Fiskars Adapter-Baumsäge Testbericht

Wenn der Hals der Griffe nicht lang genug ist
Vorige Woche musste ich mir gezwungenermaßen ein Gartenarbeitsgerät zulegen, welches eine Arbeit erledigen muss, die ich gar nicht so gern erledige.
Seit einigen Jahren hab ich einen Baum im Garten, der mal klein angefangen hat aber es leider mit dem Schnellwuchs so was von ernst nimmt, dass ich nun leider gezwungen bin, mich zumindest von einem Teil der Krone zu trennen.
Ihr wisst ja, die Gartennachbarn möchten Sonnen, Sonne und immer nur Sonne.
Aber eigentlich haben sie ja recht. Teilweise muss man schon raufklettern, um ihn überhaupt beschneiden zu können, jedoch sind die Äste nach oben hin nicht gerade sicher. Und durch dieses komische Wetter in diesem Jahr hat er auch noch in seiner Einbildung, der gute Baum, es sei schon Herbst, denn er lässt alle Blätter vorzeitig fallen - in diesem falle zum Vorteil, denn so hatte ich bessere Sicht auf die Äste. Also ran an die Arbeit.
Okay, mit der Leiter allein war das ganze also nicht mehr zu bewältigen, so schaute ich halt mal, was wohl am besten dazu taugt, den Baum zu stutzen und die Nachbarn glücklicher zu machen.
Die Schneidgiraffe hatten wir bereits, für die Obstbäume ein sehr nützliches Teil, aber sie war nicht lang genug, und dann fand ich die Lösung, die

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Fiskas Adapter Baumsäge
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die letztendlich kombinierbar ist mit der Schneidegiraffe, welche eine Teleskopstange besitzt und verlängert das ganze um ca. 6 m. So wird das ganze sehr flexibel, denn der Baum ist inzwischen über 6 m gen Himmel gewachsen.
Bezahlt haben wir für das Teil knapp 25 Euro, aber die Anschaffung lohnt sich schon, denn sie ist sehr robust und demnach auch durch das gute Material sehr lange haltbar.
Zuerst haben wir versucht die Klappsäge von Herbertz an einen Gardena-Teleskopstil zu binden bzw. mit Isolierband festzuhalten. Jedoch das brachte auf Dauer nicht viel, denn das ganze war eine recht wacklige Angelegenheit. Und wer selbst schon einmal einen großen Baum beschnitten hat, der weiß, wovon ich spreche. Gefährlich ist es zudem.
Mein Sohn meinte dann, unser Kirsch- und die Apfelbäume werden auch nicht kleiner, also was soll’s, warum nicht gleich ein gut funktionierendes Gerät kaufen.
Die Säge ist geeignet für Äste von bis zu 100 mm im Durchmesser. Sie hat eine Länge von 46 cm und besteht aus gehärtetem Sägestahl.

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Was sage ich zu dieser Säge und wie arbeitet man mit ihr
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Sicherlich kann man sie im Notfall auch separat nutzen, jedoch lässt sie sich so sehr schwer greifen, da sie ja keinen richtigen Sägegriff besitzt.
An der Teleskopgiraffe ist ein ergonomischer Griff, welchen ich ja in der Hand halte, wenn sich die Säge am Giraffen befindet.
Sie ist ausgestattet mit einem Adapter mit dessen Hilfe man sie an die Schneidegiraffe anschrauben kann.
Wichtig ist hier jedoch, dass diese Schraube richtig fest gezogen werden muss. Das geht relativ leicht aber Ich mache dies mit Hilfe einer Zange aber hab immer mit Vorsicht, damit ich sie nicht so festdrehe, dass sie abbricht.
Beim ersten Versuch hatte ich aus Vorsicht nicht so fest gezogen, was dazu führte, dass beim Sägen in Höhe von ca. 5 m die Säge sich in einem Ast verkeilte. Durch das wieder „Freirütteln“ löste sich natürlich die Schraube etwas. Alles wurde ein bissel wackelig.
Nun passe ich besser auf, aber noch lieber ist mir natürlich, das Teil wird von einer Männerhand geführt. Wichtig ist, die Schraube richtig festdrehen bei der Verbindung der Giraffe mit der Säge.
Die Säge selber lässt sich aber auch noch mittels einer weiteren Schraube in jeden beliebigen Winkel bringen. Ich habe festgestellt, dass ein fast 30 Grad Winkel sehr geeignet ist, um nicht so ganz dicke Äste in großer Höhe zu schneiden.
Die Säge selbst ist ja schon ein wenig gebogen, so kann sie sich gut ins Holz einführen lassen. Ich bevorzuge es, die Säge kräftig zu ziehen beim ersten Schnitt. Ansetzen, kräftig ziehen, damit man gleich tief genug im Holz ist und ein Abrutschen verhindert werden kann.
Sicherlich ist es immer ein Tanz auf dem Seil, diese Meinung vertrete ich, mit einer Säge in 6 m Höhe zu arbeiten, vom Boden aus.
Auf eine Leiter steigen und von dort aus zu arbeiten würde ich mit dem gerät persönlich nicht tun. Auch wenn die Säge nur an der Schneidegiraffe (ohne Teleskopverlängerung) steckt. Warum? Na weil ich dann nur eine Hand frei habe und nicht nachgreifen kann wenn sie mir doch mal abrutscht. Dann heißt es nämlich, die Säge kippt oder ich falle von der Leiter.
Desto schwerer das gesamte Gerät, desto mehr schwingt das ganze. Hier empfiehlt sich ein Alustil, den wir zum Glück besitzen. Um das Gewicht zu verringern.

Hier im Überblick die wichtigsten Fakten noch einmal zusammengefasst:
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- gehärteter Sägestahl (HRC 42),
- Sägehalterung aus robustem, glasfaserverstärktem Polyamid
- Einfache Montage durch Schraubverschluss
- kombinierbar mit Schneidgiraffe und/oder
- Verlängerung oder Teleskop-Schneidgiraffe
- Länge 45 cm
- Gewicht: 230 g
- Schneidleistung: Querschnitt 100mm
- Einfache Montage durch Schraubverschluss
- 5 Jahre Garantie!
Arbeitshöhe (Reichweite) des Gerätes insgesamt
Schneidgiraffe (incl. Benutzer) 3,50 m + Stil 1,45 + 45 cm Säge
Mit Hilfe des Teleskopstils noch ein wenig erweiterbar.

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Herstellerinformationen
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1649 – Gründung der Fiskars-Eisenwerke
1967 – Fiskars produziert die weltweit ersten Scheren mit Kunststoffgriff
1999 – Fiskars feiert sein 350. Jubiläum
Heute ist Fiskars vor allem für Konsumgüter wie Scheren und Gartengeräte bekannt
Fiskars Brands Germany GmbH
Oststraße 23
D-32051 Herford
Tel.: 05221 935 299
http://www.fiskars.com/content/garden_de_de/Garden/Home

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Mein Fazit zu unserer Neuanschaffung
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Wie gesagt, die Schneidgiraffe ist ein super Gerät, vor allem für dichtes Geäst, welches beim Beschneiden von bis zu 35 mm dicken Baumästen sehr praktisch ist.
Jedoch ist man gezwungen in schwindelnder Höhe Baumkronen zu verschneiden ist es von Vorteil, um Leiterunfälle zu verhindern, diese Adapter-Baumsäge als Ergänzungsstück zu nutzen.
Die Handhabung an sich ist einfach, wenn man sie ordnungsgemäß lt. Anleitung an die Giraffe anschraubt.
Mit ein wenig Training und Geschick jedoch lässt sich das Gerät super nützlich einsetzen.
In der Adapter-Baumsäge findet man(Frau) die ideale Ergänzung lt. Hersteller zu allen Fiskars Schneidgiraffen.
Sie erleichtert das Sägen von Ästen in hohen Baumkronen ohne Leiter. Vor allem sehr praktisch ist die Möglichkeit, den Arbeitswinkel einstellen zu können.
Der Austausch von Schere und Säge ist ohne großen Aufwand möglich.
Ich kann Euch das Gerät auf alle Fälle empfehlen, wenn ihr auch sehr hohe Bäume im Garten oder auf dem Grundstück habt.
Euer Mondlicht1957