Flughafen Los Angeles Testbericht

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Erfahrungsbericht von NorthPole76

LAX...eine Welt für sich

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Jaja, der Punkt wo die meisten L.A. Besuche anfangen...

LAX wie der Flughafen Los Angeles eigentlich genannt wird ist wirklich eine eigene Welt für sich.
Wer also nach LA fliegt, sollte sich auf was gefasst machen: zum einen typisch amerikanisch...andere Dimensionen, LAX einfach riesig, denn es gibt 7 Terminals plus den Tom Bradley International Terminal.
Zum zweiten, und das mag etwas verwundern, ist der Airport recht veraltet und kann sicher nicht mit Frankfurt, London, oder Amsterdam verglichen werden.

Aber alles der Reihe nach:
Ist LAX der Ziel- oder Anfangsflughafen (also nicht eine Zwischenstation, z.B. nach Hawaii oder Australien), so spielt die Grösse des Airports nicht wirklich eine so grosse Rolle- den Ausgang bzw. Eingang zu findet man ja (fast) immer.
Im Normalfall kann man mit einem Hotelshuttle weiterfahren oder man mietet ein Auto bei einer der Rental-Companies (ansonsten, also ohne Hotel-Shuttle oder Mietauto ist LAX nicht gerade rosig zu erreichen. Es gibt zwar Busse, die LAX ansteuern, aber die Verbindung ist eher schwach). All das spielt sich im unmittelbaren Terminal ab und ist also recht einfach zu bewältigen.

Gestresster wird die Situation schon dann, wenn LAX nur eine Zwischenstation ist und man dazu noch das Pech hat, den Anschlussflug von einem anderen Terminal als vom Vorflug starten muss. Da kann es schon mal passieren, dass man in Hektik gerät. Warum?
Die Terminals sind zwar alle unterirdisch miteinander verbunden, aber man sollte
a) gut zu Fuss sein und
b) wenig Handgepäck dabei haben.
Ansonsten könnte es schon ein Kraftakt werden, denn die Distanzen sind nicht gerade klein. Aus diesem Grund fahren auch immer wieder Golfcart ähnliche \"vehicles\" in den unterirdischen Gängen herum, die einen anbieten zum anderen Ende des Verbindungstunnels gebracht zu werden. Ist also gerade eines dieser Gefährte in der Nähe sollte man es nehmen (ist aber meistens gerade am anderen Ende des Tunnels, wenn man es braucht, das Vehikel)

Kommt man in LAX an, sollte man sich nicht all zu viel erwarten. Der Flughafen kam mir sehr veraltet vor und war nicht gerade mit den europäischen Spitzenflughäfen vergleichbar.
Der einzige Terminal, der vergleichbar mit europäischen Flughäfen gewesen wäre, war der Tom Bradley International Terminal. Nur dort bin ich nie gelandet (ich bin vor allem 1998 LAX öfters angeflogen)
In LAX ist es nämlich so, dass alle europäischen Fluglinien, die mit einer amerikanischen Linie \"verbandelt\" sind, deren Terminal benutzen. Dies führt dazu, dass LH den Terminal der United Airlines und Continental anfliegt (Terminal 6), Swissair den Terminal der Delta Airlines (Terminal 5) und so weiter.
Alle jene Airlines (hauptsächlich europäische) die keinen amerikanischen Parter haben, fliegen den Tom Bradlley Terminal an, und dieser ist top modern eingerichtet, hat also eine Repräsentantenrolle.
Das zieht die Konsequenz mit sich, dass Duty Free shoppen relativ erschwert wird, denn inneramerikanisch darf man nicht Duty-Free einkaufen und somit werden die \"amerikanischen\" Terminals eher schwach shopping mässig ausgerüstet.
Leider leiden darunter auch die europäischen Partnerlinien. (wie gesagt, das war vor allem 1998 immer so der Fall, leider hatte ich 2002 noch keine Gelegenheit nach LA zu fliegen)

Ansonsten sind die Terminals allerdings ganz ok, wenn auch nicht hoch modern. Man findet genügend Coffee-Shops, Buchläden oder Restaurants/Bars um sich die Wartezeit zu vertreiben.

Im Tom Bradley Int. Terminal geht es etwas besser zu. Dort hat man bessere shopping Möglichkeiten und kann ein moderneres Ambiente geniessen. Die Restaurants und Geschäfte sind aber prinzipiel die selben, sie sind halt nur anders \"verpackt\".

Im grossen und ganzen kann man aber sagen, dass LAX ein einfach zu verstehender (die Terminals sind im Kreis zu erreichen) und angenehmer Flughafen ist. Man findet sich leicht zurecht, ausser man hat gravierende Englischprobleme, hat genügend Möglichkeiten sich die Wartezeit zu vertreiben und und kann auf einer der zahlreichen Terrassen das kalifornische Klima bis zuletzt geniessen

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