Finsternis - E Nomine Testbericht

Finsternis-e-nomine
ab 6,37
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut
  • Gesamteindruck:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Lenne

In Principio Obscuritas Erat…!

5
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Pro:

lateinische Texte, neuartiger Musikstil

Kontra:

provokante/aggressive Texte

Empfehlung:

Ja

In principio obscuritas erat...! – Am Anfang war die Finsternis...! Mit diesem Titel wird das zweite Album von E Nomine eingeleitet und er trifft auch voll und ganz auf die Texte zu. Nach \"Das Testament\" meldet sich das Dance-Projekt mit einem neuen Album zurück, dessen Texte sehr düster und provkant sind.


INHALT:

  • 1. E Nomine
  • 2. Cover
  • 3. Tracklist
  • 4. Musikstil
  • 5. Meine Meinung
  • 6. Fazit


#1 E NOMINE:
E Nomine ist ein Dance-Projekt, das von den Produzenten Friedrich Graner, Christian Weller und David Brunner ins Leben gerufen wurde und geleitet wird. Gesungen werden die Lieder von deutschen Synchronsprechern berühmter Hollywood-Stars, wie zum Beispiel Robert De Niro, Jack Nicholson und Anthony Hopkins.
Außerdem gehört zu E Nomine noch ein riesiger Chor aus 90 Mitgliedern der deutschen Staatsoper, von dem die lateinischen Texte gesungen werden.

#2 COVER:
Wie auch die Texte von E Nomine ist auch das Cover sehr düster. Dort sieht man ein Gesicht unter finsteren Wolken, von eigentlich nur die Augen wirklich erkennbar sind. Ganz oben findet man den E Nomine-Schriftzug und darunter den Namen des Albums. Unter dem Schriftzuge schlägt zwischen den Augen des Gesichts ein Blitz in einen kahlen Baum ein.

#3 TRACKLIST:
1. Am Anfang war die Finsternis...!
2. Mitternacht (dt. Synchronstimme: Robert De Niro)
3. Die Wandlung – Interlude
4. Wolfen (dt. Synchronstimme: Jack Nicholson)
5. Reise nach Transsilvanien – Interlude
6. Dracul\'s Bluthochzeit (dt. Synchronstimme: Gary Oldman)
7. Die Offenbarung – Interlude
8. Séance (dt. Synchronstimme: Bruce Willis)
9. Die Bedrohung – Interlude
10. Das Böse (dt. Synchronstimme: Samuel L. Jackson)
11. Die Suche – Interlude
12. Die Schwarzen Reiter (dt. Synchronstimme: Anthony Hopkins)
13. Die Verlautbarung – Interlude
14. Zorn – Die 12 Verbotenen Töne (dt. Synchronstimme: Oliver Reed)
15. Hexenein x eins – Interlude
16. Hexenjagd (dt. Synchronstimme: Anthony Hopkins)
17. Das Unheil – Interlude
18. Der Exorzist (dt. Synchronstimme: Al Pacino)
19. Der Tod – Interlude
20. Herr der Schatten (dt. Synchronstimme: Oliver Reed)
21. Der Angstschauer – Interlude
22. Angst (dt. Synchronstimme: Anthony Perkins/Michael Caine)
23. Der Schrei – Interlude
24. Exitus (dt. Synchronstimme: John Malkovic)
25. Das Schweigen – Interlude
26. Die Nachtwache (dt. Synchronstimme: Anthony Perkins/Michael Caine)
27. Die Stimme – Interlude
28. Aus dem Jenseits (dt. Synchronstimme: Nicholas Cage)

#4 MUSIKSTIL:
E Nomine hat mit seinen Liedern einen völlig neuartigen Musikstil in die Charts gebracht. Die Lieder sind eine Mischung aus Dance und Chorgesängen mit einem gruseligen Touch.
Die Refrains sind alle auf lateinisch, was die düstere Stimmung der Musik sehr schön untermalt.
Die Interludes (Einleitungen) leiten gut von einem Lied zum anderen über, sodass das Album wie eine Geschichte erzählt wird und am besten von vorne nach hinten durchhört werden kann.

#5 MEINE MEINUNG:
Ich habe schon von einigen Leuten gehört, sie seien der Meinung, E Nomine wäre satanistisch oder ähnliches. Ich denke aber, dass E Nomine mit seiner Musik einfach nur einmal etwas neuartiges, provokantes schaffen wollte und dass sie die Leute einfach mal richtig schocken wollten. Wie man hören kann, ist ihnen dass auch exzellent gelungen.
Der neuartige Musikstil macht das Album gleich doppelt so interessant. Man kann wohl ruhigen Gewissens sagen, dass \"Finsternis\" eines der besten Monumental-Alben ist, die es auf dem Markt gibt.
Allerdings sollte man in der Lage sein, über manche Texte hinwegzuhören, denn wenn jemand singt In mir kommt die Gier auf Getier, das ich massakrier\" (aus \"Wolfen\") oder \"Ich bin so finster, hässlich, vulgär und gemein, steck in deiner Seele tief drin. Genieße es, dich zu quälen, bis auf\'s Blut und dein Schrein, weil ich dein übler Folterknecht bin.\" (aus \"Das Böse\"), dann klingt das schon sehr aggressiv und provokant.
Man sollte die Texte nicht zu ernst nehmen und stattdessen lieber die geniale Musik genießen.

#6 FAZIT:
\"Finsternis\" ist für all diejenigen geeignet, die Lust auf diesen neuartigen Musikstil bekommen haben und sich von einem Liedtext nicht so leicht abschrecken lässt. Fans von E Nomine werden von diesem Album auf jeden Fall rundum begeistert sein.
Leute mit zarten Gemütern sollten sich dieses Album allerdings besser nicht zulegen.

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