Filmkritiken Testbericht

Matt Damon, Andy Garcia, George Clooney, Brad Pitt, Julia Roberts.

Bei solch wohlklingenden Namen geht man natürlich mit einer bestimmten
Erwartungshaltung ins Kino, die man vielleicht etwas höher ansiedelt als bei weniger bekannten Stars. Wir traten den Gang ins Kino mit 4 Personen an, 2 X Männlein und 2 X Weiblein (is ja klar, bei den Traumtypen?).

Mit Popcorn und Cola ausgestattet, freuten wir uns auf den Film.
Zu meiner Enttäuschung kam der etwas schwer in die Gänge. Es dauerte ungefähr eine 1/2 Stunde, bis Hauptrolle Clooney seine 11 Kumpanen
für den Deal, die Casinos von Garcia, dem Lover seiner EX - und immer noch Liebe Roberts, auszurauben, beisammen hatte. Dann wurde es zumindest etwas prickelnder, als die Raffinessen ausgetüftelt wurden,um die ganzen Sicherheitsvorkehrungen der Casinos auszuhebeln bzw. zu umgehen. Irgendwie kam es mir aber vor, als hätte man alles schon mal so oder so ähnlich in anderen Filmen dieses Genres gesehen.

Fazit: Die Stars blieben hinter ihren Erwartungen, wirkten teilweise
sehr farblos, die angehauchte Romanze zwischen Clooney/Roberts kam
nicht richtig zur Geltung, schwach war vor allem Garcia.
Im Mittelteil kam der Film in Schwung und konnte den Spannungsbogen fast bis ins Finale retten. Am besten hat mir eigentlich der Chinese gefallen, einer der 11 Gefährten. Da gab's sogar mal was zum lachen.
Für Kinogänger mit gehobenen Ansprüchen kein Film, der einen vom Hocker haut, vielleicht eher was für die Damen, denn denen hat der Film eindeutig besser gefallen als uns Herren (warum wohl :-) ).
Als DVD zu teuer, lieber mal für zu Hause ausleihen, wenn die Dames des Hauses auf die Traumtypen nicht verzichten möchte.