Homo faber (Taschenbuch) / Max Frisch Testbericht
Erfahrungsbericht von skyflyer
Es passieren Dinge im Leben, mit denen wir nicht rechnen
Pro:
Sehr lebendig geschrieben, spannend, lässt sich flüssig lesen.
Kontra:
Nichts festzustellen
Empfehlung:
Ja
Die Handlung beginnt auf einem Flug nach New York, wo Walter Faber, eigentlich aus der Schweiz stammend, zu Hause ist. Während des Fluges schließt er (zunächst unfreiwillige) Bekanntschaft mit einem Deutschen, der ihm auf merkwürdige Weise bekannt vorkommt. Während einer Notlandung in der Wüste stellt sich heraus, dass dieser Deutsche, der Bruder seines früheren Freundes Joachim ist, den er jahrzehntelang nicht mehr gesehen hat. Faber beschließt, als der Flug fortgesetzt wird, den Mann zu begleiten und seinen ehemaligen Freund, der irgendwo im Jungle lebt zu begleiten. Dort angekommen erleben die beiden eine Überraschung: Joachim hat sich erhängt.
Zurück in New York findet Faber seine Freundin Yvi in seiner Wohnung vor, von der er sich eigentlich getrennt hat. Nach einem Streit macht er einen Spaziergang und sieht unterwegs zufällig, dass am nächsten Tag eine Fähre nach Paris reist, wo er zu einem Vortrag erwartet wird. Um Ruhe vor seiner Freundin zu haben, beschließt er kurzerhand, eine Schiffsreise über mehrere Tage in Kauf zu nehmen, anstatt ein paar Tage später den schnelleren Flug zu nehmen.
Auf der Schiffsreise lernt er die hübsche junge Sabeth kennen, mit der er später in Paris viel Zeit verbringt und sich in sie verliebt.
Er reist mit ihr nach Griechenland, wo sie ihre Mutter besuchen möchte. Dort wird sie von einer Schlange gebissen wird und ins Krankenhaus eingeliefert wird. So stellt sich heraus, dass Sabeths Mutter seine Exfreundin Hannah ist, auf die er im Krankenhaus trifft und Sabeth seine Tochter.
Sabeth scheint es zunächst besser zu gehen, bis sie ein paar Tage später stirbt. Sie hatte durch einen Sturz eine Kopfverletzung erlitten, die von den Ärzten nicht festgestellt wurde.
Nach seiner Rückkehr geht Faber in ein Krankenhaus, um sich einer Magenoperation zu unterziehen, da er seit längerer Zeit an Magenschmerzen leidet. Für ihn steht fest, dass die Operation erfolglos sein wird.
Das Buch endet, als er zur Operation abgeholt wird.
Eine bloße Inhaltsangabe des Buches genügt keinesfalls, um sich ein Bild von Walter Faber zu machen. Charakteristisch sind seine Gedanken. Alle Ereignisse von der Begegnung mit Joachims Bruder bis hin zu dem Tod von Sabeth führt er auf eine Kette von Zufällen zurück.
Stets denkt er technisch, die Zufälle vergleicht er mit mathematischen Statistiken.
Ein vollständiges Bild von der gesamten Handlung kann nur gewonnen werden, indem das Buch gelesen wird.
18 Bewertungen, 8 Kommentare
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24.04.2007, 00:06 Uhr von dERDA05
Bewertung: sehr hilfreichLeider nur hilfreich, da zu kurz. Wir haben Biedermann und die Brandstifter (Theaterstück) in der Schule gelesen, seitdem habe ich kein Interesse mehr an dem Schriftsteller.
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23.04.2007, 01:36 Uhr von AndreaBln
Bewertung: sehr hilfreich...sh...LG Andrea PS: Gegenlesung wäre schön
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20.04.2007, 21:08 Uhr von anonym
Bewertung: sehr hilfreichLG Damaris
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20.04.2007, 20:37 Uhr von Sabate
Bewertung: sehr hilfreichGrüsse aus Berlin...Todd
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20.04.2007, 16:21 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichl. g. petra
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20.04.2007, 12:51 Uhr von evaachenbach
Bewertung: sehr hilfreichHilfreicher wäre eine Gliederung: Kosten,Seitenanzahldes Buches Inhalt in eigenen Worten Eigene Meinung Fazit Dann kann man es besser lesen, wenn es etwas gegliedert ist, lieben Gruss
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20.04.2007, 10:35 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichmfg Striker
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20.04.2007, 03:52 Uhr von Gaylight18j
Bewertung: sehr hilfreich+++ Eine bloße Inhaltsangabe des Buches genügt keinesfalls +++ wie du selbst sagst ;)
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