Fort Fun Abenteuerland Testbericht

Vorwort
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Da ich gestern zusammen mit meiner Frau und die Familie meines Bruder im Fort Fun Abenteuerland war, und dies zum ersten Mal, muss ich sofort mal meinen Eindruck anderen preisgeben. Wir entschieden uns also vor ca. 1 Woche in den Fort Fun Park im Sauerland zu fahren und nahm mir direkt mal Urlaub, da in der Woche die Chancen auf wenig Trouble doch erheblich höher sind. So ging also die Fahrt los von Leverkusen (Nähe Köln) bis zu Bestwig/Wasserfall, also im Sauerland...

Die Anfahrt
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Zur Anfahrt kann man sagen, das das letzte Stück bis zum Park eher durch Landschaften und Ortschaften geprägt ist und daher nur sehr mühsam zu erreichen ist. Auch der vorherige Weg mit vielen Baustellen war eher mühsam und so brauchten wir ein wenig mehr als 2 Stunden für insgesamt doch 180 km. Die Beschilderung ist eher mäßig und daher sollte man den größten Teil des Weges doch schon im Kopf haben. Endlich angekommen, sieht man schon die riesige Auswahl an Parkplätzen, wobei man hier keine Parkgebühren bezahlen muss, anders wie bei sonstigen Freizeitparks.

Kurze Infos zum Park
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Am Eingang standen schon diverse Schulklassen, doch die Kassen waren nicht überfüllt und ausreichen vorhanden, daher kamen wir auch gleich an die Reihe und zahlten für einen Erwachsenen 18,50 €. Kinder unter 4 Jahren zahlen nichts und Kinder bis 14 Jahren 16 €. Da an Freitagen (außer an Feiertagen) Familientag im Fort Fun ist, zahlen bei 2 Kindern unter 14 Jahren beide unter Begleitung eines Erwachsenen keinen Eintritt (natürlich nur unter Vorlage des Lichtbildausweises!). Für insgesamt 6 Personen zahlten wir also nur für 4 Erwachsene.

Die Attraktionen
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Direkt rechts vom Eingang geht es einen kleinen Aufstieg nach oben, wo man direkt in die erste Attraktion gehen kann, nämlich eine „Kinder“-Achterbahn (genannt Devil´s Mine). Aus lauter Neugier gingen ich und mein Bruder geradewegs hinein und alleine schon der Weg zur Bahn, versprach eine aufregende Fahrt. Bis zur Achterbahn gab es viele kleine Überraschungen, wie z. B. eine wackelnde Hängebrücke und das ganze im Dunkeln. Endlich angekommen, setzten wir uns direkt nach ganz hinten und mussten erst mal unsere langen Beine irgendwo verstauen. Beim ersten Hügel ging es sehr schnell nach unten, doch leider war das auch schon alles. Nachdem wir uns genügend die Beine gestoßen hatten, gingen wir weiter an den Pony´s vorbei...

Das nächste sollte wohl eine Geisterbahn darstellen (genannt Mystery Warehouse), doch von gruselig konnte man hiervon absolut nicht sprechen. In einer 2-Personen-Gondel ging es durch ein paar dunkle Gänge, einmal auch durch Nebel, und weiter geschah darin auch nicht mehr viel. Da hätte wohl auch der fast 2-jährige Sohn meines Bruders keine Angst bekommen...

Dann gingen wir an dem Kettenkarussell vorbei und fanden uns dann in der Rafting-Bahn (genannt Rio Grande) wieder, wo wir alle 6 in eine Gondel hineinpassten (freundliches Personal passte auf unseren Kinderwagen auf). Eine kleine Steigung hoch und schon ging es in die wilden Wasserschluchten. Am Ende waren wir alle ziemlich nass und hatten eine Menge Spaß dabei, vor allem als wir durch die Wasserfallschlucht gefahren sind, haben wir eine Menge Wasser abbekommen. Zum Trocknen gingen wir uns dann erst mal ein paar Burger Menüs kaufen. Für fast 5 € bekam man hier ein vergleichbares Menü wie bei McDonald´s. Eine Bratwurst kostete genau 2 €! Toiletten waren übrigens auch überall reichlich vorhanden.

Weiter ging es zu ein paar kleineren Attraktionen, die denen auf einer Kirmes sehr ähneln. Buden mit vielen Süßigkeiten waren ebenfalls reichlich vorhanden. Anschließend ging es zur wohl bekanntesten Attraktion von Fort-Fun und wohl auch Ältesten. Die Achterbahn „Wirbelwind“ war eine der ersten Attraktionen dieses Parks und hier geht es kopfüber in 2 Korkenzieher hinein. Keine Loopings und sehr kurz, aber trotzdem ein Riesenspaß und ein großer Nervenkitzel mit Überrollbügel natürlich. Lange anstehen ist hier auch nicht angesagt, wie eigentlich bei fast allen Fahrgeschäften. Weiter im Tal gingen wir auf eine Riesendrehschaukel genannt „Roll over“! Ohne uns das ganze vorher anzusehen, stiegen wir auch direkt ein und das Ganze drehte uns ganz schön um (inklusive Magen!). Es erinnert ein wenig an ein Überschlagschiff, nur das sich das eigentliche Podest ebenfalls noch mitdreht und man nicht mehr erkennen kann, wo man eigentlich zu der Zeit sich befindet. Am Anfang wird man erst mal auf den Kopf gedreht und man kann alles von oben betrachten. Eine sehr schöne Attraktion, leider auch nur eine für unempfindliche Mägen...

Zwischen vielen Fahrgeschäften für unsere Kleinen, ging es dann noch auf die „Marienkäferbahn“. Eine kleine Achterbahn die durch viele Bäume und Sträuche geht und insgesamt 3 kleine Runden dreht. Hier wieder das Problem mit dem Platzmangel für meine Beine. Mit vielen blauen Flecken versehen, machten wir uns dann später noch auf das Schiff (kein Überschlagsschiff) und dank der vielen Regenwolken dann noch in eine nette Gaststätte um etwas zu Essen und uns etwas Aufzuwärmen.

Weitere Infos zum Park
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Teuer war das Essen nicht, allerdings hat es dafür absolut vorzüglich geschmeckt! Geöffnet ist der Park übrigens von Ende März bis Ende Oktober und zwar in der Zeit von frühestens 09:30 bis mindestens 17 Uhr. Desweiteren gibt es noch viele weitere kleine Attraktionen, wo mit Sicherheit nicht das riesige Riesenrad gehört und auch nicht der 65 Meter hohe Aussichtsturm. Es gibt noch viele Fahrgeschäfte für unsere Kleinen, dazu ein Kinderspielplatz und auch eine riesige Sommerrodelbahn, die leider bei unserem Besuch geschlossen war. Nicht zu vergessen ist dann noch die Wildwasserbahn (genannt Wild River), die mit 2 rasanten Abfahrten (eine davon im völligen Dunkeln) sehr steil nach unten gehen und man dabei mit Sicherheit nicht trocken bleibt.

Meine Meinung
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Fort Fun gibt es nun schon seit 1972 und hätte mit Sicherheit noch eine Menge Platz für neue Attraktionen. Es ist nämlich sehr abgelegen und bietet noch eine Vielzahl von Freiflächen. Die Attraktionen sind nichts Besonderes und sollte fast jeder „normale“ Freizeitpark mindestens besitzen. Der Eintrittspreis ist meiner Meinung nach ein wenig zu hoch, weil es sehr viel Bessere Parks gibt, die im Allgemeinen mehr zu bieten haben (auch aktuellere und bessere Fahrgeschäfte) und im Schnitt denselben Preis haben. Wer noch ein paar mehr Infos über diesen Park haben möchte, ruft am Besten unter der Info-Telefonnummer 02905/81123 an oder schreibt ein Fax an 02905/81118. Unter E-Mail zu erreichen unter [email protected] und im Internet unter www.fortfun.de.

Ich denke nicht das ich die nächsten paar Jahre noch mal dorthin fahren werde, allerdings ist dieser Park für unsere Kleinen sehr schön und auch nicht zu voll, auch aufgrund der Größe (die Menge verteilt sich im ganzen Park). Die Fahrgeschäfte (vor allem die Achterbahnen) könnten mal ein paar größere Gondeln vertragen und auch die Aktualität der Fahrgeschäfte ist nicht mehr auf dem neusten Stand. Spaß haben kann man in diesem Park allemal und auch für das leibliche Wohl ist stets gesorgt. Ich kann diesen Park also nur begrenzt empfehlen und wenn dann nur für Familien mit Kindern. Vielleicht tut sich ja in den nächsten Jahren noch mal etwas in dem Park und dann kann man auch ein zweites Mal noch hinfahren, allerdings ist der nächste Parkbesuch auch schon geplant und zwar geht´s noch dieses Jahr zum Warner Brothers Movieworld in Bottrop-Kirchhellen. Da haben wir mit Sicherheit auch eine Menge Spaß und die Attraktionen sind etwas moderner. Allerdings wird es dort auch sehr viel voller werden, als im Fort-Fun Abenteuerland.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen und euch ein wenig weitergeholfen. Für Verbesserungen bin ich immer zu haben und falls ich etwas vergessen haben sollte, kann ich es gerne noch nachtragen. Nur ein kleiner Kommentar und ich füge noch etwas hinzu. Dann wünsche ich schonmal allen Lesern einen schönen Besuch im Fort Fun oder in anderen Freitzeitparks und wünsche allen noch einen schönen Abend! Bis dahin, euer Sky!