Florida Testbericht

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Erfahrungsbericht von sun28

Mein Urlaub 2010

Pro:

viel zu sehen, schöne Strände

Kontra:

evtl . der lange Flug, nicht ganz preisgünstig

Empfehlung:

Ja

Vom 13. - 26. November 2010 waren mein Freund und ich wieder einmal unterwegs und wie schon im Dezember 2008 besuchten wir Florida. Eigentlich war im September eine dreiwöchige Reise durch den Westen der USA angedacht, aber da es Urlaubstechnisch nicht möglich war und uns der November für diese Reise nicht so gut erschien wählten wir diese Alternative.
Im folgenden werde ich versuchen euch unsere Eindrücke dieser Reise zu vermitteln und euch beschreiben was wir in diesen knapp 2 Wochen alles erlebt haben.

13. November 2010, Samstag
Heute sollte es losgehen. Um 09:00h holte mein Vater uns ab und brachte uns zum Flughafen nach Düsseldorf, der etwa 20 Minuten von uns entfernt ist.. Den Check in bei der Lufthansa hatten wir bereits am Mittag zuvor von zu Hause aus durchgeführt und hatten somit unsere Bordkarten schon in der Hand und mussten lediglich noch unser Gepäck aufgeben. Es war so gut wie nichts los und somit war dieser Part innerhalb der nächsten 10 Minuten erledigt. Ebenfalls schnell lief die Sicherheitskontrolle ab und wir schlenderten kurz durch den Duty Free Bereich und machten uns gegen 10:00h bereits auf den Weg zu unserem Gate. Eine erneute Passkontrolle und das Warten auf den Abflug begann. Das Boarding sollte bereist gegen 11:20h ungewöhnlich früh für den Abflug um 12:05h beginnen, zögerte sich jedoch immer weiter hinaus bis es schliesslich schon kurz vor 12:00h war. Eine kurze Durchsagen wäre an dieser Stelle mal ganz nett gewesen, dann hätte man nicht in dem überfüllten Bereich vor dem Gate warten müssen. Aber naja, man hat ja Urlaub, entspannen kann man sich noch später... ;) Als das Boarding dann begann ging alles dann aber zum Glück recht schnell von statten und wir starteten mit etwa 35 Minuten Verspätung die wir bis Miami leider auch beibehalten haben. Der Flug verlief relativ ruhig und um kurz nach 17:00h Ortszeit landeten wir in Miami (23:00h bei uns).
Nun stand also noch die Imigration an bei der man nie genau weiss wir lange es dauert. Ich hab schon von Leuten gehört die gute zwei Stunden gebraucht haben, bei uns in New York dauerte es damals eine knappe halbe Stunde... Laut dem Steward auf dem Flug sollen die Beamten in Miami mit die strengsten in den USA sein. Tja, wir hatten noch ein paar Leute vor uns und scheinbar den richtigen Schalter gewählt. Innerhalb von 20 Minuten waren wir eingereist und es gab auch keinerlei Fragen an uns. Schön unkompliziert und gar nicht so schlimm wie manche es berichten (wobei ich nicht sagen möchte das es nicht auch so sein kann, dass hängt sicherlich immer vom Beamten und dessen Laune, und vielleicht auch von einem selber, ab). Nocheinmal knapp 10 Minuten auf die Koffer warten, den ausgefüllten Zettel für den Zoll abgegeben und los ging es sich zu orientieren und den Abfahrtspunkt für den Shuttle zu Alamo zu suchen. Gut 10 Minuten später war dies der Fall und wir hatten Glück und erwischten auch direkt einen Bus der uns zum neuen Car Rental Terminal brachte in dem sich scheinbar alle Mietwagen-Anbieter am Flughafen befinden (dieses Terminal gab es zumindest 2008 noch nicht als wir unseren Wagen auch über Alamo hatten). Wir hatten scheinbar Glück und es war nicht übermässig viel los und hatten innerhalb weiterer 25 Minuten unseren Mietvertrag und das mitgebuchte Navigationsgerät in den Händen. Da wir bereits über FTi das Super Inklusiv Plus Paket gebucht hatten, versuchte die Dame von Alamo gar nicht erst uns etwas anderes als das "RoadServicePlus-Paket" anzudrehen bei dem der Verlust von Schlüsseln, zerbrochene Windschutzscheiben etc. mit abgesichter sind. Ob man dieses Paket abschlisst oder nicht (für die 13 Tage kam es inkl. Steuern auf ca. 110$) bleibt natürlich jeden selber überlassen. Noch lurz die Frage ob wir für 10$ mehr pro Tag einen kleinen SUV haben möchten (was wir verneinten) und los ging es auf die Etage zu Alamo auf dem untersten Level in diesem Parkhausähnlichen Gebäude.
Überraschung, die Choice Line bei den Fullsize Wagen (unsere gebuchte Kategorie) war komplett leer, bis auf zwei Wagen die bereits in Beschlag genommen waren und wir waren bereits die zweiten die auf einen Wagen dieser Kategorie warteten. Die Wartezeit hielt sich jedoch mit knapp 3 Minuten wirklich im Rahmen, wobei wir auch gleich das erste Auto der zwei hätten haben können. Ich wollte jedoch keinen PT Cruiser und so haben wir dem anderen Paar gerne den Vortritt gelassen und uns lieber den dann vorfahrenden silbernen Dodge Charger geschnappt, der gerade einmal 1500 Meilen gelaufen hatte und sogar zum Teil noch die Schutzfolien von innen an den Griffen hatte. Ein riesen Gefährt in dessen Kofferraum trotzdem nur zwei grosse Koffer passen, mit dreien hätte es sicherlich nicht geklapp, aber es blieb noch genug Platz um weitere kleine Taschen und ggfls. auch eine Kühlbox zu verstauen. Für uns reichte es also locker aus. Kurz noch geschaut ob der Wagen bereits irgendwelche Macken hat (und es gab einen Kratzer hinten) und haben diese bei der Aufahrt noch kurz eintragen lassen. Auf ging es also in das uns bereist bekannte RIU Florida Beach, jedoch liess uns das Navi ein wenig im Stich, da es irgendwelche Richtungen ansagte, der Pfeil sich jedoch nicht mitbewegte. Somit hatten wir uns erst einmal Ratz-Fatz verfahren und konnten erst nirgends anfahren. Die erste Tankstelle war dann unsere und irgendwie schafften wir es auch das Navi richtig ans Laufen zu bekommen. Für den Weg vom Flughafen zum Hotel haben wir dann statt der normalerweise knapp 30 Minuten gute anderthalb Stunden benötigt, da wir nun auch noch in den Samstagabend Verkehr mit Stop and Go auf der Collins Avenue fuhren an der auch unser Hotel liegt. Wenigstens der Check-In läuft dann wieder problemlos ab, unser Auto wird geparkt und wir sind mittlerweile ziemlich K.O. so dass wir uns gegen 21:00h nur noch schnell ein Getränk am Automaten ziehen, kurz ein wenig die Koffer umpacken um in den nächsten zwei Wochen auch wirklich schnell an alles nötige zu gelangen und dann müde ins Bett fallen.

14. November 2010, Sonntag
Gegen 06:00 ist der Schlaf bei mir vorbei und das nach einer Nacht in der ich zig mal aufgewacht bin, weil der Kühlschrank elendig laut gebrummt hat. Aber nur der frühe Vogel fängt den Wurm und ich begebe mich kurzerhand auf den Balkon und darf so den Sonnenaufgang miterleben. So darf ein Urlaub am ersten Morgen dann doch wirklich gerne beginnen. Als ich wieder rein gehe ist mein Freund in der Zwischenzeit auch aufgewacht und wir beschliessen uns für das Frühstück fertig zu machen um dann auch früh in Richtung Naples aufzubrechen. Doch schon beim einsteigen ins Auto nach dem Frühstück gegen halb neun dann die erste Überraschung, da Navi wird nicht mit Strom versorgt. Stellt sich nun die Frage liegt es am Zigarettenanzünder oder am Kabel? Zum Glück sind die Herren vom Valetparking hilfsbereit, versuchen es erst am zweiten Anzünder in unserem Auto, dann in einem anderen Wagen der noch am Eingang steht, doch auch hier kein Erfolg. Also geben wir ins Navi die Zieladresse von Alamo am South Beach von Miami ein um dort feststellen zu dürfen das diese umgezogen sind in Richtung North Beach. Super, also geht es wieder zurück, wieder am RIU vorbei, und dort zu Alamo wo wir den freundlichen Hinweis erhalten, dass es hier kein Navi gäbe und es sicherlich am Wagen läge, sie aber keinen in der gebuchten Kategorie zum Austausch hätten. Nachdem die Dame dann nach der dritten Erklärung endlich verstanden hat das wir das Problem beim Kabel haben und nicht beim Wagen bittet sie uns dennoch den Wagen reinzufahren und einen Mitarbeiter drüber schauen zu lassen. Ihr Wunsch ist uns Befehl und so fahren wir den Wagen rein und eine andere, freundlichere Mitarbeiterin prüft nochmals das Kabel und kommt zum gleichen Schluss wie wir, nämlich das es nicht funktioniert. Nochmals erklärt sie uns das es an dieser Station keinen Ersatz gibt und schickt uns, mit Wegbeschreibung da die Batterie des Navis sich dem Ende zuneigt, zum Flughafen. Die Beschreibung ist zum Glück gut und wir finden das Terminal auch ohne Navi, dessen Batterie uns unterwegs verlässt. Zum Glück ist man am Flughafen etwas schneller mit dem Verstehen und ein Mitarbeiter gibt uns ein anderes Kabel und bittet uns kurz bescheid zu geben ob dieses funktioniert. Endlich klappt alles, wir geben kurz das OK und mit etwas mehr als einer Stunde Zeitverlust geht es auf den Weg nach Naples, über den Tamiami Trail, der einmal durch die Everglades führt. Da wir diese jedoch bereits 2008 besucht haben, lassen wir den Eingang des Shark Valleys links liegen und fahren gleich durch. Den Weg legen wir in etwas über 2 Stunden zurück und steuern in Naples erst einmal die 5th Avenue an, welche die "Einkaufsstrasse" von Naples ist, und freuen uns das man hier umsonst parken kann und wir auch gleich einen entsprechenden Parkplatz finden. Zu Fuß schlendern wir ein wenig die Strasse entlang und so langsam macht sich der Hunger ein wenig bemerkbar und wir entscheiden uns spontan für ein Irisches Pub das ganz nett aussieht und bei dem auch viel Betrieb herrscht. Freundlich werden wir zu unserem Tisch gebracht und kurz darauf wird auch schon unsere Bestellung aufgenommen. Obwohl viel los ist kommt unser Essen schnell und es schmeckt auch wirklich gut. Nach dem bezahlen schlendern wir dann wieder zu unserem Auto zurück und wollen uns den Strand von Naples anschauen. Wie wir dann feststellen hätten wir auch gut zu Fuß laufen können, da der Weg von unserem Parkplatz echt nur ein Katzensprung ist. Aber nun gut, suchen wir uns eben einen Parkplatz näher am Strand, was leichter gesagt als getan ist. Denn zum einen sind die Plätze hier fast alle belegt und zum anderen gibt es hier überall nur Parkuhren, wir haben jedoch noch kein passendes Kleingeld. Also fahren wir solange bis wir in einer Seitenstrasse einige Autos parken sehen und parken auch einfach hier, nachdem wir uns versichert haben das der Bordstein in keinster Weise farblich markiert ist und somit das Parken verbietet. der Strand von Naples liegt hinter ein paar Dünen, die man bitte auch nicht betreten sollte, und der dahinter liegende Strand ist schön breit und wir beschliessen ein Stück am Wasser entlang bis zum nahe gelegenen Holzpier zu laufen. Gesagt, getan und vom Pier aus sehen wir dann direkt unser erstes Highlight des Urlaubes: Delfine! Sie sind zwar in einiger Entfernung zu sehen, für Fotos sind sie somit zu weit weg, aber trotzdem ist es wunderschön sie zu beobachten.
Mittlerweile haben wir nun auch schon späten Nachmittag und machen uns auf zum Endpunkt unseres Tages, dem Pink Shell Resort & Spa in Fort Lauderdale. Eigentlich sollte die Fahrt etwa eine Stunden dauern, doch da sich der Verkehr aus irgendeinem Grund ewig zurück gestaut hat, ziehen sich die letzten Kilometer wie Kaugummi dahin und wir sind letzten Endes bald zwei Stunden unterwegs und werden sogar von Fußgängern immer wieder eingeholt. Um sechs und kurz nach Sonnenuntergang haben wir es dann endlich geschafft und können einchecken, was Lena aus Deutschland erledigt, die uns auch gleich auf Deutsch ansprach ohne das wir auch nur ein Wort gesagt hatten. Wahrscheinlich hatte sie das Gutscheinheft von Dertour gesehen. ;)
Kurz darauf betreten wir dann erst einmal unser Studio, dass uns für die nächsten vier Nächte zur Verfügung steht und ruhen uns erst einmal zwei Stunden aus, bevor wir noch einmal zurück in den "Ortskern" fahren, ein wenig in den Souvenirshops stöbern ohne etwas zu kaufen und noch eine Kleinigkeit essen und uns dann müde wieder auf zum Hotel machen und schließlich schlafen gehen.

15. November 1020, Montag
Gegen sieben Uhr stehen wir wieder auf und machen uns fertig um in Hotel zu Frühstücken. Nachdem dies erledigt ist machen wir uns gegen halb zehn auf den Weg nach Sanibel Island, wo wir heute unsere Tag verbringen möchten. Der Weg dauert ungefähr eine halbe Stunde und um die Brücke die auf die Insel führt überqueren zu können müssen wir eine Maut in Höhe von 6$ zahlen, was uns allerdings vorher bekannt war und somit nicht mehr für Überraschung sorgte. Als erstes fuhren wir die Chamber of Commerce an und liessen uns hier eine Karte der Insel geben und die Information das an den Parkplätzen an den Stränden immer gezahlt werden muss und wie hoch die Strafe ist sollte man nicht zahlen. ;)
Als erstes machten wir uns nun auf den Weg zum Lighthouse Beach und sind erst einmal überrascht das hier so gut wie nichts los ist. Das das Wetter richtig gut ist entscheiden wir uns spontan uns wenigstens für ein Stündchen in die Sonne zu legen und die Ruhe zu geniessen und auch einmal kurz ins Wasser zu hüpfen, was wirklich herrlich war. Aus der Stunde werden dann doch recht schnell zwei und unser Parkschein läuft bald ab so das wir uns enschliessen dann doch erst einmal weiter zu fahren und uns den zugehörigen Leutturm später anschauen. Als nächstes steuern wir dann einen kleinen Supermarkt an um uns mit ein paar Getränken zu versorgen und werfen auch hier einen kurzen Blick in die angrenzenden Spuvenirshops. Nach dem recht frühen Frühstück meldet sich auch kurz darauf wieder der Hunger und wir werfen einen Blick in den mitgenommen Lonely Planet und finden als Tipp das Lazy Famingo, welches wir dann auch ausprobieren. Wie fast überall gibt es eine Auswahl in Burgern und Sandwiches, aber auch ein großes Angebot an Fisch und Meeresfrüchten. Wir entscheiden uns beide für ein Sandwich mit Putenfleisch und sind danach mehr als gesättigt.
Nach unserem Mittagessen geht es nun weiter zum Bowmans Beach, welche fast am Ende der Insel Sanibel gelegen ist. Hier lösen wir wieder ein Parkticket für eine Stunde (2 $), da es leider nicht nur für eine halbe Stunde möglich ist. Wir entscheiden uns dafür ein wenig am Strand spazieren zu gehen und schauen uns dabei die Muscheln an, für die Sanibel Island berühmt ist. Da die besten Muscheln jedoch morgens zu finden sein sollen, sind wir natürlich schon ein wenig spät dran und finden keine ausgefallenen Muscheln mehr, aber dennoch ein paar schöne Exemplare und beobachten sonst noch die Vögel und die Pelikane beim Fische fangen. Die Stunde verfliegt auch wieder im Nu und wir müssen zurück zum Auto. Eigentlich hatten wir uns überlegt nun noch den J.N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge anzuschauen, doch da es mit ca. 16:00h nun schon recht spät geworden ist und wir ja noch den Leuchttum sehen wollten fahren wir eben zu diesem und parken dieses mal am Fishing Pier und lösen für eine Stunde parken. Der Strand ist hier eher etwas aufgeteilter und nicht "gerade durch gehend", da auch schon einmal einige Bäume und Büsche bis näher ans Wasser wachsen. Mir persönlich hat es hier auch sehr gut gefallen, da es sogar noch ein wenig romantischer war als die anderen Strandabschnitte. Schlussendlich kam dann auch endlich der historische Leuchtturm der Insel in Sicht, der seit 1884 steht und auch heute immer noch in Betrieb ist. Einen Schönheitspreis würde der Leutturm wohl nicht gewinnen, dennoch ist er widerum auch irgendwie schön anzusehen.
Nachdem auch hier wieder eine Stunde herum ist fahren wir langsam wieder ins Hotel zurück und machen uns noch einmal frisch um noch eine Kleinigkeit in Fort Myers essen zu gehen. Heute Abend wird es nur noch ein kleiner Ceasar Salad mit Hühnchenbrust, den wir direkt am Wasser zu uns nehmen können. Den Namen des Restaurants habe ich leider nicht mehr im Kopf, aber geschmeckt hat es und sehr gut. Nach dem Essen geht es dann gegen neun Uhr wieder ins Hotel wo wir noch ein wenig lesen und den Tag revue passieren lassen und gegen zehn gehen dann auch die Lichter wieder aus.

16. November 2010, Dienstag
Eigentlich hatten wir vor heute mit der Fähre von Fort Myers aus nach Key West zu fahren. Da wir uns aber schon gegen halb acht am Ableger hätten einfinden müssen, die Fahrt uns 145 $ p.P. gekostet hätte (das wussten wir vorher), dann allerdings noch einmal Parkgebühren von 5 $ hinzugekommen wären und wir das mitgebuchte Frühstück im Hotel hätten ausfallen lassen müssen und eh ziemlich K.O. waren und keine Lust hatten so früh aufzustehen, hatten wir diesen Tag spontan noch abends vor dem Schlafen umgeworfen.
Zum Glück gibt es ja genügend alternative Möglichkeiten und da das Wetter zum Mittwoch hin schlechter werden sollte (bewölkt und Regenschauer), entschieden wir uns morgens dazu den im Lonely Planet empfohlenen Corksrew Swamp Sanctuary zu besuchen. Hierzu fuhren wir wieder in Richtung Naples und brauchten ca. eine Stunde bis wir ankamen. Der Eintritt kostet pro Person 10 $ und sollte man eine Toilette benötigen bietet sich am Eingang erst einmal die letzte Möglichkeit eine aufzusuchen, denn im Sumpf selber gibt es dann keine mehr. ;)
Wie erwähnt handelt es sich um eine Sumpflandschaft durch die ein Steg gebaut wurde, wobei man zwischen einem kurzen Weg (1 Meile) und dem langen Weg (2,25 Meilen) wählen kann. Wir entschieden uns für den längeren Weg und liefen drauf los. Laut Information sollte man hier einiges sehen können, wenn man den Glück hat. Unter anderem gibt es hier den Florida Schwarzären, Waschbären, Schildkröten, Alligatoren, diverse Vögel etc. zu bestaunen. Wir selber haben auf unserem Weg neben einer Reihe von Vögeln die wir, mit Ausnahme des weissen Ibis, jedoch nicht benennen können, einen Salamander, eine riesige Wasserspinne, einen Alligator, Schildkröten und Eichhörnchen gesehen. Für den Alligator und die Schildkröten wurden von den Mitarbeitern extra Fernfläser aufgestellt und ausgerichtet, mit der Bitte diese nicht zu verstellen, damit man als Besucher die Tiere sehen konnte, da sie so versteckt waren. Auch für die Spinne war ein Schild mit Pfeil angebracht, da man sie sonst am Baumstamm wohl eher nicht gesehen hätte. Das fand ich wirklich klasse. So viel an Tieren haben wir jetzt zwar nicht zu Gesicht bekommen, aber das ist nun einem die Natur und toll war es dennoch. Gegen 15:00h haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht und sind unterwegs bei Subways angefahren, da sich der Hunger nun mehr als bemerkbar machte. Zurück im Hotel haben wir uns dann noch einmal an den Strand begeben, wo es nun aber doch schon recht frisch wurde und die Badesachen somit nicht mehr zum Einsatz kamen. Ein wenig gelesen und dann ging auch schon gegen 18:00h wieder die Sonne unter was wir uns nur zu gerne angeschaut haben. Danach sind wir dann aufs Zimmer, wo ich mit Kopfschmerzen dann auch sofort eingeschlafen bin. Zwar hat mein Freund mich gegen acht dann noch einmal kurz wach gemacht um zu fragen ob ich noch was essen möchte, doch letzten Endes wollte ich nichts mehr (er zum Glück auch nicht) und ich hab es nur noch von auf dem Bett bis unter die Bettdecke geschafft und habe bis zum nächsten Morgen um sechs durchgeschlafen.

17. November 2010, Mittwoch
Für heute war das Wetter als nicht so gut, wolkig und regnerisch vorhergesagt, weshalb wir beschlossen den Morgen noch einmal zu nutzen um uns am Hotel an den Srand zu legen. Kurz haben wir überlegt uns zwei Liegen und einen Schirm zu mieten, aber für 25 $ !!! den Tag habe ich das echt irgendwo nicht eingesehen und mich lieber mit Handtuch in den Sang gelegt. Und da schimpfe noch einmal einer über die Kosten auf Mallorca und Co., die dagegen fast noch ein Schnäppchen sind. ;)
Nach zwei Stunden in der prallen Sonne wurde es uns dann aber doch ein wenig zu heftig und wir beschlossen uns am Hotel an den Pool zu legen, da wir uns hier ein wenig Schatten erhofften und Schirme und Liegen auch inklusive waren. Leider liess sich der Schirm jedoch nicht öffnen und nach einer halben Stunde hielten wir es auch hier nicht mehr aus. Von Regen war immer noch nichts zu erahnen und wir machten uns frisch und dann auf den Weg zu den Miromar Outlets zu denen wir ungefähr eine halbe Stunde fuhren und bis zum Abend shoppten und dort auch im Luna Rossa Grill zu Mittag gegessen haben. Bei dem Preis von 14 $ + Steuern und Trinkgeld für eien Pizza Hawaii haben wir uns diese spontan einfach geteilt, auch wenn sie wirklich ganz gut war. Sie hat dann auch so gesättigt, das wir abends nichts mehr benötigten. Geregnet hatte es dann übrigens auch den ganzen Nachmittag und Abend nicht, dafür war es dann allerdings unerträglich schwül geworden.
Nach erfolgreicher Ausbeute beim shoppen fuhren wir dann wieder ins Hotel und gingen hier an die Poolbar, für die wir noch einen Gutschein hatten und liessen den letzten Abend in Fort Myers ausklingen.

18. November 2010, Donnerstag
Gleich nach dem Frühstück ging es los nach Cape Coral, das ich mir gerne kurz anschauen wollte um einen kleinen Eindruck zu gewinnen, da hier viele Ferienhäuser angeboten werden. Da wir jedoch nicht wirklich wussten wo man hätte anfahren können und uns auch eh nicht ewig aufhalten wollten, beliessen wir es bei einem kurzen Durchfahren, dass mich nicht wirklich überzeugen konnte.
Weiter ging es dann nach Sarasota das uns beiden auf Anhieb gleich viel besser gefiel. Ausgesucht hatten wir uns im Reiseführer den Baywalk, der entlang des Meeres einen Einblick in die Natur gewähren sollte. Gefunden haben wir ihn auch, ebenso die Hinweistafel das er erst vor ein paar Jahren saniert wurde. Umso überraschter waren wir, dass der Anfang wirklich einen guten Eindruck machte, der Weg zur Abzweigung dann jedoch geschlossen und abgesperrt war und gar nicht mehr schön aussah. Da fragt man sich doch wirklich wieso man sich dann erst die Mühe macht etwas zu sanieren um es dann nicht mehr zu pflegen.
Enttäuscht entschlossen wir uns dann das Pelican Man Birds Sanctuary anzuschauen in dem kranke Pelikane, aber auch andere Vögel wieder gesund gepflegt werden. Die meisten der Vögel sind hier, weil sie sich in den Angelschnüren der Angler verfangen haben, aber auch einige Tiere haben Begegnung mit einem Auto gemacht und sind deshalb hier. Der Eintritt ist frei, aber es wird um eine Spende gebeten, die mit 5 $ pro Erwachsenen und 4 $ pro Kind empfohlen wird. Hierfür sind dann auch entsprechende Boxen aufgestellt in die man einwerfen kann. Groß ist das Gelände nicht und an einigen Gehegen wird momentan wohl auch etwas verändert, so dass wir uns hier etwa eine halbe Stunde aufhielten und dann noch kurz an den Strand fuhren, der uns auch hier sehr gut gefiel. Auch sehr schön fand ich hier den Kreisverkehr (St Armands Circle) auf Lido Key, durch den wir auf dem Weg zum Baywalk und zurück zum Strand gefahren sind, denn um diesen gruppierten sich in allen Richtungen Geschäfte, Restaurants und Cafes, was richtig einladend aussah.
Weiter ging es dann zu unserer Tagesetappe nach St. Petersburg, auf der wir eine halbe Ewigkeit gebraucht haben, da uns das Navi auf eine kleine Weltreise schickte, was soviel bedeutet, wie das wir von Sarasota aus über Tampa geschickt wurden statt direkt nach St. Petersburg. Wieso war uns in dem Moment nicht wirklich klar und leider hatten wir für dieses Teilstück auch keine brauchbare Karte vorliegen die uns weiter geholfen hätte. Ein wenig genervt wegen dem Umweg kamen wir dann gegen halb acht shliesslich an unserem Hotel dem Renaissance Vinoy Reort an, checkten ein und bezogen unser Zimmer. Danach machten wir uns dann noch zu Fuß auf den Weg die Umgebung ums Hotel zu erkunden, fanden dann den Baywalk der angeblich einige Restaurants und Geschäfte beherbergen sollte, jedoch stand fast alles leer. Da sich nun auch doch langsam der Hunger meldete, gingen wir wieder zurück in Richtung Hotels wo wir einige Restaurants gesehen hatten, die jedoch alle nicht wirklich Preisgünstig aussahen. Entschieden haben wir uns hier dann für das Moon under water, ein britisches Pub,welches auch wieder im Reiseführer empfohlen wurde. Das Essen war hier nicht herausragend gut, aber dennoch OK und der Service und die Atmosphäre waren nett und des Preis war für das gebotene angemessen. Danach ging es dann ins Hotel und ab ins Bett. So ein Tag im Auto kann doch ganz schön schlauchen.

19. November 2010, Freitag
Nach dem Frühstück machten wir uns auf dem Weg zu "The Pier". Ein Pier, der an seinem Ende ein mehrstöckiges Gebäude stehen hat in dem man ein paar Geschäfte und ein Restaurant findet und von dessen Dach man einen guten Blick auf die Umgebung hat.
Nachdem wir genügend Fotos gemacht haben steigen wir in den St. Petersburg Trolley, der vor dem Gebäude abfährt und starten zu einer Rundfahrt durch St. Petersburg, während der der Fahrer des Trolleys einiges zur Geschichte der Stadt und den Sehenswürdigkeiten erzählt. Für 25 Cent + 2 $ Trinkgeld kann man hier echt nicht meckern und für einen guten Überblick und Eindruck reicht es. Gegen 12:00h entscheiden wir uns zu einem frühen Mittagessen in einem Restaurant direkt am Hafen und nach dem wir gesättigt waren sind wir kurz ins Hotel und haben uns für den Strand fertig gemacht.
Da direkt am Hotel kein Strand ist, hatten wir uns überlegt nach Fort de Soto an den Strand zu fahren, da dieser im Jahr 2005 (laut Reiseführer) wohl zu einem der schönsten in den USA gewählt wurde und wir uns dachten das er hoffentlich immer noch schön sein würde. ;) Nach einer knappen halben Stunde Fahrt erreichten wir den Strand und hatten einen riesen grossen Parkplatz fast für uns alleine. Unser Weg führte uns über eine Piknikwiese mit jede menge Bänken und Tischen, sowie einer Art Restaurant für Kleinigkeiten und Erfrischungen vorbei an den Strand. Schön breit und hellsandig und richtig schön idyllisch, auch wenn der angespülte Seetang nicht weggeräumt wurde (mich hat es nicht im geringsten gestört). Nachdem wir uns eine Weile gesonnt hatten bin ich dann auch einmal kurz ins Wasser gehüpft, das eine wirklich angenehme Temperatur hatte und fast ganz glatt war, kaum Wellen und Glasklar... kurzum: einfach herrlich. Ich muss sagen, dass mir dieser Strand persönlich am besten gefallen hat. Nachdem wir uns dann noch den Sonnenuntergang angesehen haben, verliessen wir als letzte den Abschnitt des Strandes und machten uns auf dem Weg zum Auto, auf dem wir dann noch eine tierische Begegnung hatten: Waschbären. Die kleinen Räuber haben scheinbar nur darauf gewartet das die Menschen weg sind um sich an die Mülltonnen heran zu machen. Diese sind zwar alle durch Abdeckungen geschützt oder haben Deckel aufliegen, jedoch schaffen sie es sich durch die schmale Öffnung durchzuquetschen, bzw. die Deckel einfach runter zu werfen und in die Tonnen zu springen um nach Essen zu suchen. Ganz ehrlich, hätte ich nicht vorher gesehen das Waschbären unterweg sind hätte ich bei dem unheimlichen rumpeln der Tonnen schleunigst das Weite gesucht. *gg*
Nachdem wir uns dann wieder im Hotel frisch gemacht haben sind wir noch einmal aus dem Hotel raus und haben uns auf den Weg zur Central Avenue gemacht auf der es einige Geschäfte und deutlich mehr Restaurants gibt um noch eine Kleinigkeit zu essen. Nach ewigen Diskussionen haben wir uns dann schliesslich einfach nur noch ein Stück Pizza geholt und sind nach gut zwei Stunden wieder am Hotel gewesen wo wir noch etwas auf der Terrasse getrunken haben und sind dann müde ins Bett gefallen.

20. November 2010, Samstag
Nach dem Frühstück haben wir uns gleich auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, nämlich Orlando, gemacht. Wir sind sehr gut durch gekommen und haben knappe zwei Stunden für die Strecke benötigt, so das wir um kurz vor 12:00h im Hotel ankamen. Nach einer kurzen Inspektion der Zimmer und verstauen des Gepäcks haben wir uns überlegt, dass es für Seaworld nun doch schon zu spät ist und wir die Tage die uns dort zur Verfügung stehen lieber ganz nutzen möchten.
Stattdessen beschlossen wir eine ausgedehnte Shopping Tour zu machen. Auf ging es also zu den Orlando Premium Outlet Shops auf der Vineland Avenue, die knapp 10 Minuten Fahrt entfernt waren. Eine Adresse die ich auf jeden Fall empfehlen würde, da die Shops hier gut gemischt sind und wir auch einige Schnäppchen machen konnten (z.B. zwei Levis Jeans für umgerechnet knapp 50 Euro). Nachdem wir die Mall dann abgegrast hatten beschlossen wir, dass es im Hotel zu langweilig ist und für das Abendessen noch zu früh und so fuhren wir weiter zur Florida Mall. Die Geschäfte hier waren nicht ganz so hochwertig wie in den Premium Outlets, aber eigentlich war das auch gut so, da wir so nicht wieder das gleiche sahen. Kurzum kann ich sagen es war ein sehr erfolgreicher Tag. :)
Als die Mall gegen 20:00 schloss wollten wir dann auch endlich zum Universal Walk, auf dem auch das Hardrock Cafe liegt. Der Weg zog sich unheimlich, da der Samstag-Abend-Verkehr in vollem Gange war. Stellenweise ging kurzzeitig gar nichts mehr. Im Gegensatz zu 2008 mussten wir dieses mal beim Parken an den Universal Studios nun auch am Abend zahlen, drei Dollar waren jedoch noch zu verschmerzen.
Das Essen im Hard Rock Cafe war dann auch sehr gut und die Bedienung sehr freundlich. Viel los war für einen Samstag Abend jedoch nicht, was mich doch ein wenig verwunderte. Aber so konnten wir uns wenigstens noch in aller Ruhe im Cafe und im zugehörigen Shop umsehen. Die Zeit verflog ziemlich und gegen eins fanden wir uns dann, nach einer Fahrt durch den immer noch starken Verkehr am International Drive, wieder im Hotel ein und fielen geschafft ins Bett.

21. November 2010, Sonntag
Gegen halb neun machten wir und am nächsten Morgen auf den Weg zum Frühstück und ergatterten so gerade eben noch den letzten freien Tisch, da reger Andrang herrschte und das Frühstück nur bis neun Uhr ging. Immer noch befremdlich ist es irgendwie, dass man hier das gesamte "Geschirr" aus Styropor vorfindet. Was da in der Woche an Müll anfällt will man, glaube ich, lieber nicht wissen. Zum Glück war es während unserer Reise das einzige Hotel in dem das so gehandhabt wurde. In allen anderen hatten wir richtiges Geschirr und Gläser.
Gut gestärkt erkundigten wir uns dann noch wie man am besten zum Eingang von Seaworld käme, denn der Park lag direkt gegenüber von unserem Hotel. Zu Fuß sollte es etwa 20 Minuten dauern, aber es gäbe in einer knappen halben Stunde auch einen kostenfreien Shuttel. Diesen haben wir dann auch genutzt, mussten uns dann aber auch auf eine Abholzeit am Park festlegen. 04:15h und 18:45h standen zur Wahl und wir entschieden uns für die spätere Zeit.
Den Eintritt in Seaworld hatte mein Freund mir im Oktober zum Geburtstag geschenkt und ich kann schon jetzt verraten, dass es sich wirklich gelohnt hat.
Unser erster Weg führte uns zur Delphin Nursery in der die Jungtiere der Delphine gehalten werden. Somit hatte ich schon gleich am Anfang eines meiner persönlichen Highlights, da ich Delphine immer schon toll finde. Getoppt wurde das ganze später dann noch durch den Key West Bereich, in dem es nocheinmal Delphine zu sehen gibt, die man mit ein wenig Glück sogar streicheln und zu bestimmten Zeiten auch mit Fisch füttern kann. Leider hat nur mein Freund es geschafft tatsächlich einen Delphin zu streicheln, aber klasse ist es trotzdem wenn dir Tiere so nah an einem vorbei schwimmen. Etwas Glück gehört halt nunmal dazu und ein Tier hat eben nicht den ganzen tag Lust sich betatschen zu lassen. :)
Auch streicheln und füttern konnte man die Stachelrochen die in einem großen Becken mit nicht ganz so hohem Wasser gehalten werden. Die Streichelchance war hier viel höher und es ist doch ein Erlebnis mal einen Rochen zu streicheln.
Neben all den anderen Tieren die in Seaworkld noch zu sehen sind, haben wir uns an diesem Tag sonst noch die Orca Show (wirklich klasse), die bis auf den letzten Platz besetzt war, die Seelöwenshow (hat mir persönlich am besten gefallen) und eine Show mit Hunden und Katzen, die auch klasse gemacht war, angesehen. Hier geht dann schon einiges an Zeit drauf und so schaffen wir es leider nicht mehr in die Delphin und Walshow zu gehen und auch die im Park vorhandenen Achterbahnen haben wir ganz vernachlässigt.
Aber schlimm war das nicht, denn wir konnten unsere Eintrittkarte vor dem Verlassen des Parks in ein Freiticket für einen zweiten Besuch innerhalb 14 Tagen eintauschen.
Um 18:00h verliessen wir den Park, der dann auch schloss. Kurzerhand machten wir uns dann auch zu Fuß auf den Rückweg zum Hotel, da wir keine Lust hatten 45 Minuten bis zur Abholung durch den Hotelshuttle zu warten. Die 20 Minuten waren auch gut geschätzt, lediglich das es nicht komplett durchgehend einen Bürgersteig gab war etwas hinderlich. Im Hotel gaben wir dann noch kurz bescheid das man den Fahrer bitte informieren möchte er bräuchte uns nicht zu holen bzw. zu warten und das Thema war erledigt.
Wir verschnauften kurz auf unserem Zimmer und fuhren dann noch zu einer kleinen Mall auf dem International Drive, da wir hier den Hollister Store aufsuchen wollten. Hier war heute erstaunlich wenig los, wir waren so ziemlich die einzigen in dem Laden. Sehr angenehm, vor allem wenn man dann noch erfolgreich ist. ;)
Gegen 20:00 meldete sich dann auch so langsam aber sicher der Hunger und während wir los fuhren überlegten wir, wo wir essen wollten. Spontan fiel uns ein das es in der Nähe ein Restaurant geben musste wo wir bereits vor zwei Jahren essen wollten, an einem Samstag Abend aber 2 Stunden auf einen Tisch hätten warten müssen. Wir fanden das Bahamas Breeze auch einige Meter weiter und hatten dieses mal Glück, denn es waren noch einige Tische frei. Unser Tischkellner war hier wirklich super nett und hat uns als erstes erklärt, dass es mittlerweile auch von einigen Gerichten kleine Portionen gibt, da die normalen vielen zu groß gewesen wären. Wir entschieden uns beide für Lachs mit Broccoli in einer Passionsfruchtsoße in der kleinen Variante und ich möchte nicht wirklich wissen wie groß die normale Portion gewesen wäre. Es hat vorzüglich geschmeckt und eigentlich waren wir beide Pappsatt, doch einem Nachtisch konnten wir dann doch nicht widerstehen. So teilten wir uns Vanilleeis mit karamellisierten Bananen und warmen Bananen-Nuss Brot. Einfach göttlich. Danach konnte man mich allerdings zurück zum Hotel rollen. ;) Im Nachhinein kann ich sagen, dass wir hier das mit Abstand beste Essen in den zwei Wochen hatten.

22. November 2010, Montag
Nach dem Frühstück, bei dem heute schon bedeutend weniger los war als gestern, starteten wir gegen 10:00h zu unserem zweiten Tag in Seaworld. Da wir keine Lust hatten zu Fuß zu laufen ,aber auch keine Lust mit dem Shuttle zu fahren bei dem wir wieder hätten warten müssen, fuhren wir mit dem Auto. In unserem Reiseführer, der den Stand von 2006 hat, war das Parken bei Seaworld mit 8$ angegeben. Mittlerweile kostet es allerdings schon 14$. Der Preis hat hier also ordentlich angezogen. Wir hatten noch Glück und konnten relativ weit vorne parken. Wer zu spät kommt und hinten steht hat erst noch einen ordentlichen Weg vor sich, da der Parkplatz unvorstellbar groß ist.
Als erstes machten wir uns nocheinmal auf zu den Stachelrochen,da heute wesentlich weniger los war als gestern und die Tiere wirkten irgendwie auch noch etwas munterer als am Vortag.
Als nächstes nahmen wir dann die Delphin und Walshow in Angriff, die wir am Vortag zeitlich nicht mehr geschafft hatten. Das frühzeitige vor Ort sein hat sich wieder gelohnt, da wir unsere Plätze so noch gut auswählen konnten. Die Show war auch wirklich phantastisch gemacht, die Trainer richtig aktiv und eng in die Show mit den Tieren eingebunden.
Auch den Manatees und den Alligatoren statteten wir noch einen kurzen Besuch ab, bevor wir beschlossen heute den Kraken, eine Achterbahn mit einigen Schrauben und Loopings und den Manta, ebenfalls eine Achterbahn bei der man mit dem Kopf voran fährt und die ebenfalls Loopings und Schrauben hat. Im Endeffekt muss man sagen: Es hat Spass gemacht, aber es gibt doch deutlich aufregendere Achterbahnen. Aber nun gut, der Park beschäftigt sich ja auch hauptsächlich mit Meerestieren, von daher hätte man die Achterbahnen eigentlich auch ganz weg lassen können. Für die Wildwasserbahn war es uns dann doch ein wenig zu frisch und da wir auch keine Sachen zum Wechslen dabei hatten, liessen wir diese einfach ausfallen, denn das zuschauen machte uns schon klar, das man keine wirkliche Chance hatte trocken zu bleiben.
Highlight heute war dann ein erneuter Besuch der Delphine. Zwar klappte es auch heute mit dem Streicheln nicht, aber dafür konnten wir miterleben, wie die Trainer kleineren Gruppen Zugang zu den Tieren gaben und Ihnen quasi in einer kleinen Privatvorstellung zeigten welche Befehle man den Tieren gibt um sie ihre Kunststücke zeigen zu lassen. Unser Vorteil dabei war, dass eine der Gruppen ziemlich nah bei uns stand und die Tiere so einige male quasi direkt vor uns aus dem Wasser sprangen. Einfach super. Eines der Fotos die wir hierbei machen konnten habe ich euch eingestellt.
Den Rest gingen wir dann auch ganz entspannt an und um halb vier besuchten wir noch einmal die Seelöwen Show, die genauso gut war wie gestern, auch wenn der teilnehmende Otter heute keine wirklich Motivation hatte und seinen Auftritt einfach ausfallen lies.. so ist das nun einmal. ;) Gegen ende der Show öffnete der Himmel dann jedocherst leicht und dann so richtig seine Schleusen und so suchten wir nach der Show schnell Zuflucht in einem Suvenirshop und verbrachten hier die nächste halbe Stunde ehe wir dann beschlossen hinüber zu den Pinguinen zu flitzen. Hier harrten wir dann aus bis es fast aufgehört hatte zu regnen und begaben uns dann auf den Weg zu unserem Auto um zurück zum Hotel zu fahren.
Da sich der plötzliche, doch spürbare, Wetterumschwung bei mir zu Kopfschmerzen geführt hatte, legten wir vorerst eine kleine Pause ein und fuhren gegen 20:00h in eine Mall in der sich eine Cheesecake Factory befand. Hier waren wir auch bereits vor zwei Jahren essen und neben dem Essen das gut war, hatte mich hier der Käsekuchen total überzeugt.
Das Essen war auch dieses mal wieder gut, ebenso der favorisierte Streusel-Käsekuchen gefüllt mit Äpfeln und Walnüssen, serviert mit Sahne und flüssigem Karamell. Immer noch super lecker, aber gegen den Nachtisch vom Vortag kam er nicht mehr heran.
Nach dem essen machten fuhren wir dann wieder ins Hotel und der Tag endete für uns.

23. November 2010, Dienstag
Nach unserem heutigen Frühstück verliessen wir Orlando relativ schnell und machten uns auf zurück an die Atlantik-Küste Floridas, nach Cocoa Beach. Doch da wir unser Hotel hier eigentlich nur als Zwischenstopp gebucht hatten, fuhren wir nicht gleich hierher, sondern machten einen Abstecher zum Kennedy Space Center.
Gegen 11:00h kamen wir hier an und standen eine gefühlte Ewigkeit an der Kasse, obwohl gar nicht viel los war... aber die Kassierer hatten wohl die Ruhe weg. ;) Leider waren die angebotenen Extratouren, bei denen man an alles etwas näher herangekommen wäre, bereits ausgebucht, und so lösten wir den "Standard-Eintritt". Bevor wir loslegen konnten mussten wir noch eine Sicherheitskontrolle durchlaufen, ähnlich wie am Flughafen (Detektor und Taschenkontrolle). Danach war der erste Wunsch meines Freundes sich eine Star Trek Show anzuschauen, in der ein echter Astronaut mitspielt. Das ganze war ganz nett gemacht und hatte natürlich auch mit dem Thema der Nasa zu tun, ich fand es jedoch teilweise irgendwie übertrieben... liegt vielleicht aber auch daran, dass ich für meinen Teil mit Star Trek rein gar nichts anfangen kann.
Danach stellten wir uns kurz in der Schlange für die Bustour an, die zwei Stunden dauern sollte. Jedoch sass man die Zeit nicht nur im Bus, sondern es gab zwei Stationen zu denen man gebracht wurde. Eine Aussichtsplattform, von der aus man die Startrampen der Raketen und die dazugehörigen Tanks etc. sehen konnte. Hier fand man an allen Seiten Schilder auf denen eingetragen war was man sieht und welchen Sinn es hat. Von einer Seite aus konnte man auch schon das Shuttle sehen, das eigentlich im Dezember starten sollte... oder naja, zumindest die Spitze konnte man sehen, der Rest war durch das umstehende Gerüst verdeckt. Interessant war es trotzdem einigermassen. Weiterhin konnte man sich hier noch einen kurzen Film ansehen, der jedoch nur mässig interessant war.
Die zweite Station war dann eine große Halle in der man den Nachbau der Saturn V Rakete sehen konnte, die damals zum Mond flog. Schon beeindruckend wie groß so ein ganzes Teil ist und wie klein die Kapsel im Verhältnis, in der die Astronauten saßen. Neben der Rakete konnte man dann aber auch noch einige andere Sachen, wie die Raumanzüge, die Stiefel, einen Stronauten Van etc. sehen. Diesen Teil des Tages fand ich persönlich noch am besten und hier verbrachten wir auch einige Zeit. Danach ging es dann wieder per Bus zurück zum Visitor Center wo wir noch einen Raketenstart simulierten (ganz nett aber auch nicht wirklich etwas besonderes) und uns danach noch einen Film im zugehörigen I-Max ansahen der einen Blick ins Universum bot (gesprochen von Leonardo Di Caprio).
Um sechs verliessen wir dann schliesslich das Visitor Center. Hmm... so wirklich gefallen hat mir persönlich der Tag eigentlich nicht, da mir vieles einfach zu technisch war, dazu dann noch auf englisch... mich hat es dann doch irgendwie ein wenig überfordert und ich war froh das mein Freund nicht darauf bestand die Tageskarte in die Freikarte für den nächsten Tag einzutauschen. :D Naja, Interessen sind ja, zum Glück unterschiedlich. Ganz verkehrt war es sicherlich nicht, aber eben nicht mein persönliches Ding.
Für uns ging es nun nach Cocoa Beach ins Hotel, wo wir kurz eincheckten und dann in unserem Reiseführer nach einem Restaurantvorschlag in der Nähe suchten. Schnell war was passendes gefunden und wir machten uns auf den Weg. Am Ziel angekommen schauten wir dann erst einmal ein wenig dumm, denn es war eine ziemlich finster wirkende Seitenstrasse die kaum beleuchtet war. Aber das Restaurant gab es noch und so parkten wir, wo wir vermuteten wir dürften es. Zur Sicherheit haben wir aber vor dem bestellen noch einmal nachgefragt ob wir dort wirklich stehen dürfen, was dann letzen Endes auch okay war. Mit unserem Essen hatten wir auch heute wieder Glück und satt fuhren wir wieder zurück ins Hotel, froh das unser Auto noch da war. ;)
Die Nacht im Hotel habe ich mir dann ein wenig um die Ohren geschlagen, da von irgendwoher die ganze Nacht ein immer lauter werdendes Geräusch kam, das mich einfach nur nervte und auch zwei dicke Kissen über den Ohren brachten keinen Vorteil. Irgendwann bin ich dann wohl doch noch eingeschlafen, lang kann es aber nicht gewesen sein.

24. November 2010, Mittwoch
Ziemlich gerädert machten ich mich gegen acht Uhr für den heutigen Tag fertig und bevor wir los fuhren gingen wir noch kurz an den Strand von Cocoa Beach, der hier sehr breit, hell und schön sandig war. Gegen halb zehn checkten wir dann aber auch aus und starteten nach Fort Lauderdale. Zu Anfang tankten wir noch kurz und besorgten uns noch etwas zum Frühstücken. Den Rest der Strecke fuhren wir dann durch und gegen 14:30h erreichten wir unser Zeil. In Fort Lauderdale waren wir auch bereits vor zwei Jahren und wollten damals eine Bootstour durch die Kanäle der Stadt machen (Fort Lauderdale ist das Venedig Amerikas). Da an diesem Tag aber eine Bootsparade statt fand, fiel diese damals leider aus. Dieses Mal hatten wir dafür mehr Glück und lösten unser Ticket für die "Carrie B", einem Mississippi-Dampfer nachempfundenen Schiff. Die zweistündige Tour kostete uns knapp 20$ p.P.. Der Weg führte uns unter anderem an den Millionärsvillen, nah am Flughafen und am Kreuzfahrtterminal, in dem leider keine großen Schiffe lagen, vorbei. Dazu wurde dann immer wieder etwas erzählt, wie z.B. welche Häuser zum Verkauf stehen, wer welche verrückten Extras in seinem Haus hat, wem sein Haus zu klein war, welches daraufhin verkauft wurde, nur damit der Käufer feststellen konnte das es auch ihm zu klein ist und schliesslich abreissen liess etc. Die zwei Stunden verflogen jedenfalls geradezu.
Nach der Tour entschieden wir uns dann für ein frühes Abendessen in der Cheesecake Factory die quasi um die Ecke lag und fuhren dann noch kurz in die Sawgrass Mills Mall um uns ein wenig umzusehen, dieses Mal aber nichts mehr zu kaufen, da wir ein wenig Bedenken hatten ob unser Freigepäck für den Rückflug noch ausreisen würde. :D Also fuhren wir weiter nach Miami und checkten wieder im RIU Florida Beach ein und liessen dort im Shop unsere Koffer wiegen zu lassen. Der Spass kostete dann zwar 1$ pro Koffer, aber immerhin wusste ich, dass ich doch noch gute 3 Kilo Luft hatte.
Nachdem wir dann unser Zimmer im 9. Stock bezogen hatten und uns kurz frisch gemacht hatten setzten wir uns noch ein wenig in die Bar des Hotels und tranken einen Cocktail und verabschiedeten uns recht früh aufs Zimmer, damit ich meinen Schlaf nachholen konnte, der mir Nachts zuvor nicht vergönnt war.

25. November 2010, Donnerstag
Am heutigen Tag waren wir gespannt was wir überhaupt groß machen könnten, da Thanksgiving war. Wie an Feiertagen üblich hatte der Großteil in Miami geschlossen. Da die Auskünfte im Internet aber zum Teil recht dürftig waren und man uns an der Rezeption auch nicht genau sagen konnte wo überhaupt was geöffnet hat, fuhren wir auf gut Glück zur Aventura Mall, die natürlich geschlossen hatte. Alternativ fuhren wir dafür nun zur Lincoln Road, der Einkaufsstrasse von Miami, und hatten Glück einen Parklatz zu finden. Jedenfalls konnte man vorab schon sehen, dass hier einiges los war und wir lösten ein Parkticket für 2 Stunden. Neben den vielen Cafes und Restaurants hatte auch eine Reihe an Geschäften auf und so bummelten wir ein wenig die Schaufenster entlang und schauten hier und da mal rein und aßen schliesslich eine Kleinigkeit im van Dyks Cafe zu Mittag. Im Vergleich zu den Tagen vorher war das Essen allerdings keine Offenbarung, sondern lediglich okay.
Da wir keine Lust mehr hatten weiter zu suchen was geöffnet hat und was nicht entschieden wir uns für die Stressfreie Variante und legten uns den Rest des Tages einfach an den Strand vor unserem Hotel, bzw. später dann an den Pool. An Baden im Meer war hier aber nicht wirklich zu denken, denn das Meer war ziemlich aufgewühlt und es wurde jede Menge Seetang etc. angespült so das man im Wasser gar nicht mehr gesehen hätte wo man hintritt.
Abends beschlossen wir dann doch noch einmal das Hotel zu verlassen und sind über die Promenade bis zum Ocean Drive gelaufen (gute 45 Minuten). Da sich hier überwiegend Restaurants und einige Hotels befinden und das Mittagessen schon einige Zeit zurück lag, suchten wir uns eines der geöffneten Restaurants aus, was gar nicht so leicht ist, da man alle zwei Meter angequatscht wird, da man einen ins eigene Restaurant locken möchte. Schliesslich fanden wir aber etwas wo für uns beide etwas auf der Karte stand und eine Happy Hour für Cocktails klang auch nicht schlecht. Das Essen schmeckte hier auch wieder gut und die Cocktails hatten es ordentlich in sich. Gespannt waren wir dann auf die Rechnung. Das die Cocktails auch für eine Happy Hour (zwei zum Preis von einem) nicht billig sein würden war uns auch vorher klar, 19$ + Steuern und erwartetes Trinkgeld liessen uns dann aber doch nicht schlecht staunen. Naja, man gönnt sich ja sonst nix...
Den Rückweg traten wir dann erst zu Fuß an, nahmen uns dann aber nach etwa der Hälfte der Strecke ein Taxi für 8$, da wir keine Lust mehr hatten zu laufen. Erledigt sanken wir gegen halb zwölf dann ins Bett.

26. November 2010, Freitag
Ein letztes Frühstück stand für heute auf dem Plan, dann packten wir kurz unsere Koffer zu Ende und checkten gegen 11:00 aus. Da unser Flug erst für den Abend geplant war und wir aber auch keine Lust hatten den ganzen Tag im Hotel herumzuhängen, fuhren wir noch einmal zur Aventura Mall, die heute wieder geöffnet hatte.
Der Tag nach Thanksgiving nennt sich in den USA Black Friday und lockt die Leute mit zum Teil ziemlich hohen Ermässigungen in die Geschäfte. Erwartungsgemäß war sehr viel los und wir suchten erst eine Weile ehe wir einen Parkplatz fanden. Auch in der Mall selber war es dann geknüppelt voll und aus dem ein oder anderen Geschäft sind wir gleich rückwärts wieder raus... ab einem gewissen Level macht es dann irgendwie keinen Spass mehr. Wir kauften noch ein paar Kleinigkeiten und nachdem wir vergeblich versucht hatten in der Cheesecake Factory einen Platz zu ergattern, entschieden wir uns auf Zeitgründen für Fastfood und machten uns gegen halb drei auf den Weg zum Flughafen.
Das Rückgabe Terminal für unseren Mietwagen fanden wir auf Anhieb, die Strecke kannten wir ja schon vom Umtausch des Ladekabels am Anfang, und die Rückgabe des Wagens verlief Problemlos und schnell. Per Shuttle ging es dann zum Flughafen Terminal. Dumm nur, dass es scheinbar nur einen Stop am Anfang gibt, wir aber ans andere Ende des Flughafens mussten. Die Strecke zog sich ganz schön und mit Gepäck kommt man ganz gut ins Schwitzen. Gegen halb vier hatten wir dann aber auch endlich den Schalter für unseren Check-In gefunden und wunderbarer Weise war überhaupt gar nichts los. Spitze, so macht einchecken Spass. Alles lief problemlos und ab ging es zur Sicherheitskontrolle, die ebenfalls ohne Probleme verlief und dann begann das Warten. Für die letzten übrig gebliebenen Dollar kauften wir uns noch etwas zu Trinken und was zu Naschen und um 18:00 durften wir dann an Bord und schon kurz darauf rollten wir zur Startbahn und der Urlaub war leider schon zu Ende.

27. November 2010, Samstag
Überpünktlich landen wir in Düsseldorf. Mit unserem Gepäck haben wir Glück und beide Koffer kommen sehr zügig auf dem Band daher. Ab geht es zum Ausgang wo wir auch schon von meinem Papa empfangen werden, der uns zur Sicherheit noch die dicken Wintermäntel mitgebracht hat, weil er nicht mehr wusste welche Jacken wir beim Hinflug an hatten. Wilkommen zurück beim ersten Schnee.. und das wo wir doch vor ein paar Stunden noch knapp 30 Grad hatten.

Fazit
Wir hatten zwei richtig tolle erlebnisreiche Urlaubswochen. Für mich war die Mischung aus Strand, shoppen und Sehenswertem genau richtig bemessen, mein Freund hätte lieber noch ein wenig mehr Zeit am Strand verbracht. Hierzu hätten wir aber dann doch noch 2-3 Tage mehr Zeit gebraucht, die wir leider nicht hatten.
Florida ist wirklich klasse und hat einiges zu bieten. Sicherlich haben wir auch nur einen Bruchteil dessen gesehen, was es zu sehen gibt, und das wo wir schon das zweite mal hier waren. Dennoch haben wir für uns beschlossen, dass wir von Florida jetzt vorerst einmal genug haben. In die USA soll es aber trotzdem wieder gehen, schliesslich steht die Reise in den Westen noch aus und auch sonst gibt es einige Ziele die uns noch reizen würden.
Richtig versöhnt hat mich auf dieser Reise Orlando, dass ich vor zwei Jahren einfach nur schrecklich fand. Vielleicht lag es damals am schlechten Wetter und an unserem bescheidenen Hotel und auch dessen Lage am International Drive, der hier damals nicht so schön war. Ein Stück weiter sieht das dann doch schon ganz anders aus. Auch Seaworld hat mir besser gefallen als ich selber zuerst gedacht hätte... wann hat man hier schon einmal zumindest die Chance einen Delphin zu streicheln und auch so ganz nah ran zu kommen?
Für einen Urlaub dessen Schwerpunkt auf Baden liegen soll würde ich definitiv eher die Golfküste empfehlen (von Öl war hier übrigens keine Spur), das Wasser war hier doch deutlich ruhiger als in Miami. Am besten fand ich hier den Strand von Fort de Soto, aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Interessant war auch das Kennedy Space Center, wobei dieses schon sehr technisch war und mich hat mein Englisch hier doch ein wenig im Stich gelassen, wodurch es für mich irgendwie uninteressant wurde. Meinem Freund dagegen gefiel es echt gut und er hätte auch gegen einen zweiten Tag (der ja kostenlos gewesen wäre) nichts einzuwenden gehabt.
Letzten Endes vergebe ich alle möglichen Sternen für Florida und eine Empfehlung.

30 Bewertungen, 10 Kommentare

  • handball-whv@live.de

    27.03.2011, 19:51 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    viele Grüße von der Küste

  • anonym

    27.02.2011, 19:59 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • anonym

    22.02.2011, 10:38 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    ich als Reisefreak BW

  • KnolliNicole

    22.02.2011, 09:55 Uhr von KnolliNicole
    Bewertung: besonders wertvoll

    woooooooooooooooowwww Gruß Nicole

  • sigrid9979

    22.02.2011, 08:55 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima Beschrieben ..Lg Sigi

  • catmum68

    22.02.2011, 06:18 Uhr von catmum68
    Bewertung: besonders wertvoll

    besonders wertvoller Bericht, LG

  • radi6404

    22.02.2011, 01:33 Uhr von radi6404
    Bewertung: besonders wertvoll

    ich weiß nicht, wer hier nur ein sehr hillfreich abgibt.

  • morla

    22.02.2011, 00:50 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    wünsche einen guten wochenstart. lg. petra

  • katjafranke

    22.02.2011, 00:48 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße.... von der KATJA

  • timmey

    22.02.2011, 00:46 Uhr von timmey
    Bewertung: besonders wertvoll

    wow! da möcht ich auch mal hin!