Flughafen Rio de Janeiro Testbericht

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Erfahrungsbericht von Letizia21

Rio de Janeiro! WOW!!!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Allgemeines über den Bundesstaat Rio de Janeiro

Die schwerste Entscheidung des Tages für einen Carioca: \"Soll ich rechts zum Strand oder links zur Arbeit gehen?\"
Jene, die nach oben blicken, finden schnell die Antwort. Vom Corcovado kommt sie, denn im Volksmund heisst es: \"Solange Christus seine Arme ausbreitet, braucht man nicht zu arbeiten. Erst wenn er seine Hände faltet, packen wir´s an!\"



Der Bundesstaat ist 44.168 qkm gross. Er entstand durch die Verschmelzung der Städte Rio de Janeiro mit Umgebung und Niterói am gegenüberliegenden Ufer der Guanabara-Bucht. Es sind 5,6 Millionen Cariocas oder auch Bewohner des eigentlichen Rio, offiziell registriert, es leben aber weitere vier Millionen in den umliegenden Vororten. 70% dieser Menschen sind - gemessen am europäischen Standard - arm.

In Rio de Janeiro, das sich an einem schmalen Streifen Land zwischen Gipfeln aus Granit und dem Südatlantik ausgebreitet hat, hat für viele die Phantasie über eine vernünftige Planung gesiegt.

Hoch oben über Rio sieht man deutlich, dass Gott hier mit liebevoller Hand sein stolzestes Meisterwerk geschaffen hat. Inseln, so fern das Auge reicht, ein Wald im Herzen der Stadt, die hervorragend für die Schiffahrt geeignete Bucht, Strände, Seen und Sandbänke bilden das unvergleichliche Szenario, das - zu allem Überfluss - auch noch von dem besten Klima der Welt umhüllt wird.


Die Stadt Rio de Janeiro

Stellen Sie sich einfach vor, Rio gehöre nicht zu Brasilien. Dann treffen Sie so ziemlich das \"Nationalgefühl\" der Cariocas. Cariocas sein heisst vieles. Vor allem heisst es, dass man lebt. Man lebt bis an die Grenzen und oft eher jenseits. Ohne Rücksicht auf Konventionen. Die gelten für andere - und nicht in Rio. Sehen und gesehen werden ist für den Carioca Lebensinhalt. Man spaziert und flaniert in Ipanema, an der Copacabana, in Botafogo und in Flamengo - auf mehr als zwanzig Kilometer Gesamtlänge.

Mindestens zwei Klischees jedoch sind nicht mehr haltbar. Die Horrorgeschichten, dass man laufend überfallen wird, und die Mär, dass die Strände schmutzig sind. Natürlich kann es passieren, dass ein kleiner Stranddieb die Liegengelassene Hose klaut. Aber die allgegenwärtige Touristenpolizei verhindert Raubüberfälle, und die Strände sehen jeden Morgen aus wie frisch gesaugt. Die Sauberkeit geht soweit, dass die drei grossen Bierbrauereien Brasiliens - Skol, Brahma und Antartica - die Überwachung und Reinigung der Toiletten an den berühmtesten Stadtstränden sponsern.

Falls eine Stadt eine Seele hat, so ist sie hier in der Kultur verankert. Im freiheitsliebenden Rio sind alle Formen der Kunst stets willkommen und werden gebührend bewundert und geachtet. Die aus zahlreichen Hotels, Theatern, Kinos, Museen, Märkten, Restaurants und Denkmälern bestehende Infrastruktur rundet das inmitten der üppigen Natur gelegene Angebot vollständig ab. Die Einkaufsmöglichkeiten kommen allen Geschmacksrichtungen und Geldbeuteln entgegen und sind je nach Stadtteil verschieden. Diejenigen, die nicht gern weit laufen, stehen jedoch mehrere Einkaufszentren zur Verfügung.

22 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Entchen

    18.02.2005, 18:25 Uhr von Entchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    na du scheinst ja schon ganz schön rumgekommen zu sein! Beneidenswert! schreib weiter so schöne reiseberichte - sind sehr interessant zumal ich auch super-gerne verreise! LG entchen