Freddy Vs. Jason (VHS) Testbericht

Freddy-vs-jason-vhs-horrorfilm
ab 12,42
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Erfahrungsbericht von Ghostface

ICH HAB MICH MEINEN KINDERN VIEL ZU LANGE NICHT GEZEIGT, VIEL ZU LANGE

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

hi, endlich konnte ich das Duell der beiden größten Horror-Charaktere Freddy gegen Jason sehen!

I. Die beiden Hauptcharaktere
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Um den Film zu verstehen, kläre ich zunächst einmal die Charaktere Jason Voorhees und Freddy Kruger.
Man hat also versucht zwei sehr bekannte Horrorszenarien in einen Film zu bringen und deren Figuren mit den typischen Eigenschaften rüberzubringen:

|Jason Voorhees
Ist bekannt aus den unzähligen Teilen von \'Freitag, der 13\'. Er ist als 11-jähriger im Camp Crystal Lake in einem See ertrunken und kehrte nach seinem Tod als brutale Killermaschine zurück, die alles tötet was sich ihr in den Weg stellt. Man sagt sich, dass Jason unsterblich ist. Als Mordwaffen benutzt der Mann mit der Hockeymaske alles was gerade vorhanden ist, wie Eisenstangen, Baseballschläger, Schwerter, Säbel ...
|Freddy Kruger
Ist die bekannte Figur aus den vielen Teilen \'Nightmare on ElmStreet\' war früher einmal ein Kindermörder, er bevorzugte kleine Mädchen. Seine Methode des Mordens liegt darin, die Kinder im Traum zu ermorden und gleichzeitig mit seiner langen Kralle für Angst und Schrecken zu sorgen. Sein Gesicht ist verbrannt, man sieht unzählige Narben, die den Anblick des Ekels hervorrufen.


II. Daten und Fakten
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Originaltitel: Freddy vs. Jason
Regie: Ronny Yu
Darsteller: Robert Englund, Ken Kirzinger, Kelly Rowland …
Genre: Horror
Laufzeit: 97min.
Land: USA 2003


III. Worum geht\'s
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Freddy Kruger von der Elmstreet weiß nichts mit seinem Leben anzufangen, weil er nicht mehr töten kann. Der Grund liegt einfach darin, dass die Eltern den Kindern Mittel zur Traumunterdrückung verabreichen und damit Freddy nicht eingreifen lassen. Da kommt ihn eine Idee: Er taucht in den Träumen des Massenmörders Jason auf, um dort in der Gestalt von Jasons Mutter ihn Befehle zu geben; denn die Mutter ist die einzige Person vor der Jason Respekt hat. Jason hat den Auftrag in die berühmte Haus der Elmstreet 1428 zu gehen und dort durch brutale Morde auf sich aufmerksam zu machen. Das klappt, der ältere Polizist erinnert sich an die Taten des Freddy Kruger und bringt die Morde, die Jason begann in den Zusammenhang mit Freddy.

Nun hat er das geschafft was er wollte, die Menschen erinnern sich wieder an Freddy, sodass er nun wieder in die Träume eingreifen kann. Jedoch gerät die ganze Sache außer Kontrolle und Jason metzelt auf einer Party im Kornfeld alles nieder, was ihn im Weg steht. Somit sehen die Zeugen Jason als neuen Mörder. Kruger merkt, dass es falsch war Jason \"anzuheuern\", zeitgleich merkt auch Jason, dass Freddy ihn ausnutze. Um Freddy jetzt nicht wieder in Vergessenheit geraten zu lassen, kommt es zum großen Showdown, bzw. Kampf gegeneinander, um endgültig festzustellen, wer der bessere von Beiden ist.

Doch die Story handelt nicht nur von den beiden, sie wird aus der Sicht von ein paar Teenagern geschildert, die allmählich durch Recherchen und Tipps von der Polizei auf die Schliche und Vorhaben der beiden kommen; sie locken Freddy und Jason zum Camp Crystal Lake, wo es, wie gesagt zum großen Kampf kommt. Wer wird diesen Kampf gewinnen? Wer von den Teenagern wird überleben? Das erfahrt ihr, wenn ihr euch den Film selbst anschaut; entweder im Kino oder demnächst auf DVD!


IV. Meinung und Fazit
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|Nun zum Wichtigsten, wie hat mir der Film nun gefallen?
Das Bild im Film ist in monochromen Farben gehalten, das heisst das die Farben blau, grün und blau in den Vordergrund gestellt sind und das Bild dadurch einen unheimlichen Touch erhält. Was ich gut fand ist, dass die Träume sich von der Farbe des Normalbildes unterschieden, so waren diese meist ausschließlich in den Farben rot-schwarz, blau-schwarz und grün-schwarz gehalten, was insgesamt eine nette Bildmixtur ausmachte. Zudem war die Kameraführung recht normal, also keine Besonderheiten wie zum Beispiel bei \'Blair Witch\' :]

Ich sag mal so: Der Film war ohne Zweifel gut und liebevoll inziniert und ist auch schön anzusehen, doch jagen mir die Szenen nicht wirklich Angst ein, was sich bei der Spannung ähnlich verhält. Dies bestärkt sich auf die Tatsache, dass der Film oft sehr übertriebene Szenen zeigt (nach jeden Schlag von Jason, fliegen die Darsteller 20m gegen die Wänd etc.). Freddy vs. Jason ist nur teilweise spannend, doch als es dann auf den Kampf herausgeht, erhöht sie sich noch einmal. Was aber nicht unmittelbar heisst, dass der Film schlecht ist! Durch die gutgemachten Schockszenen, das sehr viele Blut und die wirklich grandiosen Effekte, die wirklich auf dem neuesten Stand sind, machen den Film zu einen Augenschmaus. Besonders getröstet hat mich der recht hohe Splatteranteil im Film :] Zur Syncro nur so viel: In Ordnung, bis auf den einen Jungen, der sich im Teenageralter noch ziemlich kindisch anhört.

Weiterhin untermalt die Hintergrundmusik die Schreckenstaten und trägt zur ohnehin düsteren Stimmung bei; Rockelemente sind zwischenzeitlich auch zu hören. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass der Film mit einigen kleinen Lachern gespickt ist, um den Film zwischenzeitlich aufzulockern. Beispielsweise will Freddy mal einen Zungenkuss und Kelly Rowland lästert uber Freddys Rollkragenpulli. Natürlich konnte man wieder einmal nicht auf eine Kornfeldszene, Spiegelschrank-auf-Spiegelschrank-zu-Mörder-hinter-dir-Szene und auf eine Badewanne-voll-mit-Blut-Szene nicht verzichten :] Also insgesamt keine neuen Elemente, alles schonmal in irgendeiner Form gesehen :]

Die Darsteller spielen meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle, spielen aber sehr emotional; besonders gut hat mir Kelly Rowland als impulsive farbige gefallen. Englund, na klar, mit einer Brise Humor und Jason der unbewegliche, angewurzelte Riese, der nie etwas sagt haben mir auch sehr gut gefallen. Jedoch muss ich hierzu sagen, dass in einen Film, der zum Metzeln erschaffen wurde ein wenig viel gejammert, geheult und getröstet wird - auch wenn es emotional gut gespielt war - gehört es nicht in so übermäßigen Maße in einen Horrorstreifen. Zur Voraussehbarkeit: Ich würd\' sagen, dass es ziemlich voraussehbar ist, man weis von Anfang an genau, welche Teenies nicht abgemetzelt werden und wer beim Kampf gewinnt (psst... ein kleiner Tipp, man hat versucht keinen zu bevorzugen), was aber insgesamt nicht so Schlimm ist; es spielt für mich keine große Rolle.


|Im Großen und Ganzen habe ich einen sehr unterhaltsamen Film mit viel Blut, schönen Splatterszenen, sehr guten Effekten und einen tollen Kampf zwischen Freddy und Jason gesehen. Den Machern ist es gut gelungen die beiden, sehr unterschiedlichen Szenarien miteinander zu verknüpfen, sodass ein guter Film herauskommt. Spannung und Angst waren bei mir zwar nicht ganz so groß, doch der Film war ohne Zweifel gut inziniert, sodass eine Bewertung von \'gut\', also 4/5 Sternen gerechtfertigt ist. Prädikat empfehlenswert, schaut\' ihn euch als Horror-oder Splatterfan ruhig an, doch wenn du nun wirklich auf so etwas stehst, lass lieber die Finger davon ...

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