Freddy Vs. Jason (VHS) Testbericht

ENDLICH habe ich ihn auch gesehen! Da ich ja nicht ins Kino kam, und selbstverständlich keine Filme runterlade, blieb mir nur das verzerende warten, bis der Streifen endlich auf DVD erscheint. Und dann - Mitte dieses Monats war es soweit. Natürlich habe ich ihn mir sofort gekauft. Ob sich das gelohnt hat, das erfahrt ihr jetzt. Bevor ich aber die Story erläutere, gehe ich erstmal ein bisschen auf die eigentlichen Hauptdarsteller ein: Freddy und Jason.


Freddy Krueger
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Zu lebzeiten war Freddy Krueger ein grausamer Kindermörder, der bevorzugt kleine Mädchen tötete, und seine Opfer in der Elmstreet suchte. Das dieses Spiel nicht ewig lief war klar. Eines Tages zündeten die Eltern von Springwood sein Haus an, und verbrannten damit den Schlitzer. Doch durch die Selbstjustiz lebte er als etwas viel, viel schlimmeres weiter. Von nun an tötete er die Kinder in ihren Träumen. Denn wer im Traum stirbt, stirbt auch in der echten Welt.


Jason Voorhees
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Jason, ein stark missgebildeter Typ, ertrank als Junge in einem See bei ``Camp Crystal Lake´´. Da seine Mutter den Betreuern die Schuld gab, veranstaltete sie ein grausames Blutbad, und wurde darauf selbst enthauptet. Was aber keiner wußte: Der inzwischen erwachsene Jason war nicht tot, und tötete von nun an jeden, der es wagte, ``sein´´ Camp zu betreten.

Nach dieser kurzen Einleitung kommen wir nun zur:


Story
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Freddy Krueger hat ein schweres Problem! Er schmort in der Hölle, und die Kinder in der Elmstreet träumen nicht mehr von ihm, da sie alle mit Hypnocil behandelt werden, ein Medikament, mit welchem man nicht mehr träumen kann. Das kann Herr Krueger natürlich nicht auf sich sitzen lassen! Er schmiedet einen Plan, der es ihm ermöglicht, seine Macht wieder zu erlangen. Denn je mehr Angst man vor ihm hat, desto stärker wird er. So schleicht er sich in Gestalt von ``Pamela Voorhees´´ ( Jasons Mutter) in Jasons Träume, und befiehlt ihm, in der Elmstreet zu gehen, und zu töten. Jason, der auf den Trick hereingefallen ist, tut wie ihm gehießen. Nach einem kleinen Massaker, haben die Eltern von Springwood eine böse befürchtung.. Natürlich sagen sie ihren Kindern nichts davon, denn die wissen ja nichts von Freddy und seinen früheren taten. Alle Kinder, die von Freddy wussten, wurden in eine Irrenanstalt gesperrt, und auf Karantäne gesetzt, was den Kontakt zur Außenwelt unmöglich macht.

So weit so gut. Freddy wird durch die wachsende Angst immer stärker, und befiehlt Jason, wieder zum Crystal Lake zurückzukehren. Der merkt aber das Freddy dahinter steckt, und außerdem scheint ihm das töten sichtlich zu gefallen. Das nutzen die Jugendlichen aus: Sie hetzen die Killer schier gegeneinander auf, bis sie sich letztendlich zum ultimativen Zweikampf gegenüber stehen!


Schauspieler
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Freddy Krueger wird wie in allen `` Nightmare ´´ Filmen von Robert Englund verkörpert. Es ist die Rolle seines Lebens. Wie er Freddy spielt, ist einfach genial. Die Mimik, seine sarkastischen Sprüche, und ganz einfach auch das Aussehen. Das passt einfach alles.

Jason Voorhees wird gespielt von Ken Kirzinger. Eigentlich ist Jason nicht schwer darzustellen, da er ja nie spricht. Was aber zuerst auffällt ist seine wirklich beeindruckende Statur, die die von Freddy um einiges überragt. Was mich aber wundert ist, warum man nicht Kane Hodder mit der Rolle besetzt hat. Der hat Jason nun auch schon 4 mal gespielt, und ist meiner Meinung nach der beste Darsteller für die Rolle, den es bisher gab. Aber naja, wenn man alles in allem betrachtet, ist Ken Kirzinger auch nicht schlecht.

Kia, einer der Haupt Teenager wird dargestellt von Kelly Rowland(!). Über diese Rolle habe ich mir im Voraus lange den Kopf zerbrochen, und mir die Frage gestellt, ob das nicht eine Fehlbesetzung sei. Denn eigentlich hat eine berühmte Sängerin nichts in so einem Film verloren. Aber man kann beruhigt sein: Sie spielt nicht schlecht, und außerdem kommt sie auch sehr natürlich rüber.

Selbstverständlich gibt es noch andere wichtige Darsteller, aber eigentlich sind es Typen, die man in jedem ``Friday the 13th´´sieht. Klischee Teenager eben, die Saufen, fi**en, und dafür mit dem leben bezahlen müssen.


Splatter
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Wie immer, MUSS natürlich bei so einer Art Film darauf eingegangen werden. Und: Wer dachte, dass der Film nicht heftig wird, nur weil er neu ist, der liegt falsch! Es ist neben ``Jason goes to hell´´ ( Teil 9 ) der härteste Freitag der 13 Teil, und sicher auch der brutalste ``Nightmare´´! So und nicht anders soll es bei einem solchen Horrorspektakel sein. Es passiert alles, was sich das Goreherz wünscht: Körper werden in der Mitte zerteilt, Finger abgeschnitten, Augen ausgestochen und so weiter. Natürlich wird so gut wie nichts angedeutet, nein, die Kamera hält immer voll drauf. Das Blut spritzt auch sehr heftig, und sehr sehr oft, gegen Ende hin fast Fontänenartig. Wer einen schwachen Magen hat, sollte den Film also meiden. Die FSK 18 ist auf jedenfall gerechtfertigt. Es wundert mich ,dass der uncut im Kino lief..


Der Regisseur
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Für den Film verantwortlich zeichnete sich Ronny Yu, den viele wahrscheinlich durch ``Chucky und seine Braut´´ kennen. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn er auch noch bei ``Freddy VS Jason 2´´, bzw ``Freddy Vs Jason VS Ash´´ Regie führen würde.


Filmmusik
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Ein Punkt, auf den ich sonst nie eingehe, aber dieses mal muss ich es einfach! Der Soundtrack besteht nämlich aus echt fettem Nu Metal, von ``Slipknot´´ bis ``ill Nino´´. Ich bin sofort nach dem Film auf ebay, und habe mir den Soundtrack geholt, was ich nicht bereut habe!


Daten zum Film
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Originaltitel: Freddy VS. Jason
Land: USA (2003)
Regie: Ronny Yu
Länge: 93 Minuten
FSK: 18
@ Realjackass


Kritik
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Ich muss sagen, die Story an sich gefällt mir sehr gut! Daraus hätte man weitaus schlimmeres machen können. Im großen und ganzen bleibt zwar alles vorhersehbar, aber langweilig wird es trotzdem nie. Der Film hat ein fortwährendes Tempo: Da gibt es mal nackte Haut, da wieder ein bisschen Blut ( oder auch mehr ), da wieder ein flotter Spruch usw.. Ein sehr unterhaltender Film also!

Was mich aber gestört hat, ist das nicht auf Jasons Geschichte eingegangen wird. Es ist zwar so, dass Freddy der eigentliche Hauptdarsteller ist, aber warum bekommt er eine Rückblende, und Jason nicht? Naja, dafür wäre das auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich gefunden habe.

Ist der Film eher für Jason oder für Freddy Fans geeignet? Ganz klar für beide! Und keine Angst: So ungefähr müssen beide gleichviel einstecken. Aber: Ganz zum Schluß ist nurnoch einer wirklich ``ganz´´. =)


Fazit
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Ein Film, der jeder Jason und Freddy Fan gesehn haben MUSS. Das gilt natürlich auch für normale Horrorfans. Mir hat der Film von anfang bis Ende Spaß gemacht, von der Rückblende Freddys, bis zur klasse Musik im Abspann. Wie oben gesagt, war das einzige, was mich gestört hat, dass nicht auf Jasons Gesichte eingegangen wird.

Wem würde ich den Film nicht empfehlen? Leute die kein Blut sehen können. Für alle anderen ist dieser Film aber ein (Schlacht)Fest ersten Grades!

Mfg
Realjackass