Filmpark Babelsberg, Potsdam Testbericht

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ab 4,69
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Erfahrungsbericht von baer76

...wie im Film...

Pro:

familienfreundlich, sauber, super Angebot

Kontra:

nischt

Empfehlung:

Ja

An einem sonnigen Märzentag beschlossen meine Frau, meine 2jährige Tochter und ich uns in Richtung Potsdam-Babelsberg aufzumachen! Wir verließen Berlin über die A 115 (Avus) Richtung Dreieck Nuthetal und wählten die Abfahrt Potsdam-Babelsberg, von dort aus erreicht man direkt die brandenburgische Hauptstadt Potsdam mit seinem Vorort Babelsberg – der Weg zum Filmpark ist dann auch ausgeschildert. Die Autobahn-Abfahrt Potsdam-Babelsberg empfehle ich auch, wenn Sie vom Dreieck Nuthetal (also aus Leipzig oder Magdeburg) Richtung Berlin fahren, und als Ziel den Filmpark Babelsberg haben.

Erreicht man noch einen kurzen Fahrt durch Babelsberg dann den Filmpark, hat man direkt vor dem Eingang die Möglichkeit gegen 3,- € Entgelt auf dem hauseigenen Parkplatz (der an schönen Sommertagen sicherlich überfüllt sein wird) zu parken, oder man fährt einige Meter weiter in eine der vielen Nebenstraßen, parkt dort kostenlos und geht 5 Minuten zu Fuß zum Eingang (so haben wir es gemacht, das ist wirklich kein Problem!) – so kann man 3,- € sparen, die man später am Tage sicher noch brauchen wird...
Zudem ist der Park auch mit den Potsdamer Buslinien 690 und 698 zu erreichen (die Busse fahren z.B. auch vom S-Bahnhof Babelsberg los).
Am freundlich gestalteten Eingang angekommen, heißt es Tickets lösen – die Eintrittspreise für den Filmpark betragen:

Erwachsene 15,- €

Eintritt, ermäßigt
Kinder (ab 4 Jahre), Schüler, Studenten,
Senioren, Behinderte (ohne Vermerk \"B\"),
Arbeitslose, Soldaten im Grundwehrdienst,
Zivildienstleistende 14,- €

Behinderte mit Vermerk \"B\"
(Begleiter frei) 10,-- €


Die Preise sind somit „nicht von schlechten Eltern“, aber man bekommt für sein Geld auch wirklich was geboten! Sicher sind die Attraktionen im Filmpark Babelsberg nicht jedermanns Sache – daher empfehle ich den Studium dieser Meinung, wo ich einen Tag im Filmpark aus der Sicht meiner kleinen Familie schildere:


Nachdem wir an der Kasse bezahlt hatten wurden wir von einem netten Pförtner und einer „Comicfigur“, die ich irgendwo schon mal gesehen hatte, aber irgendwie nicht zuordnen konnte, begrüßt – uns wurde zunächst die Filmtiershow nahe gelegt – ausgestattet mit einem Lageplan des Filmpark, den wir an der Kasse kostenlos erhielten – schlenderten wir dorthin.

Hinweis: Da unsere Tochter manchmal ein bisschen „lauf-faul“ ist, hatten wir unseren Kinderbuggy mit, der an manchen Stellen des Parks nicht so vorteilhaft war, es sich zwar fast alle Wege befestigt, jedoch gibt es dort auch Passagen mit Kopfsteinpflaster oder man muss Treppen steigen

Auf dem Weg zur Tierfilmshow kamen wir durch eine kleine, aber feine Westernstadt, wo es zum einen viel zu gucken, aber auch zum ausprobieren (Schießbude, Goldwaschanlage, Spielautomaten – alles gegen entsprechende Gebühr)!

Endlich bei der Tierfilmshow angekommen, warteten wir auf der schnuckeligen Tribüne gespannt auf den Beginn. Wir werden nicht enttäuscht! In ca. einer halben Stunde wurden wir in die Geheimnisse der Dressur von Filmtieren, in erster Linie Hunde, Hühner und Pferde eingeführt, alles wurde sehr nett erklärt – auch das Publikum wurde in die Show mit einbezogen. Alle in allem, eine sehr nette Vorführung, und ein gelungener Start in den Tag im Filmpark!

Als nächsten schlenderten wir durch die Gärten den kleinen Muck, dort warten Requisiten aus dem Film „der kleine Muck“ ausgestellt, eingebettet in einem Park mit ausreichend Flächen zu sitzen oder einfach nur zum Sonne genießen. Gleiches erlebte wir ins Münchhausen Garten

Weiter ging es zur Sandmannausstellung – dort waren eine Menge dinge zum „Ost-Sandmann ausgestellt – es wurde erklärt, wie eine Folge „Sandmann“ entsteht. Direkt nebenan ging in „Daniels Bar“, bekannt aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ - ob der Nachbau gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, da ich GZSZ nicht gucke!

Auf unserer Entdeckungsreise in die Welt des Filmes durfte eine „Studio-Rundfahrt“ nicht fehlen! Wir verließen in einem Bus den Filmpark und fuhren durch die Medienstadt Babelsberg. Dort sahen wir u.a. die Studios von GZSZ, „Vera am Mittag“, aber auch die Außendrehorte von „Sonnenallee“, „Der Pianist“ um nur einige zu nennen!! Die halbstündige Tour war schnell zu Ende und wir hatten Hunger!

Im Filmpark gibt es ausreichend Buden und Kioske (zudem noch ein Restaurant), wo man sich was zu essen und zu trinken holen kann – die Preise sind nicht unbedingt klein, aber dafür ist die Qualität gut – zumindest bei den Pommes (1,60 € für die kleine Portion) und beim Kaffee (1,60 € für 0,18l)! Sehr gut finde ich außerdem, dass große Angebot an Toiletten, die man kostenlos benuten darf und die sauber sind!

Wer mit Kindern im den Filmpark fährt, der muss unbedingt „Panama – Janoschs Traumland“ sehen! Dort können groß und klein eine Bootsfahrt machen, nach Herzenslust herumlaufen, den Spielplatz oder das Janosch-Museum besichtigen!

Der absolute Höhepunkt, die Stuntshow im „Vulkan“ (einer 2.500 Zuschauer fassenden Freilichtbühne aus Lavagestein), fand´ dann leider ohne mich statt! Die Show ist nicht zu empfehlen für kleine Kinder (wir hatten ja eins dabei) – also machten wir lieber noch eine Bootstour in „Panama“ – da der Park zu diesem Zeitpunkt jedoch wie leergefegt war, muss die Show das absolute Highlight des Filmparks sein!

Nachdem ich später noch einmal „Boomer – das U-Boot“ besuchte, mit dem ein U-Boot-Tauchgang simuliert wurde, entschlossen wir uns, nach 5 Stunden, den Heimweg anzutreten! Wir hatten alles gesehen (weit mehr, als ich hier beschrieben habe), und Kinder im Alter von 2 Jahren fangen manchmal an zu quengeln.

Über das hier beschriebene Angebot bietet der Filmpark noch eine Mantel- und Degenshow, einen kostenpflichtigen Adventure-Simulator, Trickshow und Actionkino sowie viele Parks mit Requisiten aus diversen Filmen zum spazieren gehen und stauen!!



Wir drei hatten einen schönen Tag im Filmpark Babelsberg – es war für jeden etwas dabei!! Wer hier jedoch Achterbahnen oder ähnliches sucht, der sucht vergebens!! Wenn die Zeit es mal wieder zulässt werden wir sicher gerne wieder in diesen familienfreundlichen, sauberen und wunderschön angelegten Park fahren! Wem 15 € für eine erwachsene Person, nicht zu viel Eintritt ist, der sollte sich aufmachen, ins wunderschöne Potsdam.

Geöffnet ist der Park täglich, auch Sonn- und Feiertags von 10 – 18 Uhr

Besuchen Sie den Filmpark Babelsberg im Internet unter www-filmpark.de, dort finden Sie weitere nützliche Informationen.



Viele grüße vom baer

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