Flatliners (DVD) Testbericht

Den Film \"Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben\" war der erste Film, den ich von Julia Roberts nach \"Pretty Woman\" im Fernsehen gesehen hatte und er war schon recht schockierend. Das Thema des Films ist nämlich der Tod und was mit dem Leben passiert, wenn man in den Tod hinübertritt. Diese Thematik interessiert 5 Freunde besonders und sie wollen es einmal näher \"austesten\", was wirklich passiert.


Der Film
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Die Handlung des Films ist meiner Meinung nach recht grausam und deshalb ist dieser Film auch erst ab 16 Jahren freigegeben. Aber auch die Liste der inzwischen recht bekannten Schauspieler ist bewundernswert, denn immerhin treten hier Julia Roberts, Kevin Bacon und Kiefer Sutherland auf.
Die Handlung des Films ist schnell erzählt: Eine Freundschaft von fünf jungen Menschen wird auf die Probe gestellt und der Medizinstudent Nelson (Kiefer Sutherland) möchte etwas neues ausprobieren: Was passiert an der Schwelle zwischen Leben und Tod? Er hat schon vieles davon gehört, aber alle, die dies bereits erlebt haben, haben etwas anderes erzählt. Er überredet schließlich seine Freunde, ihn bei dem Abstecher in den Tod zu helfen und ihn rechtzeitig wieder zurückzuholen. David (Kevin Bacon) und Rachel (Julia Roberts) halten ihn zunächst für verrückt, aber willigen dann doch ein. Sie helfen ihm, ins künstliche Koma mit Hilfe von Medikamenten zu fallen und holen ihn wieder zurück, nachdem die Sogenannte Flatline, also der flachen Herzdiagrammskurve, eingetreten ist. Der Versuch gelingt und die anderen Freunde versuchen dies nacheinander auch mit der Absicht, dass sie immer länger in der Schwelle zwischen Leben und Tod verweilen. Leider hat Nelson etwas verschwiegen: Es passieren merkwürdige Dinge und im Unterbewusstsein tauchen Dinge wieder auf, die die betreffenden längst verschwiegen haben. Erst wenn diese endgültig von der jeweiligen Psyche abgearbeitet wurde, kann der Betreffende wieder ruhig schlafen. Kindheitserinnerungen tauchen immer wieder auf und die Versuchskaninchen verstehen teilweise die Welt nicht mehr und in den Alpträumen denken sie immer wieder an die Vergangenheit.


Wie hat mir der Film gefallen?
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Die Story ist wirklich nichts für Zartbesaitete und deshalb ist die Jugendfreigabe von 16 Jahren völlig begründet. Das Thema des Films ist meiner Meinung nach aber auch etwas geschmacklos, denn mit Leben und Tod sollte man wirklich keine Experimente führen und es der Natur überlassen. Auch wenn der betreffende ein Medizinstudent ist, ist es kein Freifahrtschein und deshalb würde ich mir den Film nicht unbedingt noch einmal anschauen. Aber der Film hatte Anfang der 90er Jahre einige jüngere Schauspieler über Nacht berühmt gemacht und sie schafften mit \"Flatliners\" den internationalen Durchbruch.


Meine Meinung
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Der Film ist zwar in der gesamten Zeit von 106 Minuten sehr spannend, aber das Thema des Films ist doch recht geschmacklos, aber es finden sich eben immer wieder Menschen, die an sich Selbstexperimente durchführen lassen, um berühmt zu werden. Aber in diesem Film zeigen die damals jungen Schauspieler eine sehr gute Leistung und Dank ist natürlich auch dem Regisseur Joel Schumacher auszusprechen, der sich inzwischen auch einen Namen gemacht hat. Durch die Spannung kann man kaum vom Film weggehen und leidet regelrecht mit den Betroffenen mit.
Insgesamt ist der Film zwar recht spannend, aber doch etwas wirklichkeitsfremd. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass so etwas in unseren Krankenhäusern irgendwo passieren kann, denn der Tod ist eigentlich eine ernste Sache und man sollte damit auf keinen Fall Experimente machen. Andererseits ist dieses Thema aber auch hervorragend umgesetzt und ein sehr interessanter Film, über den man einmal mit seinen Freunden diskutieren sollte, wenn man ihn gesehen hat.