Fluch der Karibik (VHS) Testbericht





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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von DukeNukem
Ihr solltet an Geistergeschichten glauben
Pro:
Story, Action, DVD-Extras, Johnny Depp, Geoffrey Rush, Keira Knightley, die geilsten Skelette aller Zeiten
Kontra:
---
Empfehlung:
Ja
Bevor wir, die Zuschauer, einen Titel zu sehen bekommen, gibt es zuerst einmal eine kleine Vorgeschichte.
Wir befinden uns auf hoher See und die Filmkamera filmt ein großes Schiff, in welchem sich nicht nur der Gouverneur selbst, sondern auch dessen kleine Tochter befindet. Der Name der Tochter lautet: Elizabeth Swann.
Auf hoher See singt die kleine Tochter ein Piratenlied, welches ihr Vater aber abbricht, da er und seine Gefolgsleute überhaupt nicht an Piraten glauben. Nach der kleinen Ermahnung blickt das kleine Mädchen noch einmal in die See hinab und plötzlich entdeckt sie einen kleinen Jungen auf einem Floss. Er scheint bewusstlos zu sein. Nachdem der bewusstlose Junge auf das Schiff gebracht wurde, entdeckt die restliche Crew auf einmal ein brennendes Wrack, welches mal ein Schiff gewesen ist.
Zurück zum Mädchen, welches sich um den Jungen kümmert. Der Junge kann kurz zu sich kommen, um ihr seinen Namen zu verraten. Der Name lautet: William Turner. Als William wieder ohnmächtig wird, erblickt die kleine Elizabeth ein Goldmedaillon, welches um seinen Hals gelegt wurde. Sie nimmt es an sich und kann es einige Jahre für sich behalten.
Warum sie es einige Jahre für sich behalten kann? Nun, so ungefähr 17 Jahre später, William und Elizabeth sind mittlerweile erwachsen geworden, fällt Miss Swann plötzlich ins Meer hinab und die Münze kann endlich nach ihren rechtmäßigen Besitzern rufen.
Was man nämlich bis dahin noch nicht wusste. Diese Goldmünze ist Teil eines großen Schatzes, der viele Jahre zuvor von der Crew Captain Barbossa’s gestohlen wurde. Ihm und seinen Gefolgsleuten gehört ein Schiff mit dem Namen „Black Pearl“. Was sich zu einem erfolgreichen Beutezug entwickelte, wird aber schnell zu einem FLUCH DER KARIBIK, denn durch den Diebstahl wurde die gesamte Crew verflucht und zu Untoten gemacht. Nur bei Mondlicht kann man ihre wahre Identität erkennen. Bei diesem Licht verwandeln sich die Männer, ihr Captain und sogar dessen Affe in furchterregende Skelette, die nicht einmal sterben können. Jahrelang haben sie jede einzelne Münze gesucht und zurückgebracht, nur um diesen Fluch wieder loszuwerden. Eine einzige Münze fehlte noch, welche aber durch Zufall endlich gefunden werden konnte.
Eines Nachts wird die Stadt des Gouverneurs von Barbossa’s Männern angegriffen und auch Miss Swann wird entführt. Mit ihr und der Münze im Schlepptau sticht die „Black Pearl“ schnell in See, um endlich das letzte Stück zurückzubringen und auch diesen grässlichen Fluch loszuwerden.
Aber die Crew der „Black Pearl“ hat nicht mit dem tapferen William Turner gerechnet, der sich mit einem Piraten namens Jack Sparrow verbündet hat, um Miss Swann zu retten.
Was Turner aber noch nicht weiß ist, dass Jack Sparrow in Wirklichkeit etwas anderes vor hat. Er will sich nämlich die „Black Pearl“ unter den Nagel reißen und als Druckmittel setzt er William ein.
Warum er William Turner als Druckmittel einsetzt und was Captain Jack Sparrow sonst noch verschwiegen hat, kann ich an dieser Stelle leider nicht mehr fortführen, denn sonst wäre das spoilern und das will ich nicht. Was ich euch aber sagen kann ist, dass es mein absoluter Lieblingsproduzent, nämlich Jerry Bruckheimer, wieder einmal geschafft hat, einen echt geilen Film machen zu lassen. Seiner grandiosen Idee haben wir es nämlich zu verdanken, dass das Genre Piratenfilm wieder „lebendig“ wurde und außerdem noch über eine Fortsetzung dieses Krachers nachgedacht wird.
Regie geführt hat bei diesem Seeräuberspektakel übrigens Gore Verbinski, der schon mit dem Film-Remake „The Ring“ auf sich aufmerksam machen konnte. Und jetzt ist er mit Fluch der Karibik zu einem der gefragtesten Regisseure geworden. Tja, wie es aussieht, lohnt es sich, Regie zu führen, wenn ihn Jerry Bruckheimer produziert.
Aber nicht nur dem Regisseur und dem Produzenten kann man ein großes Lob aussprechen, sondern auch den Drehbuchschreibern, denen ist nämlich eine echt gute Story mit witzigen und nie langweilig werdenden Dialogen gelungen. Die Story selbst ist einfach nur genial. Kaum zu glauben, aber dies ist ein Piratenfilm, der sogar einige überraschende Wendungen in der Story parat hat. Und auch die Dialoge sind, wie ich schon erwähnte, witzig und werden zudem auch nie langweilig. Ich glaube, jeder wird mir zustimmen, wenn ich schreibe, dass natürlich die besten Dialoge die mit den Piraten sind.
Ein weiteres dickes Lob möchte ich auch an die Kostüme und die Orte richten. Die Kostüme sehen wirklich toll aus und sind auch sehr realitätsnah. Die Orte sind wunderschön anzusehen und wurden echt perfekt ausgewählt. Ganz besonders schön ist für mich die Insel, auf die Captain Jack Sparrow ausgesetzt wurde.
Das Wichtigste bei einem Film fehlt aber noch und zwar die Schauspieler. Tja, was soll ich sagen. Einfach nur genial. Und auch die Personen, die sie in dem Film verkörpern, sind echt gut gelungen.
Die einzige Figur, die mir nicht so gut gefällt ist die des William Turner. Der wird gespielt von Orlando Bloom. Milliarden von „Herr der Ringe“-Fans kennen diesen Namen. Orlando spielt nämlich in dieser Trilogie die Rolle des Legolas. Ihr dürft mich jetzt nicht falsch verstehen. Nicht, dass ich ihn nicht gut finde, nein. Meiner Meinung nach holt er sehr viel aus dieser Rolle heraus, doch die Figur, die für ihn geschaffen wurde, die ist einfach nicht gelungen.
Keira Knightley, die in diesem Film Miss Elizabeth Swann spielt, kenn ich noch nicht so gut. Macht nichts, denn als sie diesen Film drehte, war sie ja erst 17 Jahre alt und stand damit vor ihrer ersten schauspielerischen Leistung. Mir gefällt diese Schauspielerin und ich bin mir auch sicher, dass sie in Zukunft ihren Platz in der Top-Schauspielerinnen-Liga finden wird.
In diesem Film gibt es zwei Personen, und auch Figuren, die mir ganz besonders gut gefallen. Die zweitbeste Figur in diesem Film ist für mich Captain Barbossa. Dieser wird gespielt von Geoffrey Rush. Dieser Schauspieler hatte zwar schon in sehr vielen Filmen mitgespielt, konnte aber nie so richtig „in Erinnerung behalten“ werden. Meiner Meinung nach hat er es aber mit diesem Film endlich geschafft, vielleicht auch mal eine Hauptrolle zu bekommen. Ich kannte Geoffrey Rush vorher ja nur aus dem Film „House on Hounted Hill“.
Und zu meiner absoluten Lieblingsfigur. Diese Figur wird auch von einem meiner Lieblingsschauspieler gespielt und zwar ist das Johnny Depp, der endlich nach jahrelanger Pause sein Comeback startet. Und dies ist ein echt bombastisches Comeback. „Irgendwann in Mexiko“, der vor „Fluch der Karibik“ lief, war ja nicht so ein Publikumserfolg, deswegen dürften wohl die meisten sagen, dass dies sein Comeback-Film ist. Johnny Depp verkörpert in diesem Film die Rolle des Captain Jack Sparrow, der ihm einfach nur genial und echt witzig gelungen ist. Nach den Rezessionen zu schließen, bin nicht nur ich der einzige, der so denkt. Auch bei den Golden Globes und den Academy Awards wurde man auf diesen einzigartigen Schauspieler aufmerksam. Bei beiden Preisen wurde er nämlich als bester Hauptdarsteller nominiert. Leider bekam Depp nicht den Golden Globe, sondern Sean Penn, für seine Rolle in „Mystic River“.
Ich habe mir den Film nicht im Kino angesehen, aber zum Glück gibt es für solche Leute, wie mich, ja das sogenannte Heimkino. Jetzt gibt es diesen Film endlich auch auf VHS und auf DVD zum kaufen.
Da ich ja überhaupt nichts mehr mit VHS zu tun haben möchte, griff ich mir natürlich die DVD-Version des Films. Ein absoluter Glücksgriff, wie sich herausstellt, denn auch die DVD kann diesem Film gerecht werden.
Die DVD hat nämlich neben dem Hauptfilm, der in perfekter Bild- und Tonqualität vorliegt, auch sehr viele Extras zu bieten. Gut, das Bild kann man eher als Gut bis Befriedigend bewerten, denn an manchen Stellen ist es etwas körnig geraten, was man aber zum Glück nicht so sehr merkt.
Der Sound kann dafür voll und ganz überzeugen. Den Film kann man sich auf Deutsch und Englisch anhören (beides in Dolby Digital 5.1). Wer aber eine Anlage zu Hause besitzt und den richtig guten Sound um die Ohren bekommen möchte, der solle doch bitte die DTS-Tonspur anwählen (gibt es leider nur in der deutschen Sprachfassung). Die „normale“ Tonspur (DD 5.1) bietet ja schon satten Sound bis zum geht nicht mehr, aber dass man noch eins draufsetzen kann, das ist einfach nur purer und unvorstellbarer Wahnsinn.
Auf dem Einleger der DVD steht, dass diese DVD insgesamt 10 Stunden Extras bietet. Natürlich sind es nicht 10 Stunden. Hier wurden, wie schon bei Zurück in die Zukunft, die drei Audiokommentare dazugezählt. Macht aber überhaupt nichts.
Die Audiokommentare sollte man sich irgendwann einmal alle anhören, denn sie bieten interessante Hintergrundinformationen. Neben dem Regisseur und dem Produzenten kommen hier auch noch drei Schauspieler und die zwei Autoren zu Wort.
Die restlichen Extras, die sich auf der separaten Bonus-Disc befinden, sind ebenfalls einen (oder mehrere) Blick(e) wert. Auf den ersten Blick siehts ja nicht viel aus, die Beiträge aber sind sehr lang und ausführlich geworden.
Neben einem Making-of, welches mit der Vorbereitung beginnt, über die Post-Production geht und mit der Premiere endet, gibt es zudem auch noch 19 entfernte Szenen, die aber sehr kurz sind. Der Film selbst hat ja schon eine Länge von 140 Minuten, da hätten die paar Minuten mehr auch nichts mehr ausgemacht, oder? Die einzige, von diesen 19 Szenen, die wirklich noch brauchbar gewesen wäre ist die, in der Keira Knightley gemeinsam mit Johnny Depp auf einer einsamen Insel gestrandet ist und sie ihm währenddessen ein Piratenlied beibringt, welches sie dann spät nachts (im Originalfilm vorhanden) völlig betrunken weitersingen.
Ein Extra befasst sich mit der Idee für diesen Film. Das hatte ich ja vorher noch nicht erwähnt. Die Idee zu diesem Film stammt nämlich von einem Disney-Themenpark, der ebenfalls „Pirates of the Caribbean“ heißt. Ein Extra in diesem Film zeigt, wie dieser Themenpark entstand.
Ein weiteres Extra befasst sich ungefähr 30 Minuten lang mit der Entstehung der computergenerierten Skelette, die echt genial aussehen.
Natürlich ist das aber noch nicht alles. Diese Bonus-Disc hat nämlich noch viel mehr zu bieten. Neben drei Tagebüchern gibt es nämlich noch weitere Making-ofs dieses Spektakels. Leider kann ich euch noch nicht so viel über die vielen vielen Extras verraten, da noch nicht einmal ich mir alle ansehen konnte. Aber ich glaube, die Extras, die ich bereits erwähnt hatte, sind schon ein sehr guter Grund, diese DVD in seine Sammlung aufzunehmen.
Fazit: Ein echt geiler und auch witziger Film, der neben schrägen Typen (allen voran Johnny Depp) auch noch jede Menge Action bietet. Wie sollte es auch anders sein, bei einer Jerry Bruckheimer Produktion? Was außerdem noch für diesen Film spricht ist die gut durchdachte Story, die auch einige überraschende Wendungen parat hält und zudem bekommt man hier noch die besten Skelette aller Zeiten zu sehen.
Der Film bekam vier Oscar-Nominierungen (Hauptdarsteller, Sound, Sound Editing, Makeup). Obwohl er es verdient hätte, glaube ich nicht, dass Johnny Depp bester Hauptdarsteller 2004 wird, da er nämlich gegen Schauspieler aus „Lost in Translation“ und „Mystic River“ antreten muss. Die anderen drei hat dieser Film einfach verdient. Ganz besonders die zwei Sound-Oscars, die hat er absolut verdient. Und auch die DVD zeigt, dass dieser Film einen Oscar als bester Sound verdient hat. Ich drücke die Daumen.
Wenn ihr die DVD noch nicht zuhause habt, dann hier folgendes:
Segelt mit euren Schiffen zu irgendeinem Geschäft, entert dieses und erbeutet euch die DVD von „Fluch der Karibik“. Wer diese DVD noch nicht in seinen Händen hält, der sollte aufgehängt werden, wie damals die Piraten.
ARGHHH! Freu mich schon auf den zweiten Teil!
Wir befinden uns auf hoher See und die Filmkamera filmt ein großes Schiff, in welchem sich nicht nur der Gouverneur selbst, sondern auch dessen kleine Tochter befindet. Der Name der Tochter lautet: Elizabeth Swann.
Auf hoher See singt die kleine Tochter ein Piratenlied, welches ihr Vater aber abbricht, da er und seine Gefolgsleute überhaupt nicht an Piraten glauben. Nach der kleinen Ermahnung blickt das kleine Mädchen noch einmal in die See hinab und plötzlich entdeckt sie einen kleinen Jungen auf einem Floss. Er scheint bewusstlos zu sein. Nachdem der bewusstlose Junge auf das Schiff gebracht wurde, entdeckt die restliche Crew auf einmal ein brennendes Wrack, welches mal ein Schiff gewesen ist.
Zurück zum Mädchen, welches sich um den Jungen kümmert. Der Junge kann kurz zu sich kommen, um ihr seinen Namen zu verraten. Der Name lautet: William Turner. Als William wieder ohnmächtig wird, erblickt die kleine Elizabeth ein Goldmedaillon, welches um seinen Hals gelegt wurde. Sie nimmt es an sich und kann es einige Jahre für sich behalten.
Warum sie es einige Jahre für sich behalten kann? Nun, so ungefähr 17 Jahre später, William und Elizabeth sind mittlerweile erwachsen geworden, fällt Miss Swann plötzlich ins Meer hinab und die Münze kann endlich nach ihren rechtmäßigen Besitzern rufen.
Was man nämlich bis dahin noch nicht wusste. Diese Goldmünze ist Teil eines großen Schatzes, der viele Jahre zuvor von der Crew Captain Barbossa’s gestohlen wurde. Ihm und seinen Gefolgsleuten gehört ein Schiff mit dem Namen „Black Pearl“. Was sich zu einem erfolgreichen Beutezug entwickelte, wird aber schnell zu einem FLUCH DER KARIBIK, denn durch den Diebstahl wurde die gesamte Crew verflucht und zu Untoten gemacht. Nur bei Mondlicht kann man ihre wahre Identität erkennen. Bei diesem Licht verwandeln sich die Männer, ihr Captain und sogar dessen Affe in furchterregende Skelette, die nicht einmal sterben können. Jahrelang haben sie jede einzelne Münze gesucht und zurückgebracht, nur um diesen Fluch wieder loszuwerden. Eine einzige Münze fehlte noch, welche aber durch Zufall endlich gefunden werden konnte.
Eines Nachts wird die Stadt des Gouverneurs von Barbossa’s Männern angegriffen und auch Miss Swann wird entführt. Mit ihr und der Münze im Schlepptau sticht die „Black Pearl“ schnell in See, um endlich das letzte Stück zurückzubringen und auch diesen grässlichen Fluch loszuwerden.
Aber die Crew der „Black Pearl“ hat nicht mit dem tapferen William Turner gerechnet, der sich mit einem Piraten namens Jack Sparrow verbündet hat, um Miss Swann zu retten.
Was Turner aber noch nicht weiß ist, dass Jack Sparrow in Wirklichkeit etwas anderes vor hat. Er will sich nämlich die „Black Pearl“ unter den Nagel reißen und als Druckmittel setzt er William ein.
Warum er William Turner als Druckmittel einsetzt und was Captain Jack Sparrow sonst noch verschwiegen hat, kann ich an dieser Stelle leider nicht mehr fortführen, denn sonst wäre das spoilern und das will ich nicht. Was ich euch aber sagen kann ist, dass es mein absoluter Lieblingsproduzent, nämlich Jerry Bruckheimer, wieder einmal geschafft hat, einen echt geilen Film machen zu lassen. Seiner grandiosen Idee haben wir es nämlich zu verdanken, dass das Genre Piratenfilm wieder „lebendig“ wurde und außerdem noch über eine Fortsetzung dieses Krachers nachgedacht wird.
Regie geführt hat bei diesem Seeräuberspektakel übrigens Gore Verbinski, der schon mit dem Film-Remake „The Ring“ auf sich aufmerksam machen konnte. Und jetzt ist er mit Fluch der Karibik zu einem der gefragtesten Regisseure geworden. Tja, wie es aussieht, lohnt es sich, Regie zu führen, wenn ihn Jerry Bruckheimer produziert.
Aber nicht nur dem Regisseur und dem Produzenten kann man ein großes Lob aussprechen, sondern auch den Drehbuchschreibern, denen ist nämlich eine echt gute Story mit witzigen und nie langweilig werdenden Dialogen gelungen. Die Story selbst ist einfach nur genial. Kaum zu glauben, aber dies ist ein Piratenfilm, der sogar einige überraschende Wendungen in der Story parat hat. Und auch die Dialoge sind, wie ich schon erwähnte, witzig und werden zudem auch nie langweilig. Ich glaube, jeder wird mir zustimmen, wenn ich schreibe, dass natürlich die besten Dialoge die mit den Piraten sind.
Ein weiteres dickes Lob möchte ich auch an die Kostüme und die Orte richten. Die Kostüme sehen wirklich toll aus und sind auch sehr realitätsnah. Die Orte sind wunderschön anzusehen und wurden echt perfekt ausgewählt. Ganz besonders schön ist für mich die Insel, auf die Captain Jack Sparrow ausgesetzt wurde.
Das Wichtigste bei einem Film fehlt aber noch und zwar die Schauspieler. Tja, was soll ich sagen. Einfach nur genial. Und auch die Personen, die sie in dem Film verkörpern, sind echt gut gelungen.
Die einzige Figur, die mir nicht so gut gefällt ist die des William Turner. Der wird gespielt von Orlando Bloom. Milliarden von „Herr der Ringe“-Fans kennen diesen Namen. Orlando spielt nämlich in dieser Trilogie die Rolle des Legolas. Ihr dürft mich jetzt nicht falsch verstehen. Nicht, dass ich ihn nicht gut finde, nein. Meiner Meinung nach holt er sehr viel aus dieser Rolle heraus, doch die Figur, die für ihn geschaffen wurde, die ist einfach nicht gelungen.
Keira Knightley, die in diesem Film Miss Elizabeth Swann spielt, kenn ich noch nicht so gut. Macht nichts, denn als sie diesen Film drehte, war sie ja erst 17 Jahre alt und stand damit vor ihrer ersten schauspielerischen Leistung. Mir gefällt diese Schauspielerin und ich bin mir auch sicher, dass sie in Zukunft ihren Platz in der Top-Schauspielerinnen-Liga finden wird.
In diesem Film gibt es zwei Personen, und auch Figuren, die mir ganz besonders gut gefallen. Die zweitbeste Figur in diesem Film ist für mich Captain Barbossa. Dieser wird gespielt von Geoffrey Rush. Dieser Schauspieler hatte zwar schon in sehr vielen Filmen mitgespielt, konnte aber nie so richtig „in Erinnerung behalten“ werden. Meiner Meinung nach hat er es aber mit diesem Film endlich geschafft, vielleicht auch mal eine Hauptrolle zu bekommen. Ich kannte Geoffrey Rush vorher ja nur aus dem Film „House on Hounted Hill“.
Und zu meiner absoluten Lieblingsfigur. Diese Figur wird auch von einem meiner Lieblingsschauspieler gespielt und zwar ist das Johnny Depp, der endlich nach jahrelanger Pause sein Comeback startet. Und dies ist ein echt bombastisches Comeback. „Irgendwann in Mexiko“, der vor „Fluch der Karibik“ lief, war ja nicht so ein Publikumserfolg, deswegen dürften wohl die meisten sagen, dass dies sein Comeback-Film ist. Johnny Depp verkörpert in diesem Film die Rolle des Captain Jack Sparrow, der ihm einfach nur genial und echt witzig gelungen ist. Nach den Rezessionen zu schließen, bin nicht nur ich der einzige, der so denkt. Auch bei den Golden Globes und den Academy Awards wurde man auf diesen einzigartigen Schauspieler aufmerksam. Bei beiden Preisen wurde er nämlich als bester Hauptdarsteller nominiert. Leider bekam Depp nicht den Golden Globe, sondern Sean Penn, für seine Rolle in „Mystic River“.
Ich habe mir den Film nicht im Kino angesehen, aber zum Glück gibt es für solche Leute, wie mich, ja das sogenannte Heimkino. Jetzt gibt es diesen Film endlich auch auf VHS und auf DVD zum kaufen.
Da ich ja überhaupt nichts mehr mit VHS zu tun haben möchte, griff ich mir natürlich die DVD-Version des Films. Ein absoluter Glücksgriff, wie sich herausstellt, denn auch die DVD kann diesem Film gerecht werden.
Die DVD hat nämlich neben dem Hauptfilm, der in perfekter Bild- und Tonqualität vorliegt, auch sehr viele Extras zu bieten. Gut, das Bild kann man eher als Gut bis Befriedigend bewerten, denn an manchen Stellen ist es etwas körnig geraten, was man aber zum Glück nicht so sehr merkt.
Der Sound kann dafür voll und ganz überzeugen. Den Film kann man sich auf Deutsch und Englisch anhören (beides in Dolby Digital 5.1). Wer aber eine Anlage zu Hause besitzt und den richtig guten Sound um die Ohren bekommen möchte, der solle doch bitte die DTS-Tonspur anwählen (gibt es leider nur in der deutschen Sprachfassung). Die „normale“ Tonspur (DD 5.1) bietet ja schon satten Sound bis zum geht nicht mehr, aber dass man noch eins draufsetzen kann, das ist einfach nur purer und unvorstellbarer Wahnsinn.
Auf dem Einleger der DVD steht, dass diese DVD insgesamt 10 Stunden Extras bietet. Natürlich sind es nicht 10 Stunden. Hier wurden, wie schon bei Zurück in die Zukunft, die drei Audiokommentare dazugezählt. Macht aber überhaupt nichts.
Die Audiokommentare sollte man sich irgendwann einmal alle anhören, denn sie bieten interessante Hintergrundinformationen. Neben dem Regisseur und dem Produzenten kommen hier auch noch drei Schauspieler und die zwei Autoren zu Wort.
Die restlichen Extras, die sich auf der separaten Bonus-Disc befinden, sind ebenfalls einen (oder mehrere) Blick(e) wert. Auf den ersten Blick siehts ja nicht viel aus, die Beiträge aber sind sehr lang und ausführlich geworden.
Neben einem Making-of, welches mit der Vorbereitung beginnt, über die Post-Production geht und mit der Premiere endet, gibt es zudem auch noch 19 entfernte Szenen, die aber sehr kurz sind. Der Film selbst hat ja schon eine Länge von 140 Minuten, da hätten die paar Minuten mehr auch nichts mehr ausgemacht, oder? Die einzige, von diesen 19 Szenen, die wirklich noch brauchbar gewesen wäre ist die, in der Keira Knightley gemeinsam mit Johnny Depp auf einer einsamen Insel gestrandet ist und sie ihm währenddessen ein Piratenlied beibringt, welches sie dann spät nachts (im Originalfilm vorhanden) völlig betrunken weitersingen.
Ein Extra befasst sich mit der Idee für diesen Film. Das hatte ich ja vorher noch nicht erwähnt. Die Idee zu diesem Film stammt nämlich von einem Disney-Themenpark, der ebenfalls „Pirates of the Caribbean“ heißt. Ein Extra in diesem Film zeigt, wie dieser Themenpark entstand.
Ein weiteres Extra befasst sich ungefähr 30 Minuten lang mit der Entstehung der computergenerierten Skelette, die echt genial aussehen.
Natürlich ist das aber noch nicht alles. Diese Bonus-Disc hat nämlich noch viel mehr zu bieten. Neben drei Tagebüchern gibt es nämlich noch weitere Making-ofs dieses Spektakels. Leider kann ich euch noch nicht so viel über die vielen vielen Extras verraten, da noch nicht einmal ich mir alle ansehen konnte. Aber ich glaube, die Extras, die ich bereits erwähnt hatte, sind schon ein sehr guter Grund, diese DVD in seine Sammlung aufzunehmen.
Fazit: Ein echt geiler und auch witziger Film, der neben schrägen Typen (allen voran Johnny Depp) auch noch jede Menge Action bietet. Wie sollte es auch anders sein, bei einer Jerry Bruckheimer Produktion? Was außerdem noch für diesen Film spricht ist die gut durchdachte Story, die auch einige überraschende Wendungen parat hält und zudem bekommt man hier noch die besten Skelette aller Zeiten zu sehen.
Der Film bekam vier Oscar-Nominierungen (Hauptdarsteller, Sound, Sound Editing, Makeup). Obwohl er es verdient hätte, glaube ich nicht, dass Johnny Depp bester Hauptdarsteller 2004 wird, da er nämlich gegen Schauspieler aus „Lost in Translation“ und „Mystic River“ antreten muss. Die anderen drei hat dieser Film einfach verdient. Ganz besonders die zwei Sound-Oscars, die hat er absolut verdient. Und auch die DVD zeigt, dass dieser Film einen Oscar als bester Sound verdient hat. Ich drücke die Daumen.
Wenn ihr die DVD noch nicht zuhause habt, dann hier folgendes:
Segelt mit euren Schiffen zu irgendeinem Geschäft, entert dieses und erbeutet euch die DVD von „Fluch der Karibik“. Wer diese DVD noch nicht in seinen Händen hält, der sollte aufgehängt werden, wie damals die Piraten.
ARGHHH! Freu mich schon auf den zweiten Teil!
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