Filmkritiken Testbericht

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Erfahrungsbericht von mystery_junkie

Open Water 2

Pro:

Spannung pur und gute Kameraarbeit.

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die Story:
Nach einigen Jahren treffen sich sechs Freunde wieder und feiern ihr Wiedersehen auf einer Luxusyacht. Vier dieser Freunde haben das College zusammen abgeschlossen. Und so geht es los mit der Kreuzfahrt im Meer. Die Stimmung ist bestens, das Wetter perfekt und Alkohol gibt es auch genug. Nach einigen Stunden fahrt wird dann erstmal eine Pause gemacht um schwimmen zu gehen. Nur Amy bleibt an Board, da sie seit ihrer Kindheit große Angst vor dem Wasser hat. Aus diesem Grund läuft sie auch die ganze Zeit mit einer Schwimmweste an Board rum. Sie bleibt also bei ihrem Baby, welches auch mit dabei ist. Dan, der die Fahrt organisiert hat, bleibt bei Amy und sie plaudern über alte Zeiten. Da beschließt Dan Amy von ihrer Angst zu heilen und schmeißt sie über Board. Und springt dann selber hinterher. Amy bekommt natürlich Panik als sie im Wasser ist und witzig findet das keiner. Aber es kommt noch schlimmer. Keiner hat die Bootsleiter ausgefahren. Es scheint unmöglich zurück auf das Boot zu kommen. Alle Versuche scheitern und die Panik wird immer größer und größer. Es ist heiß, kein Schiff in Sicht und keine Chance das Deck zu erreichen. Zu viel will ich hier auch nicht verraten, nur, dass nun ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und die sechs immer verzweifelter werden….

Das besondere:
Ein Film, der zum größten Teil auf dem Wasser spielt, klingt ja erstmal etwas langweilig, aber, und da war ich selber überrascht, es wurde nicht langweilig. Besonders die gute Kameraarbeit war hierfür verantwortlich. Sobald alle im Wasser sind, geht es natürlich darum wieder rauszukommen. Die Kameras liegen hierbei teilweise auf Boogieboards und bewegen sich also mit den Bewegungen der Wellen mit. So wirken die Schauspieler nicht statisch. Es wurde viel mit Handkameras gearbeitet, damit das ganze authentischer wirkt und das ist auch gut gelungen. Es erinnert ein bisschen an Blair Witch Projekt bzw. ist zum Teil im Dokustil gehalten. Das reißt den Zuschauer mit und so wurde es keine Minute langweilig.

Die Schauspieler in Open water 2 sind eher unbekannt und haben bisher nur in kleineren Rollen ihr Debüt gegeben. Allerdings finde ich die Schauspieler recht gut gewählt. Obwohl der Film eine Gemeinschaftsproduktion von den USA und Deutschland ist, merkt man den deutschen Einfluss gar nicht und der Film ist ein typischer US-Thriller. Wichtig zu erwähnen ist, dass Open Water 2 nichts mit Open Water 1 zu tun hat. Warum dieser Titel gewählt wurde, ist mir nicht ganz klar, allerdings ist Open Water 2 wesentlich besser als Open Water.

Meine Meinung
Als ich erfuhr, dass dieser Film fast nur im Wasser spielt war ich sehr skeptisch, ob die Spannung wohl gehalten werden kann. Aber ich fand den Film absolut spannend. Es geht ruhig los und man hat Zeit sich erstmal an die einzelnen Charaktere zu gewöhnen, bevor der Actionteil kommt. Die einzelnen Dialoge im Wasser sind dann auch recht abwechslungsreich. Alle sind natürlich wütend auf Dan und es gibt Streit, aber wir erfahren auch mehr über Amy und ihre Angst vor dem Wasser. Auch Dan öffnet sich seinen Freunden zum Ende hin und wir erfahren die ganze Wahrheit. Die einzelnen Geschichten um die Charaktere verleihen dem Film seinen Charme. So baut man schnell eine Beziehung zu den Charakteren auf und fiebert richtig mit.
Der Film ist sicherlich kein Film zum nachdenken, aber ein spannender Thriller, bei dem man bis zum Ende nicht weiß, was passieren wird und wie es ausgehen wird. Auf jeden Fall ein spannender Film, bei dem man richtig mitfiebern kann.

7 Bewertungen, 1 Kommentar

  • WreckRin

    15.08.2006, 14:27 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sandra