Frauenkirche Testbericht

ab 10,64
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Erfahrungsbericht von DijkBerlin

Bummel Power-Sightseeing durch Dresden

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die sächsische Hauptstadt ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Doch im Advent, wenn der Duft von Stollen und Lebkuchen durch die Straßen zieht, verwandelt sich die Altstadt in ein großes Wintermärchen.

Beschaulich, gemütlich und ohne Hektik, so präsentiert sich Dresden in den Wintermonaten. Mit Beginn der kalten Jahreszeit ebben die Touristenströme ab. Wer nun das Elbflorenz besichtigt, kann in aller Ruhe die zahlreichen Sehenswürdigkeiten genießen. Und die liegen nur wenige Gehminuten voneinander entfernt:

Sehenswert: Albertinum (Neumarkt); Deutsches HygieneMuseum (Lingner-Platz)-, Frauenkirche, wird nach der Zerstörung 1945 derzeit wieder aufgebaut(ist ganz eingehüllt !!!); Schloß (Teile nach Wiederaufbau der Öffentlichkeit zugänglich); ein Bummel über die Augustusbrücke (Dresdens älteste Brücke) in die Neustadt.

August der Starke ließ am Eibufer zahlreiche Barockbauten errichten. Das malerische Panorama inspirierte viele Künstler und verhalf Dresden zum Beinamen Elbflorenz'.

Am Altmarkt liegt das Rathaus mit dem markanten achteckigen Turm. Wer sich die Mühe macht seine Aussichtsplattform zu erklimmen, erhält als Belohnung einen schönen
Blick auf die Altstadt aus der Vogel- perspektive. Auffällig: viele Kräne. Überall sind Handwerker damit be-schäftigt, die historische Sub-stanz zu retten. Berühmteste Bau-stelle der Stadt ist die Frauenkirche, die im Krieg vollständig zerstört wurde und nun mit privaten Spenden wieder aufgebaut werden soll. Wohl jeden Besucher zieht es in Dresdner Zwinger, früher barocker Festplatz, heute Heimstatt von Museen und Galerien. Unter anderem ist hier die Gemäldegalerie alter Meister und das Porzellanmuseum untergebracht. Ein weiterer Prachtbau des Barock ist die Semper-Oper, die im zweiten Weltkrieg zerstört und erst 1985 wieder eröffnet wurde. Von hier aus kann man über den Theaterplatz an der Katholischen Hofkirche vorbei durch den Langen Gang schlendern. 24.000 Kacheln aus Meißner Porzellan erzählen im Fürstenzug die Geschichte der Wettiner. Ein Spaziergang am Elbufer entlang führt zu den Brühlschen Terrassen, wegen des großartigen Elb-Ausblicks auch „Balkon Europas" genannt. Wer Schmuck und Juwelen und andere Kostbarkeiten liebt, sollte unbedingt das Grüne Gewölbe besuchen, die bedeutendste Schatzkammer in Europa. Der krönende Abschluß unseres damaligen vorweihnachtlichen Spaziergangs durch Dresden war ein Besuch auf dem Striezelmarkt, einem der bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Wer sich danach bei Kaffee und Kuchen ein wenig aufwärmen möchte, kann im direkt am Markt gelegenen Cafe Kreutzkamm den Original Dresdner Christstollen genießen. Dieser Köstlichkeit verdankt der Weihnachtsmarkt übrigens seinen Namen, denn früher wurde der Stollen Striezel genannt. Aktuelle Preise vom Weihnachtsmarkt:

- Thüringer Rostbratwurst 4,- DM
- Glühwein 3,50 DM + 2,50 DM Pfand
- 12 Kräppelchen mit Zucker 5,- DM

Am Wochenende war der Striezelmarkt stark überfüllt, dennoch sehenswert.

10 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Goldband

    08.12.2002, 12:04 Uhr von Goldband
    Bewertung: sehr hilfreich

    Was hat denn dein Bericht mit der Frauenkirche zu tun ? Sonst gefällt mir die Schilderung der Altstadt während des Striezelmarktes wirklich gut.