Filmkritiken Testbericht

Genre
FC Venus ist eine Deutsche Komödie

Details:
Kinostart: 27. April 2006
Länge: ca. 100 Minuten
Eine WÜSTE Filmproduktion


Inhalt
11 Freunde sollt ihr sein. Das nehmen 11 Männer aus einer Kleinstadt in Deutschland sehr genau und verbringen ihr Leben auf dem Fußballplatz – zum Leid ihrer Frauen. Dann hat der beste Spieler während eines Spiels auch noch einen Unfall und Ersatz muss her. Und wer kommt da besser in Frage als ein einstiges Gründungsmitglied und somit Herz des Vereins? Paul Bruhn. Paul wohnt mittlerweile mit seiner Freundin Anna in Berlin und ist fast geheilt von seiner Fußballsucht. Aber seinen Verein kann er nicht im Stich lassen. Paul überredet Anna zurück in sein Dorf zu ziehen, da sie dort beide beruflich viel erreichen können. Anna begleitet Paul aber merkt schnell, dass alles doch nicht ganz so ist, wie Paul gesagt hat. Paul spielt nur noch Fußball und Anna steht am Spielrand mit den gelangweilten Hausfrauen, die alle diesen Sport verteufeln, da er ihnen ihre Männer klaut. Irgendwann erfährt Anna dann auch noch, warum sie wirklich in dieses Kaff zurückgekehrt sind. Aber anstatt Paul zu verlassen, wetten die beiden. Die Frauen spielen gegen die Männer und wenn die Männer gewinnen werden die Frauen nie wieder über Fußball meckern. Gewinnen aber die Frauen, ist das Thema Fußball tabu. Es steht viel auf dem Spiel, besonders für Anna, die nicht in dem Dorf bleiben möchte und enttäuscht und sauer ist über Pauls Lüge.
Ein hartes Training beginnt nun für die Frauen und es gibt immer mehr Überraschungen, die die Frauen schließlich zu einer recht guten Mannschaft machen. Und auch die Männer beginnen so einiges zu begreifen. Und dann ist es endlich soweit und der Kampf der Geschlechter wird ausgetragen. Wie es ausgeht, verrate ich hier nicht, es ist aber definitiv ein gutes Ende.

Stabinfos:
Regie führte bei FC Venus Ute Wieland. Das Drehbuch stammt von Jan Berger. Das Originaldrehbuch kommt aus Finnland und ist von Katri Manninen und Outi Keskevaari


Darsteller
In den Hauptrollen Nora Tschiner und Christian Ulmen.
In weiteren Rollen Florian Lukas, Anneke Kim Sarnau, Heinz Hoenig, Udo Glock und viele mehr.


Fazit

Eine gute Deutsche Komödie, die mich wirklich zum lachen gebracht hat. Egal, ob Fußballfan oder nicht, das ganze ist mit viel Humor und lustigen Dialogen verarbeitet. Dank der guten Schauspieler ist der Film durchweg gut und hat eigentlich keine Schwächen. Klar, es ist kein Denkfilm, sondern einfach nur eine nette Komödie, die das uralte Thema, Kampf der Geschlechter, gut darstellt und dem Besucher auf jeden Fall ein paar Lacher entreißen wird. Positiv überrascht, hat mich die Tatsache, dass weder die Frauen, noch die Männer bevorzugt werden, sondern beide Gruppen mit allen Schwächen aber auch Stärken präsentiert werden. So können natürlich einige der Frauen überhaupt kein Fußball spielen, andere dagegen spielen sehr gut – besser als so mancher Mann. Da der Film also eher neutral gehalten ist, kann man ohne schlechtes Gewissen über alle lachen und man erkennt sich das ein oder andere mal auch selber wieder. Abseits hab selbst ich erst nach langer Zeit verstanden ;)