Fluch der Karibik (VHS) Testbericht





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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Erfahrungsbericht von TurkishPsycho
Ein Depp mischt die Weltmeere auf!!!
Pro:
ein sagenhafter Johnny Depp, ungeheuer komisch, eine Wiederbelebung des für ausgestorben geltenden Piratengenres
Kontra:
Klischee-Happy-End
Empfehlung:
Ja
Meine sehr verehrten Leser,
ich starte dann mal mein Comeback bei Yopi nach langer, langer Ruhephase in meiner Lieblingsrubrik - Kinofilme.
Der Sommer hat viele von uns ja von den Kinos für einige Zeit ferngehalten, doch mit dem einkehrenden Herbst und mit dem Beginn der dunklen Jahreszeiten, ist ein gemütlicher Kinobesuch eigentlich vom Alltag nicht mehr wegzudenken. Bei der Suche nach einem geeigneten Film ist man dann durch die Empfehlungen seiner Freunde auch schnell fündig geworden und außerdem ist ein Piratenfilm ein solch seltener Fall, dass es quasi eine Pflicht war, sich diesen in Amerika Rekordeinnahmen verbuchenden Blockbuster anzuschauen.
Dabei muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung hatte, was mich erwarten soll - bei Johnny Depp und Orlando Bloom im Doppelpack war mir doch recht mulmig zumute und auch der Titel machte einen recht schaurigen Eindruck, so dass ich mit einem gruseligen Piratenepos rechnete.
Was ich dann auf der Leinwand sah, haute mich einfach um:
Ein schwuler Pirat tritt seinen wortfrechen Kampf gegen die Royal Navy und einer Piraten-Crew gleichzeitig - gespielt von einem brillanten Johnny Depp!!!
Der Inhalt der Geschichte ist schnell erzählt und eigentlich auch gar nicht wichtig:
Captain Jack Sparrow (eben der besagte weibische Pirat, der von Johnny Depp gespielt wird) landet auf dem Mast seiner langsam versinkenden Nussschale im britischen Port Royal und auch gleich im Knast, da Piraten dort nicht geduldet werden. Am gleichen Abend wird der Hafen von dem Piratenschiff \"Black Pearl\" unter der Führung von Captain Barbossa (Geoffrey Rusch) angegriffen, eben dem Schiff, welches vormals unter Kommando unseres schwulen Piraten stand und durch eine Meuterei in die Hände des bösen Barbossa fiel. Dieser stahl in seiner Gier den Schatz des spanischen Eroberes Cortez, bestehend aus mehreren hundert Goldmünzen, doch dadurch fiel ein Fluch über die Crew, die sich bei Mondschein in Skelette verwandeln und unsterblich sind. Um sich von dem Fluch zu befreien müssen sie den gesamten Schatz an seinen Platz zurückbringen, doch das letzte fehlende Medaillon ist durch einen Schicksalsschlag in die Hände der Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley) gefallen. Diese wird entführt im Glauben, dass sie die Tochter des verstorbenen Piraten Stiefelriemen Will ist, dessen Blut auch zur Aufhebung des Fluchs notwendig. Dessen Sohn wiederum, William Turner (Orlando Bloom) ist unsterblich in Elizabeth verliebt und befreit Captain Jack Sparrow aus dem Knast um mit ihm gemeinsam ihre Verfolgung aufzunehmen, denn der möchte sich wiederum an der Meuterei rächen und sein Schiff zurückbekommen...
Alles weitere erfahrt ihr im Kino, denn dieser Testbericht soll ja nicht alles vorwegnehmen, sondern nur einen kleinen Einblick ins Geschehen vermitteln.
Wie gesagt ist aber der Inhalt gar nicht so von Bedeutung - es ist eine typische Piratengeschichte.
Alles andere aber ist untypisch - und gerade das macht den ganzen Film sehenswert. Denn noch nie in meinem Leben habe ich einen Piraten im Schlage Johnny Depps gesehen. Allein sein erster Auftritt am Anfang des Films hat mich aus allen Erwartungen weggerissen und einen Lachkrampf ausgelöst, der sich über den ganzen Film hinziehen sollte. Sein weibischer Gang, sein übler Mundgeruch, seine freche Zunge, seine närrische, tölpelhaft wirkende Art - alles passt so gar nicht ins Bild eines Piraten. Fast schon vermittelt der Film eine Art Anarchismus, eine neue Heldenideologie, die sich so manch ein Filmemacher einprägen sollte.
Denn einen solchen Helden braucht die Welt, einen ungewaschenen, völlig unerotischen, anarchischen Deppen (ein tolles Wortspiel, Johnny Depp der Depp ;) ), der es aufgrund seiner blöden Machosprüche und seiner unkonventionellen, weltfremden Art geshcafft hat, dem so typischen Film ein so untypsiches Äußeres zu verleihen, dass es atemberaubender Film für jeden geworden ist, der den Herbst mit einem brillanten Kinofilm einweihen möchte und der sich überhaupt nicht mit den Möchtegern- Helden identifizieren kann, die cool, arrogant, konverntionell, kräftig, schön und sooo männlich sind.
Ich danke auch für das Lesen des Berichts und wünsche angenehme Unterhaltung...
TurkishPsycho, 2003 - 09
ich starte dann mal mein Comeback bei Yopi nach langer, langer Ruhephase in meiner Lieblingsrubrik - Kinofilme.
Der Sommer hat viele von uns ja von den Kinos für einige Zeit ferngehalten, doch mit dem einkehrenden Herbst und mit dem Beginn der dunklen Jahreszeiten, ist ein gemütlicher Kinobesuch eigentlich vom Alltag nicht mehr wegzudenken. Bei der Suche nach einem geeigneten Film ist man dann durch die Empfehlungen seiner Freunde auch schnell fündig geworden und außerdem ist ein Piratenfilm ein solch seltener Fall, dass es quasi eine Pflicht war, sich diesen in Amerika Rekordeinnahmen verbuchenden Blockbuster anzuschauen.
Dabei muss ich gestehen, dass ich keine Ahnung hatte, was mich erwarten soll - bei Johnny Depp und Orlando Bloom im Doppelpack war mir doch recht mulmig zumute und auch der Titel machte einen recht schaurigen Eindruck, so dass ich mit einem gruseligen Piratenepos rechnete.
Was ich dann auf der Leinwand sah, haute mich einfach um:
Ein schwuler Pirat tritt seinen wortfrechen Kampf gegen die Royal Navy und einer Piraten-Crew gleichzeitig - gespielt von einem brillanten Johnny Depp!!!
Der Inhalt der Geschichte ist schnell erzählt und eigentlich auch gar nicht wichtig:
Captain Jack Sparrow (eben der besagte weibische Pirat, der von Johnny Depp gespielt wird) landet auf dem Mast seiner langsam versinkenden Nussschale im britischen Port Royal und auch gleich im Knast, da Piraten dort nicht geduldet werden. Am gleichen Abend wird der Hafen von dem Piratenschiff \"Black Pearl\" unter der Führung von Captain Barbossa (Geoffrey Rusch) angegriffen, eben dem Schiff, welches vormals unter Kommando unseres schwulen Piraten stand und durch eine Meuterei in die Hände des bösen Barbossa fiel. Dieser stahl in seiner Gier den Schatz des spanischen Eroberes Cortez, bestehend aus mehreren hundert Goldmünzen, doch dadurch fiel ein Fluch über die Crew, die sich bei Mondschein in Skelette verwandeln und unsterblich sind. Um sich von dem Fluch zu befreien müssen sie den gesamten Schatz an seinen Platz zurückbringen, doch das letzte fehlende Medaillon ist durch einen Schicksalsschlag in die Hände der Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley) gefallen. Diese wird entführt im Glauben, dass sie die Tochter des verstorbenen Piraten Stiefelriemen Will ist, dessen Blut auch zur Aufhebung des Fluchs notwendig. Dessen Sohn wiederum, William Turner (Orlando Bloom) ist unsterblich in Elizabeth verliebt und befreit Captain Jack Sparrow aus dem Knast um mit ihm gemeinsam ihre Verfolgung aufzunehmen, denn der möchte sich wiederum an der Meuterei rächen und sein Schiff zurückbekommen...
Alles weitere erfahrt ihr im Kino, denn dieser Testbericht soll ja nicht alles vorwegnehmen, sondern nur einen kleinen Einblick ins Geschehen vermitteln.
Wie gesagt ist aber der Inhalt gar nicht so von Bedeutung - es ist eine typische Piratengeschichte.
Alles andere aber ist untypisch - und gerade das macht den ganzen Film sehenswert. Denn noch nie in meinem Leben habe ich einen Piraten im Schlage Johnny Depps gesehen. Allein sein erster Auftritt am Anfang des Films hat mich aus allen Erwartungen weggerissen und einen Lachkrampf ausgelöst, der sich über den ganzen Film hinziehen sollte. Sein weibischer Gang, sein übler Mundgeruch, seine freche Zunge, seine närrische, tölpelhaft wirkende Art - alles passt so gar nicht ins Bild eines Piraten. Fast schon vermittelt der Film eine Art Anarchismus, eine neue Heldenideologie, die sich so manch ein Filmemacher einprägen sollte.
Denn einen solchen Helden braucht die Welt, einen ungewaschenen, völlig unerotischen, anarchischen Deppen (ein tolles Wortspiel, Johnny Depp der Depp ;) ), der es aufgrund seiner blöden Machosprüche und seiner unkonventionellen, weltfremden Art geshcafft hat, dem so typischen Film ein so untypsiches Äußeres zu verleihen, dass es atemberaubender Film für jeden geworden ist, der den Herbst mit einem brillanten Kinofilm einweihen möchte und der sich überhaupt nicht mit den Möchtegern- Helden identifizieren kann, die cool, arrogant, konverntionell, kräftig, schön und sooo männlich sind.
Ich danke auch für das Lesen des Berichts und wünsche angenehme Unterhaltung...
TurkishPsycho, 2003 - 09
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