Final Fantasy 8 (PC Rollenspiel) Testbericht

Final Fantasy 8 war nach dem riesigen Erfolg von Teil Sieben der Kultserie in Europa eins der meisterwartesten Spiele allerzeiten, doch für viele ingefleischte RPG-Fans war es eine Enttäuschung. Die Story (auf die komm ich noch zu sprechen) war nicht sehr intensiv und ausgefeilt. Die Grafik war zwar besser, als die des Vorgängers, aber nicht auf dem derzeitigen Nivo, dass damals für die PSone herrschte. Der Sound, insbesonders die Musik waren gut, wie wir es auch gewohnt waren.
Die Charaktere und die ganzen Menschen waren zu real für ein Final Fantasyspiel. Nun aber wie üblich genaueres unkritisches:

Die Story:
Alles dreht sich um zwei Parteien, die Menschen und die Hexen. Die Hexen sind selten, stellen aber noch immer eine große Bedrohung für andere da. Die Menschen wollen gegen diese etwas tun und bilden Söldner aus (SEED), die gegen Hexen kämpfen.
Squall ist so einer und zusammen mit seinen Kollegen/Freunden Xell, Selphie, Irvine und Quistis wird er von einem Auftrag zum anderen geschickt. Bis zu dem wo er Rinoa trifft, geht auch alles gut. Rinoa ist Mitglied einer Wiederstandsbewegung gegen die Republik und ihren Präsidenten. Nach einem mehr oder weniger verpazten Angriff auf den Präsidenten kommt sofort ein neuer Auftrag von Rinoas Vater. Die Hexe Edea, representantin der Republik, soll angegriffen werden, doch auch dieser Angriff geht daneben und Squall wacht in einem Gefängnis auf, getrennt von all seinen Freunden und wird von seinem Erzfeind Cifer gequält. Cifer ist ein ewiger Seedanwärter und verschreibt sich der Hexe Edea zum Dienst (die dies schon gespielt haben wissen wieso, aber ich möchte nicht zu viel verraten)
Doch ist nicht Edea ihr Hauptfeind, denn sie wurde nur von einer fremden Hexe aus der Zukunft vereinahmt. Diese Hexe, Artemisia, gilt es für Squall und seine Freunde zu besiegen.

Die Story ist im Gegensatz zu FF 7,6,9 und 10 nichts. Keine großartigen Überraschungen. Das Kampf und Techniksystem ist aber recht einfallsreich und gut. Ihr saugt die Zauber von euren Gegnern und könnt sie an die Verteidigung oder Angriffstärkle koppeln. Dadurch werdet ihr immun gegen besondere Attacken.
Auch die Bestia/Esper/Aufrufe/Aeons dürfen nicht fehlen. In FF8 sind es die Guardian Force (G.F.). Das sind Götter (manche real, manche fiktiv) die im Dienste der Menschen handeln. Einige müssen erst besiegt werden, was nicht immer einfach ist.

Allerdings hat Final Fantasy VIII auch etwas besonders, denn es ist der letzte Teil, in der die allseits beliebte Göttermutter Weapon auftritt. Sie war meist der gegner, stärker als der Finale Endgegner und ist auch in diesem Teil vorhanden. Ihr müsst einfach während des Glockenschlags in Artemisias Schloss in die Kathedrale gehen (kleiner Tipp am Rande)!!! Aber der Kampf ist nicht einfach und ihre Attacken ziehen gerne über 8000 HP ab.

Zu der Kameraführung ist auch noch etwas zu sagen. Meist bleibt sie auf einem Fleck im Spielabschnitt, was äußerst nerven kann, wenn die Helden hinter einem Gebüsch oder Haus verschwinden.

Dieses Spiel wird für FF-Fans eine kleine Enttäuschung sein, ist aber dennoch spielbar (also kein Schrott der auf den Müll gehört). Neulinge in diesem Genre werden diesen Teil aber mögen und sind dann um so erfreuter wenn sie die anderen spielen.

PS:Ich bitte immer noch drum, das mir jemand die Fettdruckfunktion erklärt. Bitte!!!