Erfahrungsbericht von cptsparrow
Wu-Ji – Die Reiter der Winde
Pro:
Kamera, phantasievolle Sets, wunderschöne Landschaftsaufnahmen
Kontra:
man muss sich schon auf Fantasy einlassen können!
Empfehlung:
Ja
Der Inhalt:
Der Film Wu-Ji erzählt beginnend von einem kleinen Mädchen, das aus Hunger und Armut einen Handel mit einer Zauberin eingeht. Ihr Schicksal sollte es sein, für ein Leben in Schönheit, Reichtum und Begehrlichkeit keine wahre Liebe erfahren zu dürfen. Das kleine Mädchen geht in ihrem Hunger den Handel ein, welches von nun an ihr Schicksal sein sollte.
Die Entscheidung, die das verwaiste Mädchen in ihrer Not und ihrem Hunger erfuhr, bereut die mittlerweile schöne Qingcheng zutiefst. Denn alle Beziehungen dieser hübschen jungen Frau waren jemals von Dauer, vielmehr endeten sie tragisch.
Ein weiterer Charakter mit einem schweren Schicksal in diesem Film ist der Sklave Kunlun, der aus seinem Schneevolk in die Sklaverei kam und sein eigenes Volk entweder versklavt oder ermordet wurde.
Kunlun dient einem der mächtigsten und tapfersten Generäle dieses Landes, der desssen Eigenschaften als schneller Läufer und ehrlicher Ergebenheit zu schätzen weiss.
Der Sklave Kunlun rettet der Prinzessin nach der Besetzung des Palastes des Königs durch den Fürst des Nordens das Leben, indem er den König aber töten musste.
In der Folge verweben sich das Schicksal von dem General, dem Sklaven Kunlun, der Prinzessin und von dem Fürst des Nordens.
Die Prinzessin hält den General für ihren Retter, obwohl es eigentlich der Sklave war.
Beide Männer verlieben sich unsterblich in die Prinzessin, doch das Glück mit ihr ist keinem zuteil, sofern der Handel mit der Zauberin nicht gebrochen wird, den die kleine Qingcheng in ihrer Kindheit eingegangen ist.
Die einzige Möglichkeit die wahre Liebe der Prinzessin erleben zu dürfen ist, den Handel zu brechen, indem der Schnee im Frühling fällt und Tote wieder lebendig werden. Die Zeit muss somit eine Verschiebung durch die Schnelligkeit erleben können.
Die Schauspieler:
Kunlun (Sklave) – Dong-Kun Jang
General – Hiroyuki Sanada
Prinzessin – Cicilia Cheung
Fürst des Nordens – Nicholas Tse
Bisher kannte ich nur Hiroyuki Sanada, den ich in dem Film "The Last Samurai" einmal gesehen hatte und mir sein ausgesprochen ausdrucksstarkes Gesicht hier bei Wu-Ji wieder auffiel.
Alle vier Hauptdarsteller beeindruckten mich nicht nur durch die interessanten Gesichter, sondern auch durch die überzeugende Schauspielkunst! Respekt.
Alle Kämpfe wurden in weicher Eleganz ausgeführt.
Die Kamera:
Wie mir später zu Ohren kam, ist Peter Pau der Verantwortliche für die Kamera gewesen.
Im ersten Viertel des Films hatte ich zunächst etwas Probleme mich auf die Kamerafahrten einzulassen. Das leichte Verschwimmen der Bilder bei den Fahrten irritierte mich. Später hatte ich mehr das Gefühl, es sei ein tolles Element um die Kämpfe, die wehenden Elemente (wie z.B. Stoff) noch mehr zu unterstreichen.
Die Kostüme:
Selten habe ich so detailliert in einem Film auf die Kleidung geachtet, wie in diesem Film. Wunderbare Farben, leichte Stoffe, Eleganz auf ganzer Linie und das in zahlreicher Form! Selbst die Uniformen im Krieg sind mit Rosen besetzt, das Symbol der Freiheit durch Federkostüme angewendet worden.
Mein Fazit:
Ein zweiter Kinobesuch steht jetzt schon fest.
Wu-Ji ist wie ein Traum: In unseren Träumen verarbeiten wir unser Schicksal, warten auf Zeichen, ob es sich nicht doch noch ändern lässt. Wie wunderbar und ausführlich diese Geschichte in einen Film mit guter Handlung umgesetzt wurde, ist für mich umwerfend gewesen.
Bisher bin ich nur bei "Herr der Ringe" ein zweites Mal ins Kino gegangen, um die entgangen Einzelheiten des Films nach dem ersten Schauen noch aufzuschnappen.
Bei Wu-Ji möchte ich ebenso keine Einzelheit verpassen, zu schön ist die bildgewaltige Liebesgeschichte dargestellt.
Eine Liebesgeschichte, die sich anders als gewohnt erzählt. So stark und tief, wie sie in unseren Märchen vielleicht noch vorkommt. Wer das Wort "Kitsch" zur Beschreibung wählt, hat meiner Meinung nach nichts verstanden. Denn Kitsch bedeutet Leere und Oberflächlichkeit – weit gefehlt bei diesem Film.
27 Bewertungen, 15 Kommentare
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04.05.2006, 21:24 Uhr von sonarmaster
Bewertung: sehr hilfreich- Guter Bericht, der mich darin, diesen Film zu sehen, noch mehr bestärkt - SH -- LG Tom
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01.05.2006, 20:53 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsh :o)
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01.05.2006, 20:21 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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01.05.2006, 19:52 Uhr von blackangel63
Bewertung: sehr hilfreich............................///......................... <br/>.........................(o o)....................... <br/>SH-------oOO--(_)--OOo-----------
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01.05.2006, 19:20 Uhr von topware2002
Bewertung: sehr hilfreich............................///......................... <br/>.........................(o o)....................... <br/>SH-------oOO--(_)--OOo-----------
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01.05.2006, 18:32 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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01.05.2006, 18:27 Uhr von bodspy
Bewertung: sehr hilfreich<b>*** SH *** <br/>LIeber Gruß <br/> <br/>RenÖ ;)</b>
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01.05.2006, 18:27 Uhr von angeltearz82
Bewertung: sehr hilfreichsh und liebe Grüße, Angel
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01.05.2006, 18:23 Uhr von Praetorianerin
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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01.05.2006, 18:14 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreich<b> Klasse geschrieben, sehr schön! </b> <br/> Lieben Gruss, Manuela <br/> :o))
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01.05.2006, 18:10 Uhr von iii
Bewertung: sehr hilfreich+++ sehr hilfreich +++
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01.05.2006, 18:09 Uhr von SeriousError
Bewertung: sehr hilfreich<b>Ein "sehr hilfreich" von mir für diesen tollen Beitrag. :o) Gruß SeriousError!</b>
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01.05.2006, 18:07 Uhr von Mogry1987
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich ;) LG Stefanie :)
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01.05.2006, 18:02 Uhr von Estha
Bewertung: sehr hilfreich..0,,,0 <br/>...(';')... <br/>(,(""),) ... klasse geschrieben :-) lg susi <br/>(")¿("),,,,,,,,,
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01.05.2006, 18:00 Uhr von Sternenhimmel
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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