Fissler Töpfe Coronal Testbericht

Fissler-toepfe-coronal
ab 122,10
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Erfahrungsbericht von Anonym126

Alte Töpfe !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Jeder Handwerker wird bestätigen, dass nur sehr gute Ergebnisse erzielt werden können, wenn das Handwerkszeug eine dementsprechend gute Qualität hat. Bohrer,die stumpf sind oder Schraubenzieher, die nicht richtig funktionieren sind ein Gräuel für jeden Heimwerker. Gutes Handwerkszeug ist meistens teuer. Das trifft auch auf die Küchenutensilien zu, mit denen man täglich in der Küche hantiert. Ganz besonders bei den Töpfen und Pfannen sollte man auf Qualität achten, denn meistens ist das eine Anschaffung von vielen Jahren.

Die Topfserie Coronal von Fissler gibt es schon sehr lange und als ich mir damals Töpfe für meinen kleinen Haushalt kaufen musste, war mir die gesamte Topfserie, die aus fünf Töpfen unterschiedlicher Größe bestand,entschieden zu teuer. Doch zu diesem Zeitpunkt konnte man Töpfe aus den laufenden Serien auch einzeln bekommen und so kaufte ich zwei Töpfe aus dieser Serie. Ich stellte mir die Töpfe, für meinen Bedarf, selbst zusammen. So entschied ich mich für einen flachen Bratentopf mit Deckel (18cm), und einem kleinen, ziemlich hohen Topf ebenfalls mit Deckel (15cm). Die Preise lagen damals bei 60DM und 40DM. Das war für mich sehr viel Geld.

Kurze Topfbeschreibung:
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Die Töpfe bestehen aus 18/10 Edelstahl und sind glänzend poliert. Sie haben einen Thermicboden aus Leichtmetall und die beidseitigen, angeschraubten Griffe bestehen aus dunkelbraunem, harten Kunststoff. Die Deckel verfügen über ein drehbares Ventil, das am Deckelknopf integriert ist.

Erfahrungen:
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Wie ich bereits oben schrieb, besitze ich diese beiden Töpfe schon jahrelang und habe sie jeden Tag im Gebrauch. Zwischenzeitlich hatte ich mir ein paar billige Töpfe im Angebot zugelegt, die aber nicht hielten, was ich mir von ihnen versprach. Die beiden Fisslertöpfe dagegen befinden sich heute noch in meinem Besitz, obwohl sie mittlerweile doch etwas gelitten haben.

Das Besondere war der Thermicboden, der die Hitze sehr schnell aufnahm und an den Kochinhalt weiterleitete. So wurde vom Hersteller empfohlen, mit dem Kochvorgang auf höchster Stufe zu beginnen und sobald es sprudelte, die Temperatur wieder in den mittleren Bereich herunter zu schalten. So handhabte ich es immer und denke, dass ich so ganz sicher einiges an Energie gespart habe. Der Thermicboden speicherte die Hitze noch sehr lange, auch bei abgeschalteter Herdplatte und der Kochvorgang wurde noch einige Zeit fortgeführt.

Die Kunststoffgriffe waren hitzebeständig und verformten sich nicht, auch dann nicht, wenn ein Griff mal über eine beheizte Kochplatte hinausragte. Auch wurden die Griffe nicht heiß. So konnte ich jederzeit die Töpfe auf dem Herd hin -und herschieben oder einfach herunter nehmen, ohne Angst vor Verbrennungen haben zu müssen.

Die Deckel besitzen einen breiten Rand, der den Topf ganz dicht verschließt. So kann zwischen Topf und Deckel keine Luft entweichen und bei geschlossenem Ventil, im Deckelknopf, garte der Inhalt sogar im eigenen Saft. Um Dampf abzulassen, bei Nudeln beispielsweise, brauchte ich den Deckel nicht mehr schräg auf den Topfrand zu legen, sondern öffnete, mit einer kleinen Drehung, einfach das Ventil und schloß es bei Bedarf wieder.

Der Topf selbst hat einen etwas ausladenden Rand, so dass ich, ohne etwas zu Verschütten, wunderbar Flüssiges ausschütten oder umfüllen kann. Das Topfmaterial ist sehr stabil. Im Laufe meines Hausfrauendaseins sind mir Topf und vor allem der Deckel mehr als ein Mal aus der Hand gerutscht und auf dem Boden gelandet. Das hat weder Beulen noch Dellen an Deckel oder Topf hinterlassen.

Natürlich ist mir gelegentlich auch etwas im Topf angebrannt. Wenn ich den Topf dann eine Weile einweichte oder ihn mit etwas Wasser auf die Herdplatte stellte und erwärmte, löste sich meistens das Angebrannte. Ganz hartnäckige Verschmutzungen konnte ich auch richtig mit einem rauen Schwamm bearbeiten, ohne dass Kratzer zurück blieben.

Ein Nachteil hat sich im Laufe der Zeit allerdings entwickelt. Doch wenn man das Alter und die häufige Nutzung der Töpfe berücksichtigt, dürfte das wohl akzeptabel sein. Die Kunststoffgriffe lösten sich so ganz allmählich auf. Das heißt, in heißem Wasser wurde die oberste Schicht weich und meine Hände und Trockentücher waren nach dem Abtrocknen kohlrabenschwarz. Nun hätte ich die Griffe abschrauben und neue im Fachgeschäft bestellen können. Doch leider war auch das Schraubengewinde an den Griffen nicht mehr das Beste. Ich musste in kurzen Abständen die Schrauben immer wieder nachziehen und hatte manchmal Angst, dass mir ein Griff dann abreißt, wenn ich gerade etwas Heißes transportiere. So hatte ich mich vor einigen Wochen entschlossen, diese beiden Töpfe nur noch im Notfall zu benutzen und habe mir eine neue Topfserie von Fissler gekauft.

Fazit:
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Es lohnt sich auf jeden Fall gute Töpfe zu kaufen. Von der Marke Fissler wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn die beiden Prachtstücke an Töpfen nach einer wirklich sehr langen und anspruchsvollen Zeit, altersbedingte Schwächen zeigen. Da ich sehr zufrieden war, habe ich mich bei meinen neuen Töpfen wieder für eine Fisslerserie entschieden.


Liebe Grüße

Catty

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