Flaschen drehen Testbericht

Wie wahrscheinlich schon die meisten von euch, habe ich in den letzten Tagen extrem viele Berichte über das Flaschendrehen gelesen und hab mir dann mal gedacht, dass ich ja auch mal einen schreiben könnte, denn das haben wir früher auch oftmals gespielt, heute ist das aber bei uns nicht mehr so verbreitet, man wird eben älter…



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Spielvorbereitung:
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Um dieses Spiel zu spielen, muss man eigentlich nicht allzu viel vorbereiten, denn es ist tatsächlich so einfach wie es der Name vermuten lässt.
Das einzige was man benötigt um es zu spielen ist eine Flasche, egal ob voll oder leer und natürlich Mitspieler, am besten sechs oder mehr, denn mit wenigen Spieler macht es nicht so viel Spaß, weil man das Spiel dann ein wenig berechnen kann.
Wenn man nun beides zusammen hat, sowohl Mitspieler als auch ein Flasche, so setzten sich die teilnehmenden Spieler in einen Kreis auf den Boden (Stühle zerstören die Atmosphäre…ein Tisch ist auf gar keinen Fall drin, das passt einfach nicht!). Nun nimmt ein Spieler die Flasche in die Hand, vielleicht der Gastgeber, der jüngste Mitspieler, der älteste oder ein zufällig ermittelter, legt diese dann in die Mitte des Sitzkreises und dann kann es losgehen…



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Start des Spiels:
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Bei uns lief das Spiel dann immer so ab, dass sich der eben erwähnte Startspieler die Flasche schnappt und sich eine Aktion ausdenkt, die dann derjenige Spieler ausführen muss, auf den die Flasche nach dem drehen zeigt. Nachdem der Spieler diese Aktion verkündet hat, dreht er die Flasche einmal kräftig, so dass keiner denken könnte, dass er versucht zu betrügen und die Flasche versucht bei einem bestimmten Spieler versucht anhalten zu lassen.
Wenn die Flasche dann angehalten hat, so muss der Spieler auf den diese zeigt, die vorher angesagte Aktion ausführen, er kann sich nicht davor drücken, denn so ist das Spiel nun mal, manchmal ein wenig fies, aber das ist ja Sinn der Sache…
Bei uns war es übrigens so, dass wenn die Flasche nach dem drehen auf den zeigt, der sie gedreht hat, dass er die Aktion die er angesagt hat auch ausführen muss und nicht einfach noch mal dreht, wie es bei vielen anderen der Fall zu sein scheint. Wenn die Aktion ausgeführt wurde, darf immer der Spieler weitermachen, der sie ausgeführt hatte.



Beispiele von unserer Spielversion:

Der Satz heißt immer: „Der auf den die Flasche zeigt, der muss…“

…die Person rechts/links (andersgeschlechtlich) von ihm küssen (alles dabei, von kurzem Schmatzer bis zu Zungenküssen) (wo wird dann meistens auch mit angegeben)
…ganz laut irgendwas singen (immer wenn viele fremde Leute in der Nähe sind, dann ist es besonders peinlich)
…muss sich etwas entkleiden, am besten auf dem Tisch indem er sich rhythmisch zu Musik bewegt

Das soll an Beispielen erstmal reichen, ihr sollt euch ja auch selbst noch was ausdenken wenn ihr es mal spielen wollt.



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Andere Varianten:
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Die Variante die wir da gespielt haben, haben wir damals in der 10. Klasse gespielt und war doch schon eher die Version für Erwachsene. Die Kinder- und Erwachsenenversionen unterscheiden sich dann eigentlich nur von den ausgedachten Aktionen die vollführt werden müssen, bei den Kindern geht es dann nicht darum Leute zu küssen oder sich auszuziehen, sondern andere Sachen zu machen, die meistens eklig sind, man muss zum Beispiel den Mund mit Marshmellows füllen, in Seife beißen oder einen Liter auf Ex trinken (keinen Alkohol, zumindest nicht in dem Alter, das gehört eher zu dem Erwachsenenspiel).

Eine andere kleinere Variation des Spiels betrifft das Verhalten, wenn die Flasche auf den Dreher selbst zeigt, bei uns ist es so, wie schon oben gesagt, bei vielen anderen ist es dann aber so, dass dieser Spieler dann einfach noch mal drehen darf und eben Glück gehabt hat.



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Einige kleine Tipps:
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Bei der Anzahl der Mitspieler ist es nicht nur zu empfehlen mindestens zu sechst zu sein, am besten mit noch mehr Leuten, man sollte auch auf die Geschlechtskombination achten, am besten wäre es, wenn genauso viele Frauen/Mädchen wie Männer/Jungs mitspielen, denn ansonsten kann man keine so lustigen Aktionen wie Zungenküsse machen, sofern man nicht eine Homosexuellen Runde ist.

Ein weiterer Tipp ist, die auszuführenden Aktionen langsam immer heftiger werden zu lassen, ist meistens dann zum späteren Zeitpunkt am Abend auch alles gar nicht mehr so schlimm, weil dann auch meistens der Alkoholspiegel bei den teilnehmenden Spieler etwas angestiegen ist und dann alles leichte fällt…deshalb eventuell die Flasche leeren bevor man mit dem Spiel beginnt, sofern es sich um ein alkoholisches Getränk handelt.



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Fazit:
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Meiner Meinung nach ein durchaus lustiges Spiel, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, wenn manchmal alle ein wenig betrunken sind und sich dann mehr zutrauen, dann geht es oft so richtig hoch her…dennoch kann ich diesem Spiel keine fünf Sterne geben, da es irgendwie doch immer das gleiche ist und sich die auszuführenden Aktionen zwangsläufig irgendwann wiederholen, also gebe ich „nur“ vier von fünf möglichen Sternen.