Tod eines Lehrers (Taschenbuch) / Andreas Franz Testbericht

Heute soll es mal ein Buch sein, welches schon einige Jährchen auf dem Buchmarkt zu finden ist. Ich möchte es trotzdem rezensieren, weil es mir mal wieder in die Hände kam, und ich denke, das Buch ist es wert, von mir besprochen zu werden.

Daten zum Buch:
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Taschenbuch: 362 Seiten
Verlag: Droemer/Knaur (1. April 2004)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426625997
ISBN-13: 978-3426625996
Größe und/oder Gewicht: 17,6 x 11,4 x 3,2 cm

PREIS: 8,95 Euro

Inhalt und Gliederung:
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Das Buch beginnt mit Dienstag, dem 11. Februar um 23.05 Uhr. Rudolf Schirner schaut fern. Sein Hund liegt neben ihm. Er ist verheiratet und Oberstudienrat, man meint in der Umgebung, er sei bei allen Leuten beliebt, aber er wird ermordet und schrecklich verstümmelt. Wer tut so etwas?

Peter Brand ist Hauptkommissar und leitet die Ermittlungen im Fall Schirner. Eine weitere Person ist Elvira Klein, sie ist Staatsanwältin.

Brand ermittelt u. a. auch im Gymnasium und findet heraus, das dort doch nicht eitel Sonnenschein ist ....

Die Handlung spielt in einer Kleinstadt in Hessen Nahe Frankfurt/Main.

meine Meinung:
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Der Leser findet sich sehr schnell in die äußerst spannend Handlung hinein. Es gibt kein großartiges Vorgeplänkel, sondern es passiert gleich etwas und die Spannung, die also sofort aufgebaut wird, wird über die gesamte Romanhandlung hin beibehalten.

Es passieren immer wieder Dinge, die den Leser am Buch fesseln. Es werden die Charaktere eindringlich beleuchtet, mit ihren positiven und negativen Seiten, mit vor allem ihren Geheimnissen, die man dem ein oder anderen nicht zugetraut hat.

Sehr gesellschaftskritisch ist dieser Stoff des Romans, sodass er auch zum Nachdenken anregt, was ich als sehr positiv empfinde.

Man kennt den Autor Andreas Franz als einen, der seine Meinung zu zeitnahen und kritischen Themen in seinen Büchern unterbringt, aber der Leser kann sich auch sehr gut ein Bild machen und seine eigene Meinung bilden, und wird vorallem zum Nachdenken angeregt. Der Roman bzw. seine Handlung kann so jeden Tag bei uns passieren, es ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern sehr realistisch und auch sehr realistisch geschildert.

Auf Grund des eingänglichen Schreibstils von Franz kann man sich sehr gut in die Handlung und die Charaktere der sehr unterschiedlichen Personen hineinversetzen. Hier ist es eine Kleinstadt, wo man - wie das oft der Fall ist - mit solchen Dingen, die passieren, nie rechnet, aber es ist so, dass - egal wo - das Verbrechen keinen Halt macht und das kommt hier sehr gut rüber.

Rudolf Schirner wird als ein 50jähriger Mann dargestellt, der eigentlich ein normales Familienleben führt, er ist 1.82 m groß und hat blondes Haar, einen Hund und Familie. Sein Umfeld, sein Familienleben, sein Arbeitsleben - eigentlich alles normal, aber was ist schon normal ... ???

Der Mord wird aufs Genauste mit seinem Plan im Vorfeld und den ganzen Entwicklungen beschrieben. Auch finde ich es schön, dass das Privatleben vom Kommissar Erwähnung findet.

Es bleibt auch nicht bei diesem einen Mord, es geschieht ein nächster ....
Eine Spannungssache nach der nächsten und man rätselt als Leser mit, wie alles zusammenhängen könnte.

Ich finde, dass gerade in heutigen Zeit mit den vielen schrecklichen Vorfällen an Schulen dieser Roman eine besondere Bedeutung hat. Aber überhaupt ist er einfach spannend von der ersten bis zur letzten Seite, und das macht einen guten Krimi aus.

LESEEMPFEHLUNG !!