grüsse
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03.03.2006, 15:29 Uhr von Mieze83
Bewertung: sehr hilfreichCD Berichte sind nicht einfach, habe die Erfahrung schon gemacht, der is wirklich spitze. Lg Sonja
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03.03.2006, 14:46 Uhr von bubbelchen05
Bewertung: sehr hilfreichSH <br/>Liebe Grüße <br/>Marina
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03.03.2006, 14:09 Uhr von dg1m4l
Bewertung: sehr hilfreichSH freu mich über Gegenlesungen
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03.03.2006, 13:21 Uhr von WreckRin
Bewertung: sehr hilfreichgelungener Bericht, freu mich über Gegenlesungen <br/>LG Sandra
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03.03.2006, 13:20 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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03.03.2006, 13:03 Uhr von ThpX
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht. <br/> <br/>-> SH <br/> <br/>Gruß, <br/>ThpX <br/> <br/> <br/>Ps.: Würde mich über gegenlesung freuen! =)
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03.03.2006, 12:55 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreich***SH und LG***
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03.03.2006, 12:53 Uhr von meinungsmachernr1
Bewertung: sehr hilfreichsuper bericht - sh!
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03.03.2006, 12:49 Uhr von Nathalie
Bewertung: sehr hilfreichsh+Vlg Nathalie
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03.03.2006, 12:45 Uhr von Ibizagirl1977
Bewertung: sehr hilfreichschöner ausführlicher bericht <br/>liebe grüße sonja
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03.03.2006, 12:44 Uhr von likewoah
Bewertung: sehr hilfreichsh..freue mich über Gegenlesungen
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